Ideenfindung und Themenrecherche

Viele Menschen haben das große Potenzial eines eigenen E-Books längst erkannt, zögern aber noch, weil sie Probleme damit haben, das passende Thema dafür zu finden. Manchmal haben diese Menschen sogar schon eine Idee, glauben jedoch, diese sei für ein E-Book nicht geeignet.

Falls es dir genauso geht, helfe ich dir in diesem Kapitel, die passende Idee für dein E-Book zu finden und liefere dir darüber hinaus weitere wertvolle Tipps, wie du diese danach weiter konkretisierst. Im Übrigen wirst du erfahren, warum zum Teil die verrücktesten Einfälle später sehr erfolgreich werden können.

So findest du das perfekte Thema für dein E-Book

Die Ideenfindung ist eine der größten Hürden beim Erstellen eines eigenen E-Books. Die meisten Menschen haben das Problem, ein passendes Thema zu finden, damit sich das Werk später auch wirklich gewinnbringend verkaufen lässt. In der Tat ist genau das natürlich auch entscheidend dafür. Doch wie findest du die perfekte Idee?

Längst gilt es wissenschaftlich als bewiesen, dass die besten Ideen in der Erholungsphase entstehen und nicht etwa, wenn man gezielt darüber nachdenkt beziehungsweise den Einfall quasi „erzwingen“ möchte. Eine solche Erholungsphase kann etwa das Entspannen im Garten, ein Spaziergang im Wald oder das Liegen auf dem Sofa sein. Ja, sogar im Schlaf durch Träume sollen viele Menschen schon die besten Ideen bekommen haben.

Hobbys sind oft ideale Themen

Sicherlich hast du eines oder mehrere spezielle Hobbys. Stelle dir dabei die Fragen „Was kann ich dort besonders gut?“ oder „Was interessiert mich besonders?“ Auch besondere Erlebnisse, die du im Zuge deiner Hobbys hattest, können eine Basis für eine gute Idee sein. Vielleicht könntest du Gleichgesinnte mit deinen Erfahrungen vor schweren Fehlern bewahren oder Hilfestellungen geben, um in diesem Hobby erfolgreich(er) zu werden. Welche Probleme hattest du anfangs und wie konntest du diese lösen?

Alle diese Ansatzpunkte können später zu einem perfekten E-Book-Thema reifen. Selbst wenn dir mögliche Ideen am Anfang zu verrückt erscheinen, selbst solche können potenziell ein Verkaufsschlager werden. Lass dich auch nicht von anderen verunsichern oder demotivieren. Oftmals haben diese Menschen selbst keine Ahnung und werden später bei deinem Erfolg um so mehr staunen. Sätze wie „Lass die Finger davon, das ist sowieso Mist!“ wirst du häufig zu hören bekommen. Aber erst dann, wenn deine Idee nachweislich keinen Markt hat, kannst du sie wieder vergessen (dazu später mehr).

Halte deine Ideen immer sofort fest!

Egal, wie dir deine Ideen kommen und egal, ob es sich dabei um Hobbys oder andere alltägliche Erfahrungen handelt: Halte deine Einfälle immer sofort fest und schreibe sie auf. Auch wenn diese noch so verrückt klingen, vermerke sie, damit du sie nicht vergisst. Mache dir dabei keine Gedanken über Dinge wie Rechtschreibung, Grammatik, Ordnung, Reihenfolge oder Logik. Die Hauptsache ist, dass du deine Gedanken nicht verlierst und erst einmal niederschreibst.

Oftmals wird suggeriert, genau hierfür bräuchte man ein teures Tool für To-Do-Listen oder eine komplizierte sogenannte Self-Management-Software, die dann alles ordnet und speichert. Doch das ist absoluter Blödsinn! Hier genügt ein einfaches Blatt Papier oder – noch besser – die Notizfunktion deines Notebooks, Tablets oder Smartphones.

Dabei spielt es im Übrigen auch überhaupt keine Rolle, wie durcheinander deine Schlüsselbegriffe oder Phrasen vermutlich sind. Wenn du glaubst, genügend grobe Einfälle zusammenzuhaben, kannst du damit beginnen, diese langsam zu ordnen. Auch hierbei solltest du dich keinesfalls unter Druck setzen und es erzwingen wollen. Hast du das Gefühl, nicht weiterzukommen, lege deine Notizen bei Seite und mach dir zuerst deinen Kopf wieder frei.

So kannst du nach und nach vorgehen und wirst konkrete Ideen für dein eigenes E-Book* mit der Zeit herausfiltern können. Selbst wenn du mit einer Idee zunächst nichts anzufangen weißt, solltest du sie nicht gänzlich fallen lassen. Vielleicht hast du später noch weitere Einfälle, die dann neue Anknüpfungspunkte an die ursprüngliche Idee sein können.

Lass dich inspirieren von anderen

Eine weitere Möglichkeit, an gute Ideen für dein E-Book zu kommen, die in der Regel auch schon einer erfolgreichen Marktanalyse unterzogen wurden, ist die, sich von Dritten inspirieren zu lassen. Wenn du eine erste grobe Idee hast, kannst auf gängigen Plattformen nachschauen, ob es dazu bereits E-Books gibt. Das bedeutet zwar noch längst nicht zwingend, dass sich diese auch wirklich gut verkaufen, aber es kann dir einen ersten Anhaltspunkt liefern, ob du auf dem richtigen Weg bist.

Gibt es zum entsprechenden Thema noch kein E-Book, kann das einerseits bedeuten, dass es auch keinen Markt gibt, andererseits aber auch, dass du möglicherweise auf eine absolute Nische gestoßen bist. Das wiederum kann dir dann nur eine gezielte Analyse der Marktsituation zeigen. Finden sich dort allerdings schon sehr viele E-Books zu diesem Thema, kann es ein Anzeichen dafür sein, dass die Konkurrenz bereits viel zu hoch ist. In diesem Fall solltest du dir überlegen, ob du in diesen Wettbewerb einsteigen und einfach besser sein möchtest oder ob du ein anderes Thema forcierst.

Du musst KEIN Experte sein

Im Übrigen musst du auch nicht zwingend eine Expertin beziehungsweise ein Experte sein, um ein eigenes E-Book zu schreiben und zu veröffentlichen. Auch wenn das hier und da immer wieder behauptet wird. Doch das ist Blödsinn und ist ein der Gründe, warum viele Menschen sich nicht trauen, ein eigenes E-Book zu verfassen. Hier kommt es ganz auf das jeweilige Thema an und was du damit erreichen möchtest.

Natürlich ist es ganz wichtig, dass du eine gewisse Expertise hast, wenn es darum geht, ein Sach- oder Fach-E-Book zu verfassen. Denn gerade hier möchtest du anderen Menschen ja etwas lehren, ein Problem lösen oder zeigen, wie es besser geht. In diesem Fall solltest du logischerweise schon vorweisen können, dass du Ahnung von dem hast, was du schreibst. Aber wie ich bereits des Öfteren betont habe, gibt es bei E-Books genauso unterschiedliche Möglichkeiten, wie bei normalen Büchern.

Entschließt du dich beispielsweise dazu, einen Roman oder vielleicht Kurzgeschichten zu schreiben, dann brauchst du keine Expertise, sondern Fantasie. Hier setzt auch die Ideenfindung an sich wieder an: Schon hier solltest du dir die Frage stellen, ob du eher eine Expertin oder ein Experte in einem bestimmten Thema bist oder ob du eher der fantasievolle Mensch bist. Dementsprechend solltest du deine Grundausrichtung in Sachen Thematik festlegen.

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