Margit Moravek über den Aufbau verkaufsstarker NewsletterUnd weiter geht es im Gastartikel-„Marathon“ auf Geldverdienen-Internetmarketing.de im Zuge dessen ich Ihnen einige der besten Gastbeiträge präsentieren werde, die mir Leser aufgrund meines Aufrufs in 2012 zukommen ließen.

Heute geht es mal wieder um das Thema E-Mail-Marketing, welches ja bekanntlich eine extrem große Bedeutung im Internet-Business hat. Die üblichen „Floskeln“ dazu möchte ich Ihnen an dieser Stelle jedoch ersparen und sofort zur Sache kommen:

Die Marketing-Beraterin Margit Moravek wird sich in Ihrem Gastartikel dem Thema „Newsletter“ widmen und darin auf den roten Faden beim Aufbau eines verkaufsstarken Newsletters eingehen. Dabei wird sie die 5 entscheidenden „Raster“ erläutern und dies durch interessante Beispiele untermalen.

Dabei verspricht Sie: Jeder kann es schaffen, in nur 1 Stunde einen verkaufsstarken Newsletter zu schreiben, wenn er sich den entscheidenden „Rastern“ bewusst ist und diese umsetzt…

Verkaufsstarke Newsletter in nur 1 Stunde schreiben

Gehören auch Sie zu den Menschen, die Ihre geplanten Newsletter immer wieder vor sich herschieben? Und manchmal sogar gar nie realisieren? Wissen Sie, wie viel Umsatz Ihnen dadurch entgeht?

Aus der Erfahrung mit meinen Seminar-Teilnehmern weiß ich, dass es meist am verflixten 1. Absatz liegt. Wie beginne ich meinen Newsletter? Über dieser Frage sitzt so mancher einige Stunden vor einem weißen Blatt Papier bzw. einem leeren Bildschirm. Auch die Nachfrage bei einem Kollegen bringt nur selten eine Lösung. Nach einiger Zeit manifestiert sich dann mitunter sogar eine Schreibblockade. Der Newsletter wird vertagt und vertagt…

Für diese Situation habe ich eigene Methode entwickelt, wie Sie innerhalb von nur einer Stunde von einem weißen Blatt Papier bzw. Bildschirm zum fertigen Erfolgs-Newsletter gelangen. Probieren Sie es aus. Diese Methode funktioniert wirklich!

Beantworten Sie mir bitte zunächst eine Frage: Was haben alle erfolgreichen Mailings gemeinsam? Es ist der rote Faden!

Was nützen die besten textlichen, werblichen Formulierungen, wenn die Inhalte keiner logischen Kette an Denkabfolgen entsprechen? Der rote Faden führt den Leser durch den Inhalt.

  1. er holt ihn dort ab, wo er gerade steht
  2. nimmt latente Vorbehalte vorweg
  3. präsentiert dem Leser Ihr unwiderstehliches Angebot
  4. hebt alle Vorteile auf ein Podest und
  5. führt seine Hand schließlich zur Maus, wo ein Klick reicht, um bei Ihnen zu bestellen oder eine Anfrage zu stellen.

Wer den roten Faden nicht kennt, sitzt meist sehr lange vor einem weißen Blatt Papier oder einem leeren Bildschirm. Doch womit beginnen? Wie finden Sie den richtigen Einstieg? Ich zeige Ihnen hier, ganz exklusiv, wie Sie in 5 einfachen Schritten zu Ihrem Inhalt kommen. Dazu will ich Ihnen den „Mailing-Raster“ näher bringen.

Der Mailing-Raster

  1. Absatz – Ausgangssituation: Problem, Wunsch
  2. Absatz – Bisherige Lösung, Nachteile der bisherigen Lösung
  3. Absatz – Neue Lösung (Beschreibung)
  4. Absatz – Vorteile der neuen Lösung (punktuell)
  5. Absatz – Aufforderung zur Reaktion (Call-to-Action)

Mit Hilfe dieser 5 Schritte erstellen Sie in Windeseile Ihren Erfolgs-Newsletter. Lassen Sie mich die einzelnen Schritte näher erklären:

1. Absatz – Ausgangsituation

Lösen Sie mit Ihrem Angebot ein Problem oder erfüllen Sie einen Wunsch? Um etwas verkaufen zu können, muss Ihr Angebot entweder ein Problem lösen oder einen Wunsch erfüllen. Manchmal auch beides zugleich.

Problemlöser:

  • Welche (latenten, akuten) Probleme bzw. Sorgen haben Ihre Leser?
  • Womit sind Ihre Leser unzufrieden?
  • Wie kann Ihr Angebot diese Probleme lösen?

Problemlöser:

  • Welche Wünsche, Träume haben Ihre Leser?
  • Wie kann Ihr Angebot diese erfüllen?

Wenn eine Ausgangssituation zugleich als Problem als auch als Wunsch gesehen werden kann, dann appellieren Sie an das Problem. Probleme zu lösen hat mehr Macht als Wünsche zu erfüllen!

Tipp: Beschreiben Sie im 1. Absatz die Ausgangs-Situation Ihrer Zielgruppe. Appellieren Sie an deren Probleme bzw. Wünsche.

2. Absatz – bisherige Lösung

Hat Ihr Leser auch Alternativen zu Ihrem Angebot im Kopf? Oder stellt er sogar direkte Vergleiche zum Mitbewerber an? Dann sollten Sie eine Alternativen-Behandlung in Ihrem Mailing vorweg nehmen. Denn mögliche Alternativen besetzen den Kopf der Leser und diese sind aus diesem Grund nicht offen für ein neues Angebot. Aber Achtung: Wecken Sie keine schlafenden Hunde!

Haben Ihre Leser keine Alternative im Kopf, dann lassen Sie den 2. Absatz einfach weg. Ebenso ist es mit versteckten Vorbehalten. Sprechen Sie diese (latent) an und entkräften Sie diese. So beispielsweise den Vorbehalt zum Preis: „Das kann ich mir nicht leisten“ mit einer Formulierung wie „XY ist ein Angebot, das sich wirklich jeder leisten kann“ oder „XY liegt preislich deutlich unter dem, was Sie bisher für ein vergleichbares Produkt bezahlen mussten.“

3. Absatz – Neue Lösung

Kunden kaufen keine Produkte und Dienstleistungen, sondern Lösungen um ihre Probleme zu lösen bzw. um sich ihre Wünsche zu erfüllen!

Verpacken Sie daher Ihr Angebot stets als DIE LÖSUNG. Beschreiben Sie dieses kurz in 3 Sätzen und gehen Sie auf emotionale Faktoren ein – appellieren Sie an die Kaufmotive des Lesers. Die 12 Schlüssel-Motive (daraus lassen sich noch viele Unter-Motive ableiten):

  • Finanzieller Vorteil: mehr Geld, weniger Kosten
  • Sicherheit: auch das Gegenteil von Angst, Sorge
  • Freiheit, Selbstverwirklichung
  • Glück: glücklich sein, alles was der Einzelne unter Glück versteht
  • Bequemlichkeit, etwas vereinfachen
  • Zeit sparen
  • Prestige, Soziale Anerkennung, Eitelkeit
  • Wohlfühlen, Spaß haben, Genießen
  • Innovation: immer das Neueste besitzen, bei den ersten dabei sein
  • Gesundheit
  • Soziales Mitgefühl
  • Wirkung auf das andere Geschlecht

Beispiel für Motiv Innovation: „NEU: XY ist das innovativste Handy am Markt. Gehören Sie zu den ersten in Deutschland, die die sensationelle Funktion XY nutzen.“

Beispiel für Motiv Sicherheit: „Gehen Sie mit Versicherung XY auf Nummer sicher. Sorgen Sie heute schon gegen Risiko XY vor.“

4. Absatz – Vorteile

Verwandeln Sie Ihren Angebots-USP in Kunden-Nutzen! Sprechen Sie dabei klar die Kunden-Nutzen an. Aus Erfahrung weiß ich, dass gerade diese „Übersetzung“ von Produkt-Vorteilen in Kunden-Nutzen nicht einfach ist. Nehmen Sie sich dafür also genügend Zeit.

Vorsicht Falle: der Kunde interessiert sich oft für ganz andere Nutzen als an die Sie zunächst denken. Betrachten wir dazu dieses Beispiel:

Beim Bau eines Schwimmteichs interessiert es den Leser weniger, wie hochwertig das Material ist und wie modern die eingesetzten Maschinen sind. Es interessiert ihn viel mehr das zu erwartende „Urlaubs-Feeling“ zu Hause und die romantischen Abende die man am Teich verbringen wird.

Tipp: Formulieren Sie die Kunden-Nutzen punktuell, wie z.B. Ihre Vorteile:

  • Romantisch am Abend
  • Urlaubs-Feeling zu Hause
  • Abkühlung nach der Arbeit

5. Absatz – Aufforderung

Möchten Sie eine Reaktion auf Ihr Mailing? Dann wählen Sie den zu Ihrem Mailing-Ziel passenden Reaktions-Köder. Je lukrativer der Köder für Ihre Leser ist, desto mehr Reaktionen erhalten Sie! Haben Sie auf ein Mailing (zu) wenig Reaktion erhalten, dann war vielleicht der Köder nicht attraktiv genug.

Beispiele für Köder:

  • Gutschein im Wert von X Euro
  • Rabatt (zeitlich limitiert)
  • Aktion 3 für 2″
  • sonstige Preisaktion
  • (Insider-)Report, Erfahrungsbericht, Bericht über Referenz-Projekte, Fallstudie, Checkliste
  • Video (als Teil Ihres Know-hows und Vorgeschmack auf mehr)
  • Gewinnspiel
  • Einladung zu Info-Veranstaltung, Kunden-Event, Webinar…
  • Geschenk – abzuholen in Filiale
  • Gutschein – einzulösen in Filiale
  • Experten-Gespräch vor Ort, via Skype

Besser EINE Reaktion auf einen kleinen Köder (Kunde fordert Fallstudie an) als KEINE Reaktion auf einen großen Köder (Kunde wünscht (noch) keinen Termin mit einem Außendienst-Mitarbeiter).

Mit der Anzahl der Kontakte baut sich Vertrauen auf. Durch Ablauf von Zeit kann aus einem latenten Anliegen ein akuter Bedarf werden!

WICHTIG: Führen Sie einen Dialog mit allen Leads und Kunden! Ein Dialog entsteht durch eine regelmäßige Frequenz an E-Mail Newsletters. Die richtige Frequenz ist abhängig von Ihrem Angebot und Ihrer Zielgruppe.

Fazit + die 25 besten Betreffzeilen

Das ist alles schön und gut. Sie haben laut dem „Mailing-Raster“ den roten Faden für Ihr Mailing erarbeitet. Jedoch gilt es die überhaupt erste Herausforderung zu meistern: Der Leser muss erst mal das Mailing öffnen! Bei 6000 Werbeimpulsen pro Tag eine wahrlich große Herausforderung.

Innerhalb von 1 bis 3 Sekunden entscheidet der Leser, ob er die E-Mail öffnet oder nicht. Daher ist es umso wichtiger eine ansprechende Betreffzeile zu haben! Andernfalls landet Ihre E-Mail sofort und ungelesen im Papierkorb.

Es lohnt sich daher, sich mit der Betreff-Zeile intensiv auseinander zu setzen. Steigern Sie die Öffnungsraten Ihrer Newsletter um ein Vielfaches! Mit meinen magischen Betreff-Formeln ist das ein Kinderspiel.

Nutzen Sie diese einzigartige Chance und downloaden Sie die 25 besten Betreffzeilen gratis! Diese habe ich während meiner 20-jährigen Erfahrung erprobt und kann Ihnen garantieren: Diese Betreffzeilen wirken und sorgen für Top-Öffnungsraten!

Über die Autorin

Margit Moravek ist Marketing-Beraterin, Geschäftsführerin von „comstratega“ und Lektorin an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt durfte sie nahezu 5.000 TeilnehmerInnen bei ihren Seminaren und Vorträgen in ganz Österreich willkommen heißen.

Ihre Weiterbildungsangebote bauen auf 20 Jahren Erfahrung im Marketing auf. Sie vermittelt Ihnen Inhalte praxisnah und spannend, welche sich im Geschäfts-Alltag bewährt haben und zum Teil aus eigener Erfahrung stammen.

3 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen