In den letzten Monaten hatte ich hier immer wieder berichtet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) schon seit mindestens zwei Jahren mit dem ernsten Gedanken spielt, einen digitalen Euro einzuführen. Dieser soll einerseits einen Gegenpol zu den klassischen US-Bezahlanbietern, wie etwa VISA und Mastercard oder Systemen wie Paypal, Apple Pay sowie Google Pay bilden. Andererseits soll die künftige Digitalwährung aber auch eine Antwort auf die immer populärer werdenden Kryptowährungen wie beispielsweise den Bitcoin* sein.

Nun soll es konkret werden: Wie unter anderem auch die TAZ berichtet, wird die Europäische Zentralbank (EZB) bereits diese Woche eine Entscheidung darüber treffen, ob das Vorhaben tatsächlich in die Tat umgesetzt wird und vor allem wie. Der digitale Euro soll hierbei – wie auch zum Beispiel der Bitcoin – in einer digitalen Brieftasche (Wallet) aufbewahrt werden können.

Während Experten die Einführung mittlerweile für sehr wahrscheinlich halten, sind Kreditinstitute sehr skeptisch. Zwar begrüßen vor allem deutsche Banken die Einführung eines digitalen Euros, warnen jedoch gleichzeitig vor großen Risiken. Es wird unter anderem auch spannend sein, wie sich eine Einführung beispielsweise auf die aktuellen Kryptowährungen auswirken wird.

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