Auch verrückte Geschäftsideen haben PotentialEs gibt immer noch viele Nutzer, die der Meinung sind, es wäre zwingend erforderlich, sich eine Nische zu suchen, wenn man im Internet erfolgreich Geld verdienen möchte. Wer mich kennt und schon länger liest, der weiß, dass ich nicht müde werde, zu betonen, dass dem eben nicht unbedingt so sein muss.

Natürlich ist eine echte Nische richtig klasse, denn schließlich ist man in einer solchen völlig alleine und konkurrenzlos… aber Vorsicht: Ist das wirklich so? Nein, natürlich nicht, denn genau das ist ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält – vor allem bei unerfahrenen Neueinsteigern, denn eine Nische bedeutet noch lange kein Monopol.

Viele Nutzer glauben irrtümlich, eine Nische* wäre das Selbe wie ein Monopol, bei dem man ohne Konkurrenz schalten, walten bzw. den Markt diktieren kann und schrecken genau aus diesem Grund davor zurück, sich ein eigenes Internet-Business aufzubauen, weil Sie denken, ein solches „Monopol“ nicht (mehr) finden zu können.

Bei einem klassischen Monopol diktiert ein einziger Anbieter den Markt und bedient mit seinem Angebot viele Nachfrager, die dadurch natürlich nur die eine Möglichkeit haben, dieses gewisse Produkt oder die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

Bei einer Nische muss das aber nicht zwangsläufig der Fall sein: Gerne heißt es immer „Ach, der hat sich da in eine schöne Nische gesetzt und verdient sich damit eine goldene Nase, denn da ist er alleine unterwegs…“ – Das ist völliger Quatsch.

Ganz einfach und lapidar ausgedrückt bedeutet eine Nische nur, dass man sich mit seinem Produkt oder seiner Dienstleistung ausschließlich an eine bestimmte – eher kleinere – Zielgruppe richtet, anstatt an ein breites Massen-Publikum.

Dadurch sind in einigen Teilen natürlich gewisse monopolistische Strukturen möglich, wenn man so will, doch es bedeutet noch lange nicht, dass man konkurrenzlos handeln kann. Doch gerade in solchen Nischen mit eher kleiner Zielgruppe ist sehr häufig zwei bestimmte Phänomene zu beobachten: Begeisterung und Faszination – und diese beiden Phänomene können zu enormem Erfolg führen, selbst dann, wenn die ursprüngliche Geschäftsidee dahinter so skurril ist, dass man diesen eher nicht vermuten würde.

Grundsätzlich muss es für eine Geschäftsidee immer (!) einen Markt geben, sonst ist es von vorne herein die berühmte „Totgeburt“, das bedeutet, die jeweilige Idee muss ankommen – wenn auch nur bei einer bestimmten Zielgruppe (Nische). Dann jedoch kann die kurioseste Geschäftsidee zum Erfolg führen, wenn sie Begeisterung und Faszination auslöst und häufig tun genau das gerade die verrücktesten Ideen.

Solche völlig unkonventionellen Geschäftsideen, die zudem extrem erfolgreich sind oder waren, möchte ich im Folgenden anhand von 6 teils lustigen Beispielen einmal aufführen und Sie damit motivieren, dass es nicht immer nur konventionelle Standard-Ideen sein müssen, die zum Erfolg führen:

1. The Million Dollar Homepage

An diese kuriose Website und die dahinter steckende verrückte Geschäftsidee erinnert sich der ein oder andere Nutzer bestimmt noch, denn sie ging damals um die ganze Welt. Es war vor 8 Jahren – 2005 – als die sog. „One-Million-Dollar-Website“ zum ersten Mal bekannt wurde und damals gab es nicht wenige Menschen, die das Ganze für völligen Schwachsinn hielten.

Was steckte dahinter? Nun, der damalige Student Alex Tew brachte damals Geld für sein Studium und kam auf die völlig absurde Idee, eine Website aufzusetzen, auf der er an Interessierte exakt 1 Million Pixel (1.000 x 1.000 Pixel) für Werbung zur Verfügung stellte. Natürlich nicht umsonst, sondern 1 Pixel kostete genau 1 Dollar.

Wer also einen Werbebanner in der Standard-Größe von 468 x 60 Pixeln platzieren wollte, der musste dafür schon insgesamt über 28.000 Dollar hinlegen. Da liegt es natürlich nahe, dass man sich als rational denkender Mensch erst einmal die Frage stellt, wer so blöd sei, so viel Geld für eine simple „billige“ Website ohne richtige Inhalte auszugeben…

Doch in der Tat gab es Menschen, die an dem „Spektakel“ teilhaben wollten und vor allen durch die dadurch entstandene Mund-zu-Mund-Propaganda schaukelte sich die Bekanntheit der Website hoch, was natürlich auch den Zahlenden half.

Viele Menschen lachten nur müde darüber – Sie auch? – Doch son sehr bald lachte nur noch einer: Alex Tew, denn das Fazit der Geschichte: Die insgesamt 1 Million Dollar wurde letztlich erreicht, der Student Alex Tew zum Millionär und die damals werbenden hatten letzten Endes vermutlich auch noch was davon.

Aufgrund dieses Erfolges gab es später noch rund 200 Nachahmer, die natürlich – wie sollte es auch anders sein – keinen Erfolg mehr damit hatten…

2. Papier aus Elch-Ausscheidung

Den mittlerweile berühmten Kaffee, der aus Bohnen geröstet wird, die zuvor von einer bestimmten Katzenart gefressen und dann wieder „entbittert“ von dieser ausgeschieden wird, kennen heute viele, weil darüber schon häufig in den Medien berichtet wurde. Wenn man so will also Kaffe aus Katzenkot, der noch dazu einer der teuersten Kaffees der Welt ist.

Doch das gibt es auch bei Papier: Dass Papier normalerweise aus Holz (also Bäumen) hergestellt wird, das weiß jedes Kind. Der Schwede Sune Hagmark jedoch kam auf die kuriose Idee, Papier aus Elch-Ausscheidung herzustellen. Die tierischen Hinterlassenschaften mixt er mit einem handelsüblichen Mixer zu einer Masse, die er dann später zu Papier verarbeitet. Dieses Papier hat später natürlich einen bräunlichen Farbton, riecht jedoch – man glaubt es nicht – nach Holz.

Damit besetzt er eine klassische Nische und weil es dafür tatsächlich auch Abnehmer gibt muss das so hergestellte Papier offensichtlich auch ganz besondere Eigenschaften besitzen!?

3. Vermietung von Meerschweinchen

Manchmal entstehen verrückte Ideen aus verrückten Begebenheiten und Vorgaben heraus – so auch in der Schweiz. Diese verabschiedete ein Gesetz, nach dem seit 2011 Meerschweinchen nicht mehr alleine gehalten werden dürfen. Da es jedoch nun mal natürlich ist, dass ein solches irgendwann auch mal das Zeitliche segnet, wäre das hinterbliebene Partnertier zwangsläufig alleine, was eine ständige Neuanschaffung und Haltungskette nach sich ziehen würde.

Aus diesen Grund hatte Priska Küng die Geschäftsidee der Meerschweinchen-Vermietung, bei der sich Besitzer eines Meerschweinchens nach Ableben des eigenen auf Zeit ein Partnertier leihen können, welches sie dann beim Ableben des ursprünglich hinterbliebenen Tieres wieder zurückgeben können.

Aller guten Dinge sind… 6 – lesen Sie weiter!

Das waren nur 3 absolut skurrile Geschäftsideen, die sehr erfolgreich sind. Doch ich hatte Ihnen insgesamt 6 davon versprochen. Was zum Beispiel hat es mit der Reiseagentur für Kuscheltiere, dem Stallduft aus der Dose oder dem Buch der Facebook-Aktivitäten auf sich?

Die Erläuterung zu diesen Geschäftsideen und mehr Informationen sowie die Original-Websites der oben genannten Geschäftsideen finden Sie im Folgenden:

» Lesen Sie hier alle 6 Geschäftsideen und deren Websites (hier klicken)…

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