Die interne Top-5 der beliebtesten ArtikelIm Laufe der Zeit hat sich hier im Blog eine interne Top-5 der beliebtesten Artikel herauskristallisiert. Diese gebe ich unter dem Header des Blogs mit einem speziellen Plug-in aus, welcher die einzelnen Artikel nach der Anzahl an abgegebenen Kommentaren bewertet.

Jetzt kann man sicherlich darüber streiten, ob die Anzahl an Kommentaren zu einem Artikel wirklich darüber entscheidet, ob ein Artikel besonders beliebt ist und nicht etwa der eigentliche Traffic auf diesen Artikel.

Aber man muss bedenken, dass der Traffic und die abgegebenen Kommentare zu einem Artikel im Verhältnis zueinander stehen und dann ist es auch logisch, dass beliebte Artikel mehr verbreitet und verlinkt werden, damit mehr Traffic haben und dann die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Kommentare darauf folgen, auch sehr logisch ist.

Im Folgenden möchte ich diese interne Top-5 der beliebtesten Artikel des GvIm-Blogs Revue passieren lassen und ggf. die Hintergründe dazu erläutern.

Rückblick auf 1 erfolgreiches erstes Jahr GvIm-Blog (2)

Die interne Top-5 der beliebtesten Artikel im Blog

Vetternwirtschaft im Internetmarketing? Nervige Launches, Gier und Kundenschieberei!?

Platz 1 - Vetternwirtschaft im InternetmarketingSeit seiner Veröffentlichung am 19. Oktober 2010 ist dieser Artikel mit ca. 58 Kommentaren die unangefochtene Nummer 1 der internen Top-5 der beliebtesten Artikel. Damals keimten die von da an immer häufiger statt findenden Mega-Launches einer bestimmten Gruppe erst so richtig auf und ging auf die Problematik ein, dass mit steigender Anzahl solcher Launches auch der Unmut bei vielen Usern immer größer wurde.

Keine Frage, dass dieser Artikel den Nerv der Branche traf und bis heute aktueller ist, als je zu vor. Seither gab es seitens einiger großer und bekannter Internetmarketer durchaus einige Ausstiege aus dem Launch-Verbunde.

Darunter jetzt – so ehrlich muss man sein – aber auch Marketer, die nicht nur ausgestiegen sind und nach eigener Aussage (zumindest erst einmal) nicht mehr an einem größeren Launch teilnehmen werden, sondern die jetzt so tun, als hätten sie nie gelauncht – und das finde ich dann doch etwas heuchlerisch, ohne Namen zu nennen.

Doch dass das irgendwas mit meinem Artikel zu tun haben könnte, würde ich niemals zu behaupten wagen. Dass der Artikel in der Branche jedoch nicht ganz ungeachtet blieb, zeigte mir u.a., dass mich einige Kollegen aus diesem Kreis bzgl. bestimmter Inhalte meines Artikels kontaktierten und plötzlich meinten, dass ja alles ganz anders gemeint gewesen sei.

Diese Erkenntnis kam aber komischerweise erst dann, nachdem mein Artikel doch mehr Wellen schlug, als der ein oder andere vielleicht dachte und da musste man schließlich handeln.

Generell kann ich sagen, dass sich natürlich prinzipiell an der ganzen Problematik bis heute nichts geändert hat – im Gegenteil. Doch jeder in der Branche scheint jetzt genau zu wissen, woran er an mir ist und daher habe ich auch das Gefühl, dass bestimmte Kollegen mich seither eher meiden, womit ich aber leben kann.

Es gibt aber auch Kollegen in der Branche, die meine Meinung entweder teilen oder meine Ansicht dazu akzeptieren und nachvollziehen können. Darunter auch Marketer, die selbst launchen und an diesen teilnehmen.

Diese Kollegen scheinen auch klug genug, zu erkennen, dass jemand der nicht an solchen unfairen Mega-Launches teilnimmt, durchaus bereit ist, im Zuge einer ganz normalen Kooperation trotzdem mit demjenigen zusammenzuarbeiten. Das Business besteht eben nicht nur aus Launches, auch wenn das einige Marketer zu glauben scheinen

Deutlich machen will ich aber auch an dieser Stelle nochmal, wie auch in all meinen Ausführungen zu diesem Thema, die ich jemals veröffentlicht hatte: Es sind nicht die Launches, die ich kritisiere, sondern die Art und Weise und vor allem den Egoismus und das Verhalten einiger, die daran teilnehmen.

Ein Produkt-Launch (Start, Einführung) ist etwas absolut Normales und auch absolut nichts Verwerfliches. Und natürlich ist es auch so, dass ich selbst natürlich jederzeit Produkte Dritter empfehlen werde – was ich auch seither immer wieder tat.

Denn nur weil jemand an Mega-Launches teilnimmt oder selbst solche Launches aufzieht, sagt das nicht zwingend etwas über den Menschen selbst und die Qualität dieser oder seiner Produkte aus. Und so aufgeschlossen bin  ich, diese Tatsache zu erkennen.

Mit sehr großem Lob muss ich zum Beispiel den Launch Ende Juni von Marcel Schlee beurteilen, an dem ich übrigens ganz sanft teilnahm. Warum? Weil ich Marcel und seine Ansichten kenne und weil ich in meiner Annahme auch bestätigt wurde:

Ein ganz sauberer, kleiner Launch, aufgrund der Einführung seiner neuen, 2. Ausgabe der Social Media DVD „The Power of Social Media 2.0“, den er mit einigen wenigen ausgewählten Partnern durchführte. Ein rabattierter Einführungspreis einer physischen DVD, dessen Limitierung auch strikt eingehalten wurde und das Ganze ohne „Tam-Tam“, nutzlose Bonus-Zugaben und unseriöse Aufforderungen, die Cookies zu löschen!

Wenn so alle Launches verliefen, wäre das Internetmarketing schon wieder ein gutes Stück weiter. An dieser Stelle möchte ich mich vor allem bei einigen Kollegen aus der Branche besonders bedanken, die verstanden haben, worauf es mir ankommt in diesem Zusammenhang und die mich auch nach meinem Artikel nicht bockig meiden und deren Produkte ich auch weiterhin sehr gerne empfehlen werde.

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Geldbrennerei Clickbank? Scheinheilige Moral, sterbende Umsätze und Wucher – Fluch oder Segen?

Platz 2 - Clickbank und die sterbenden UmsätzePlatz 2 mit immerhin 44 Kommentaren belegt mein Artikel über Clickbank und einige Ungereimtheiten bzw. Missstände beim einst so hochgejubelten Affiliate-Portal für digitale Infoprodukte.

Dieser Artikel läutete quasi das neue Jahr ein und einige Wochen vor Erscheinen am 2. Januar 2011 war die Euphorie praktisch ungebrochen, was Clickbank und dessen Einführung in den deutschsprachigen Markt betraf.

Plötzlich gab es nichts Besseres mehr, um seine digitalen Infoprodukte zu vermarkten und sehr, sehr viele neue Affiliate-Partner zu gewinnen. Diverse Blogs waren voll mit Lobeshymnen und einige große Internetmarketer stellten sogar ihr gesamtes Marketing auf Clickbank um.

Doch schnell war klar: Es ist nicht alles Gold, was glänzt und so machten sich vermehrt Unmutsbekundungen breit. Selbst bekannte Marketer der Branche drehten Ihre Meinung und Ansicht plötzlich um 180 Grad und schossen von einem auf den anderen Tag gegen das Portal.

Von sterbenden Umsätzen, verbranntem Geld, unmöglichen Auszahlungen und Wucher bei den Gebühren für Merchants war plötzlich die Rede. Auf einmal war alles schlecht, was noch wenige Wochen zuvor so gigantisch war.

Grund genug für mich, diesen Artikel zu veröffentlichen, nach dem auch ich mir das Ganze näher angesehen hatte und testweise ein Produkt über Clickbank als Affiliate empfohlen hatte. Diese Empfehlung ist auch heute noch hier ersichtlich, doch ehrlich gesagt gehen mir die Provisionen dabei mittlerweile am Allerwertesten vorbei, wenn ich das so ausdrücken darf.

Das umworbene Produkt ist unbestritten das wohl beste seiner Art und zu diesem Preis – ich selbst nutze es nach wie vor sehr erfolgreich, aber Provisionsauszahlung: Fehlanzeige!

Natürlich gab es auch zu diesem Zeitpunkt noch Befürworter von Clickbank, denn wie so oft ist auch hier natürlich nicht alles schlecht und so sollte mein Artikel beide Seiten zu einer Diskussion zusammenführen.

Ich möchte hier nicht den „tollen Bock“ raushängen lassen, aber mir war Clickbank von Anfang an eher suspekt und konnte dem Hype über den deutschen Markteintritt nie wirklich nachvollziehen – aber das ist wohl auch Ansichtssache.

Jedenfalls sah ich im Zuge dieses Rückblicks hier seit nun über einem halben Jahr mal wieder auf meinen Clickbank-Account drauf. Ergebnis: Aufgrund der oben genannten einzigen Empfehlung über Clickbank wächst mein Kontostand dort weiter an.

Das Lustige dabei ist nur: Weil man beim ersten Mal laut Clickbank Verkäufe über zwei verschiedene Bezahlmethoden getätigt werden müssen und zudem mindestens 5 Verkäufe über verschiedene Kreditkartennummern erfolgen müssen, darf ich an das Geld nicht ran.

Bei mir scheint es so zu sein, dass die Kunden wohl ausschließlich über Paypal bezahlen (hier gilt das mit den Kreditkarten nicht) und irgendwie niemand eine andere Möglichkeit wählt, anders kann ich mir das nicht erklären. Wie dem auch sei…

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Hochstapler! Zeig mir, dass du selbst erfolgreich bist!

Platz 3 - Hochstapler!Und schon bin ich bei Platz 3 meiner Top-5 angelangt: Ein Artikel, der sich an meinen ersten Artikel anlehnte und dessen Problematik aufnahm und weiter intensivierte. Der Artikel „Vorsicht Hochstapler…“, der am 16. Januar erschienen war und bis heute mit immerhin 38 Kommentaren daher kommt, beschäftigte sich noch gezielter mit der Problematik, dass gerade in der Geld verdienen Branche doch viele selbsternannte „Gurus“ unterwegs sind, die wohl ganz sicher nicht das sind, wofür sie sich ausgeben.

Viele Marketer, die sich nur deshalb dazu entschlossen haben, andere Menschen ebenfalls zeigen zu wollen, wie man erfolgreich Geld verdient, weil es sich für diese Menschen als die scheinbar einzig lohnende Alternative herausstellte.

Eigene Erfahrung? Eigener Background? Echtes Know-How aus eigenem Handeln? Alles scheinbar Fehlanzeige! Doch wie erkennt man diese Scharlatane, die sich darüber hinaus noch damit brüsten, wie reich sie sind, ihre Luxus-Villen präsentieren, sich am Strand beim Geldbaden filmen oder Champagner schlürfend über die Millionen prahlen?

Einige Anregungen dazu sollte dieser Artikel hervorrufen, was auch teilweise funktionierte. Ein wirkliches Patentrezept konnte die durchaus rege Diskussion jedoch bis heute nicht liefern und so bleibt es auch heute noch meist ein Rätsel, welche tollen Screenshots von Kontoauszügen auf diversen Websites echt sind und welche eben nicht…

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DIGIbux streicht die Segel! War das abzusehen und nur noch eine Frage der Zeit? Mögliche Gründe…

Platz 4 - Das Aus von DIGIbuxEinen vorletzten Platz 4 der Liste konnte sich der DIGIbux-Artikel mit immerhin 35 Kommentaren schnappen, der am 15. Dezember 2010 das Licht der Internet-Welt erblickte. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass das Portal zur Vermarktung digitaler Infoprodukte DIGIbux zum Jahresende die Tore schließen wird.

Ein Portal, dessen Ansätze ganz sicher so in der Form – vor allem im deutschsprachigen Raum – einmalig waren. Ein Portal zur Vermarktung digitaler Infoprodukte, wie Ebooks, Videokursen und Audio-Seminaren sowie Software, welches praktisch Bezahlsystem und Affiliate-Netzwerk in einem war.

Viele User hielten es für die einzige wirklich ernstzunehmende Alternative zu Clickbank – nur eben auf den deutschsprachigen Raum konzentriert. Einige spekulierten, dass die Schließung tatsächlich dem deutschen Markteinstieg von Clickbank geschuldet gewesen sei, doch ob das tatsächlich so ist, wissen wohl nur die Betreiber selbst, die sich bis heute nicht wirklich überzeugend dazu geäußert haben.

Doch kaum war bekannt, dass DIGIbux schließen würde, wurden auch die Gegenstimmen zum Portal lauter: Vielen war schon immer ein Dorn im Auge, dass seitens DIGIbux damals schon kaum Wert auf hohe Qualität der eingestellten Produkte gelegt wurde und prophezeiten genau aus diesem Hintergrund schon lange vorher den „Untergang“ des Portals!

Um auf DIGIbux als Anbieter von digitalen Produkten auch nur annähernd eine Chance zu haben, musste man bereit sein, überdurchschnittlich hohe Provisionen zu zahlen, die nicht selten bei 70% und mehr lagen.

Für den Affiliate war das natürlich zum Teil eine Goldgrube und so verdienten viele Webmaster als Affiliate über DIGIbux durchaus richtig gut. Die hohen Provisionen und die durchaus stattliche Transaktionsgebühr an DIGIbux sowie das zweifellos undurchsichtige und recht willkürlich gestaltete Verrechnungssystem trugen dazu bei, dass Anbieter dabei in alle Regel kaum etwas verdienten und sich für viele derer die Frage zwangsläufig irgendwann stellte, ob es überhaupt Sinn macht, seine Produkte (weiter) über DIGIbux zu vermarkten.

Immer mehr Merchants zogen Ihre Produkte ab und ohne Produkte ist ein solches Portal natürlich nutzlos. Für viele Affiliates war DIGIbux darüber hinaus die einzige Alternative und die meisten davon konzentrierten sich bei Ihrem Handeln ausschließlich hierauf, was diesen Menschen bei der Schließung natürlich den Boden unter den Füßen wegzog.

Wer hier zuvor nicht mehrgleisig fuhr, wie ich es immer und immer wieder empfehle, der stand was sein Internet-Business als Affiliate betrifft erst einmal vor dem Nichts!

Die Domain digibux.de gibt es bi heute immer noch. Auch verkauft wurde sie nie, das Impressum ist immer noch dem selben Inhaber zugeordnet. Man versucht vermutlich den zweifelsohne vorhandenen Traffic auszunutzen und das Portal nur noch zur Bewerbung diverser Angebote zu nutzen.

Allerdings kann man hier nicht erwarten, dass dieser Besucherstrom weiter so stabil bleiben wird und so ist es meiner Meinung nach sicherlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch dieses Modell in der Form eingestellt werden wird.

Denn der Traffic aus alten Zeiten wird nur daher rühren, dass das Portal aufgrund des Affiliate-Systems natürlich extrem gut verlinkt war und selbst heute noch – mehr als ein halbes Jahr nach Schließung – viele Websites existieren, die die alten, natürlich nicht mehr funktionierenden, Partnerlinks immer noch verlinken. Diese führen natürlich heute nicht mehr auf das jeweilige Produkt, sondern auf die DIGIbux-Website…

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Vielen Dank und tschüss – Tritt Ebay seinen Förderern nun in den Allerwertesten?

Platz 5 - Der Wandel von EbayEin ganz aktueller und erst letzten Monat, am 11. Juni 2011, erschienener Artikel darf sich bis heute  mit Platz 5 schmücken. Mit ebenfalls 35 Kommentaren wird er vermutlich irgendwann den doch alten Artikel über DIGIbux von Platz 4 verdrängen, aber mal sehen, was kommt.

Jedenfalls griff auch dieser ein Thema auf, welches viele User berührte: Ebay, das weltweit bekannteste und größte Internet-Auktions-Haus scheint seinen einstigen Förderern in Zukunft scheinbar nicht mehr den Stellenwert zuzuschreiben, den diese vermutlich verdient hätten.

Somit stellte der Artikel die Frage, ob Ebay eben jenen nun in den Allerwertesten tritt!? Grund dafür ist, dass Ebay in Zukunft eine andere, neue Linie fahren möchte, weg von Flohmarkt ähnlichen Privat-Versteigerungen und hin zu mehr Sofort-Kauf-Angeboten, insbesondere durch professionelle Händler.

Auch hier wussten natürlich wieder einige User weit vorher, dass es so kommen würde und so machten sich einige über Ebay Luft. ;-) Generell war dieser Wandel aber durchaus in den letzten Monaten, vielleicht sogar Jahren, abzusehen, denn was Ebay einst noch auszeichnete, wie die günstigsten Preise gegenüber der Konkurrenz, tolle Schnäppchen, dem unvergleichbaren Auktions-Feeling bei Schnäppchen-Jägern und Trödelliebhabern sowie das Gefühl mit eigenen Privat-Verkäufen seiner ausgemusterten Dinge im Keller, eben diese noch zu etwas Geld machen zu können, das war schon lange nicht mehr wirklich zu erkennen.

So machten einige User ihren Unmut im Artikel deutlich und begründeten diese vor allem auch damit, dass die Gebühren bei Ebay für private Verkäufe mittlerweile nur noch lächerlich zu sein scheinen…

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Update: Kurz vor der Veröffentlichung dieses Artikels, hat sich der Artikel „Schock: Warum Facebook jederzeit Ihre Existenz ruinieren kann“ in die Top-5 geschlichen, sodass es zu leichten Verschiebungen kommt. Das ändert aber aufgrund des sehr jungen Alters dieses Artikels nichts an der Relevanz der oben genannten Artikel! ;-)

In Teil 3 (folgt): Prägende Artikel und Fazit wie es heute aussieht…

» Komplette Reihe „Happy Birthday! Rückblick auf ein Jahr GvIm-Blog“ lesen…

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