Es ist mal wieder so weit: Trotz der „Tatsache“, dass vor 3 Tagen eigentlich die Welt hätte untergehen sollen, dürfen wir am heutigen Tag erneut den Heiligen Abend feiern.

Keine Sorge, ich werde heute keinen großen Artikel schreiben, sondern – zumindest versuchen – mich kurz zu fassen. Ich möchte Ihnen heute einfach Frohe Weihnachten wünschen und in diesem Zusammenhang noch einige kurze Worte an Sie richten.

In wenigen Tagen schon, also einer Woche, geht auch dieses Jahr 2012 schon wieder zu Ende und wie Sie wissen, ging meine große Abschluss-Serie vor 4 Tagen in die „heiße Phase“, wird in den nächsten Tagen also mit dem letzten Artikel-Teil enden.

Weihnachten ist bekanntlich immer die Zeit, an der man einfach mal abschalten und den eigenen „Akku“ aufladen sollte, um neue Kraft, Motivation und Stärke zu schöpfen, damit man danach all seine Ziele wieder aufs Neue anpacken und erreichen kann.

Aber die Weihnachtszeit – und da widerhole ich mich gerne Jahr für Jahr – macht einem auch immer wieder deutlich, dass das Internet (-Business) nicht alles ist und dass es im Leben Wichtigeres gibt, als Geld und dem Drang, diesem stets hinterherzulaufen. Manche Leute – so habe zumindest ich den Eindruck – haben sich im Internet eine eigene „heilige“ Welt gebastelt und sind Tag für Tag mehr damit beschäftigt, diese aufrecht zu erhalten, als das Leben zu genießen und einfach „nebenher“ dem eigenen Business und dessen Aufbau zu widmen, um so auch endlich die eigenen Ziele zu verwirklichen.

Für diese Leute – so scheint es – ist das Internet (-Business) das Leben und wann immer etwas Gegenwind kommt, so sieht man dieses in Gefahr. Doch das Leben findet doch nicht im Internet statt, sondern das Internet ist einfach ein „Hilfsmittel“, das genutzt werden, dem man aber nicht verfallen sollte.

Es gibt zudem Menschen, die gerade in diesen Zeiten alleine sind und damit einsam. Dazu gehören Menschen, denen es wirklich nicht gut geht, die völlig unverschuldet in diese Situation geraten sind – vielleicht weil sie ihre Familie verloren haben oder aufgrund anderer Schicksalsschläge.

Aber zweifelsohne gibt es auch Menschen, die aus eigenem Dazutun in solch einer Situation gelandet sind, weil sie beispielsweise durch ihre Art und ihr Verhalten dafür gesorgt hatten, dass sich Freunde, Familie usw. von diesen Menschen abgewandt haben…

Doch egal ob man nun selbst schuld daran hat oder eben nicht, so zeigen vor allem solche Festtage stets brutal auf, was Sache ist und sollten diese Menschen so oder so mal ein wenig zum Nachdenken bringen.

Ich bewundere die Menschen, die trotz einer schweren Phase stets an einem friedlichen Miteinander interessiert sind, die sich nicht unterkriegen lassen und die versuchen, aus eigener Kraft wieder auf die Beine zu kommen, aber dabei durchaus die Hilfe anderer auch annehmen, statt sie zu verurteilen, die bereit sind, gerne zu helfen.

Ich weiß aber auch – das zeigt dann immer wieder der Alltag, aber auch diverse Handlungen im Internet – dass es Menschen gibt, die mit eigenen Schicksalsschlägen, Misserfolgen und Enttäuschungen nicht richtig umgehen können und das Ganze so in Aggression sowie Neid umschlägt und man daher anderen die Schuld am eigenen Scheitern gibt, die besser dastehen.

Diese Menschen müssen gerade in solchen Tagen selbst damit fertig werden und sich die Frage stellen, ob wirklich andere die Schuld tragen oder ob man diese doch mal bei sich suchen sollte. Denn indem man andere verurteilt und schlecht macht oder sie verhöhnt, ändert man an der eigenen Situation und am eigene Leben nicht das Geringste.

Im Gegenteil: Das Anfangs vielleicht gute Gefühl der Schadenfreude schlägt sehr schnell in die Erkenntnis um, gegen eine „Wand“ zu laufen, man fühlt sich eigentlich noch schlechter und stellt fest, dass man all seine Kraft sinnlos verschwendet sowie keinen Schritt weiterkommt.

Sich am Leid oder an Misserfolgen anderer „selig“ zu bereichern, macht nicht glücklich, denn wer Misserfolg hat, hatte davor auch zwangsläufig mal Erfolg und wird diesen auch meist wieder erlangen, weil er schlichtweg weiß, wie Erfolg „geht“.

Diese Einsicht lässt einen nur verzweifeln, wen man nicht bereit ist, eigene Erfolge anzustreben und sich daran zu erfreuen. Aber eigene Erfolge zu „produzieren“, ist natürlich sehr viel aufwändiger und schwieriger, als sich am Misserfolg anderer zu ergötzen…

Erfolg, Spaß, Lebensfreude, Zufriedenheit usw. werden gerade im Bereich des Online-Business gerne immer ausschließlich an Geld festgemacht. Das ist aus meiner Sicht jedoch grundsätzlich falsch, denn all das hat auch mit der eigenen Lebenseinstellung zu tun und das primäre Ziel eines jeden ist doch nicht, besonders reich zu sein.

Die meisten Leute sind es doch nicht leid, kein Millionär o.ä. zu sein, sondern morgens früh aufstehen zu müssen, bei der Fahrt zur Arbeit im Stau zu stehen, zu wenig Freizeit zu haben, finanziell abhängig zu sein, vielleicht zu wenig Geld zu verdienen usw., das sind doch die Dinge im Leben, die den Leuten auf die Nerven gehen. Und genau diese Dinge kann das Geld verdienen im Internet verhindern, verbessern oder eben abstellen.

Denn diese Dinge haben schlichtweg mit Lebensqualität zu tun und natürlich spielt Geld hier eine wichtige und entscheidende Rolle – aber eben nicht ausschließlich und schon gar nicht bis ins Unendliche. Es trägt jedoch maßgeblich dazu bei, sich diese Lebensqualität zu schaffen und zu ermöglichen…

Daher nochmal ganz klar mein Appell an Sie: Schalten Sie mal für ein paar Tage ab, laden Sie Ihren inneren Akku auf und tanken Sie neue Kraft, Motivation und Ehrgeiz, um Ihre Ziele dann wieder ganz frisch anzupacken, zu verfolgen und dann auch ausgeruht zu erreichen!

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie hiermit noch einmal offiziell Frohe Weihnachten sowie erholsame, geruhsame und entspannte Feiertage!! Auch möchte ich mich auf diesem Weg allgemein für die zahlreichen Mails der letzten Wochen mit Weihnachtsgrüßen bedanken und bitte einfach um Verständnis, dass ich darauf nicht immer einzeln antworten kann. :)

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