Unter den Kommentaren zu einem meiner letzten Artikel “Stirbt Affiliate-Marketing langsam aus…” waren wieder einmal einige Kommentare, die sich um Launches drehten. Obwohl es nicht ganz Thema dieses Artikels war, wurde deutlich, wie nah der Artikel dennoch damit zusammenhängt und dass das Thema Produktlaunches im Internetmarketing vielen Menschen doch unter den Nägeln brennt.
Deshalb nahm ich dies und die Tatsache, dass ich immer wieder Anfragen dazu von meinen Lesern bekomme, zum Anlass, das Thema Produktlaunches einmal in einem gesonderten Artikel aufzugreifen.
Bei einem Produkt-Launch führt ein Internetmarketer sein neuestes Produkt ein und nutzt dabei die Reichweite von interessierten Partnern, um mithilfe derer E-Mail-Liste den größtmöglichen Umsatz zu erzielen.
Diese Partner, meist Kollegen der Branche, bewerben dann alle am selben Tag, zur selben Uhrzeit das entsprechende Produkt und mailen so die in ihrer E-Mail-Liste befindlichen Leser mit der Werbebotschaft an.
In diesem Artikel möchte ich die einzelnen Aspekte von Produktlaunches erläutern und auf einige Hintergründe eingehen. Herrscht im Internetmarketing mittlerweile in einigen Kreisen vor lauter Gier eine Vetternwirtschaft mit Kundenschieberei oder ist alles doch halb so schlimm?
Was genau ist ein Launch und wie läuft dieser i.d.R. ab?
Der Internetmarketer möchte ein neues Produkt einführen. Also schreibt er seine Kollegen an (meist natürlich immer dieselben Leute) und kündigt seinen Launch an. Weil diese Kollegen natürlich auch irgendwann mal (wieder) einen Launch machen möchten und dann die Hilfe des Marketers benötigen, sagen sie natürlich zu.
Das passiert normalerweise ein paar Wochen vor dem Launch-Start, damit die Kollegen genug Zeit haben, ihre Kampagne zu planen. Der veranstaltende Internetmarketer stellt seine Produkte zur Verfügung und liefert meist fertige E-Mail-Texte*, die von den teilnehmenden Kollegen dann genutzt werden können.
Dabei wird festgelegt, wann diese E-Mails exakt an die eigenen E-Mail-Verteiler gesendet werden sollen. Selbst die Uhrzeit sollte hier ganz exakt eingehalten werden. Grund dafür ist, dass diese Launches meist in ganz kurzer Zeit größtmöglichen Verkaufsdruck aufbauen sollen und es somit fatal für die komplette Aktion wäre, wenn auch nur ein Teilnehmer zu früh oder zu spät versenden würde.
Ein Beispiel: Der Internetmarketer A veranstaltet einen Produktlaunch, um ein neues Produkt einzuführen. Jetzt machen, wie so oft, die Internetmarketer B-E mit und bewerben das Produkt in mehreren E-Mails an ihre Listen. Das Ganze soll laut Marketer A exakt am 10. Januar geschehen, weil der Verkauf nur dann möglich ist.
Manche halten sich einfach nicht an die Regeln
Weil es immer öfter vorzukommen scheint, dass sich einzelne Marketer einfach nicht an die Regeln halten können und meinen, ausschließlich ihren eigenen Vorteil herausarbeiten zu müssen, werden viele Launches zur Farce!
Bestimmte Dinge spielen eine große Rolle, weshalb Produktlaunches immer mehr in Verruf geraten – und das mittlerweile bei Leibe nicht nur bei den Empfängern dieser Werbebotschaften.
So ist zum Beispiel die Tatsache zu beobachten, dass es mittlerweile einige Internetmarketer sogar nötig zu haben scheinen, durch irgendwelche überzogenen Sonder-Boni und tolle Versprechungen, die Leser ihrer Liste dazu zu animieren, doch bitte möglichst nur über ihren Partnerlink einzukaufen.
Vom Löschen der Cookies auf dem PC ist sogar die Rede, ja es wird so explizit dazu aufgefordert, dass nur über den eigenen Link gekauft werden soll und dass man dafür auch ein tolles Bonusgeschenk erhält. Man solle aber vorher die Cookies löschen, am besten noch die Festplatte formatieren (Achtung: Leichte Übertreibung! ;-))
Da stellt sich doch berechtigter Weise die Frage, ob Produktlaunches überhaupt (noch) seriös sind. Aber was die Leser eigentlich nervt – so scheint es, wenn man die zahlreichen Reaktionen verfolgt, sobald es um Launches geht: Die User werden regelrecht bombardiert mit E-Mails, meist bis zu zehnmal dieselben Mails zum selben Produkt und mehrfach an einem Tag.
Sind Launches generell schlecht und unseriös?
Allerdings möchte ich hier auch nicht unnötig pauschalisieren und man muss auch diese Thematik – wie so oft – aus mehreren Gesichtspunkten betrachten: Wenn sich einige Menschen zusammen tun und ein gewisses Projekt bewerben oder wenn man einfach eine gewisse Kooperation eingeht, dann ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden. So gesehen sind Launches überhaupt nichts Verwerfliches oder Schlimmes.
Doch wenn es derart ausufert, dass die einzelnen Marketer und Affiliates sich zwar gegenseitig unterstützen möchten, aber gleichzeitig durch Dinge wie “Bestell nur über meinen Link und du bekommst einen Bonus…” oder “Lösche deine Cookies, damit ich die Provision bekomme…” wieder gegenseitig in Konkurrenz treten und schon fast eine Art “Affiliate-Krieg” ausrichten, dann frage ich mich, was das soll!?
Das hat dann meiner Meinung nach mit fairem Affiliate-Marketing* wenig zu tun. Launches sind nichts Verwerfliches und haben auch überhaupt nichts mit Vetternwirtschaft zu tun, was gerne hier und da angedeutet wird, doch sollten sie fair und sauber geführt werden, damit für die Leser auch tatsächlich ein Mehrwert entsteht. Vor allem aber sollte der Begriff “Kooperation” auch ernst genommen werden. Die Affiliates sollten sich unterstützen und sich nicht noch während des Launches “bekämpfen”.
Wenn bei einem Launch schon festgelegt wird, dass alle erst ab einem bestimmten Zeitpunkt ihr Mailing rausschicken sollen, dann sollte dies auch von jedem eingehalten werden. Leider ist zu beobachten, dass es einige Marketer gibt, die meinen, doch bereits vor allen anderen zu versenden, um ihren Affiliate-Link schon weit vorher zu “verteilen”.
Hallo Alexander,
heute ein wirklich nicht so motivierender Artikel, aber sehr ehrlich von dir.
In den meisten internen Affiliatebereichen steht drin “bitte an die Termine halten”.
So glaube ich, dass über kurz oder lang, die aggressiven Partner bis zum Ausschluss gefüht werden können. Weiterhin glaube ich, dass sich solche Praktiken zeitnah selbst bereinigen und deshalb richte ich kaum Aufmerksamkeit darauf.
Was meint ihr?
LG
Enrico Schütze
Hallo Alexander,
ich danke Dir für deine offenen Worte, denn auch ich haben den gleichen Eindruck gewonnen bzw. einige Marketer geben es sogar offen zu, daß sie Werbung nicht nur in eigener Sache sondern auch für Andere machen nur hängt eben jeder seine extra Bonis mit bei. Auch vom Preis wird oftmals abgewichen aber im Grundprinzip finde auch ich es mehr als nur lästig vom Mails überrannt zu werden ja förmlich davon bedroht zu werden, daß man unbedingt an diesem oder jenem Launch unbedingt teilnehmen muß, denn sonst stimmt am Ende der Erfolg nicht. Ich für mich, wähle in Ruhe aus und laß mich nicht drängen.
Mit freundlichem Gruß
Jay
Hallo Jay!
Dass man auch für Andere Werbung macht und nicht immer nur in eigener Sache, dagegen ist ja absolut nichts auszusetzen – im Gegenteil! Wenn man ein “Fremd-Produkt” wirklich gut findet und dieses bewirbt, dann ist das sogar ehrenwert, wie ich finde!
Das ist ja hier nicht das Problem, das Problem ist eher das WIE und WOZU… ;-)
Hallo Alexander,
Du hast hier ein ganz interessantes Thema angeschnitten. Ich sehe es im Wesentlichen genau so wie Du.
Das bewerben von Produkten anderer Marketer ist nicht nur in Ordnung, sondern erhöht nach meinem dafürhalten sogar die Qualität eines Marketers. Nicht jeder kann auf allen Gebieten der Experte sein. Wer also ein Produkt von einem anderen Experten empfiehlt, weil dieser zu einem Thema ein TOP-Produkt hat, dass ist das absolut richtig.
Ich bin der Meinung, dass es mehr um die “Art und Weise” des Verkaufs geht. Mit gefällt das in der aktuellen Form absolut nicht. Und dabei bin ich auch nicht allein.
Bereits im April diesen Jahres habe ich deswegen mal das Thema in einem Blog-Artikel aufgegriffen. Es hat sich ein sehr interessantes Stimmungsbild abgezeichnet.
Ich werde auf jeden Fall nicht mehr bei den ganzen Launches mitmachen. Sorry, aber die ganze Aktionen mit dem “extra” Bonus (wenn Sie über meinen Link kaufen – auch ja, bitte vorher Cookie löschen, …) die ist einfach falsch.
Ich war ja auch zu dem “Geheimen” Marketertreffen jüngst in Berlin eingeladen. Aufgrund privater Umstände war es mir leider nicht möglich hinzugehen. Ich bin aber schon mal gespannt, was für einen “Ehrenkodex” erarbeitet wurde. Ich hoffe, dass “fair play” gespielt wird.
Viele Grüße
Siegmar
PS:
eines möchte ich an dieser Stelle jedoch auch nicht verheimlichen. Ja, Newsletter sind nicht nur da um zu informieren, sondern auch zum Verkaufen :-)
Hallo Siegmar!
Ja, das mit dem Bewerben von Produkten anderer Marketer und überhaupt anderer (Internet-) Unternehmer etc. ist ja vollkommen korrekt und wichtig. Das habe ich ja auch klar gestellt!
Selbst an einem Launch an sich ist nichts auszusetzen, im Gegenteil. Aber die Ausuferung usw. das ist das was problematisch ist…
Den Link zu deinem Beitrag lasse ich natürlich stehen, denn dieser macht ja durchaus Sinn und zeigt nur, dass es nicht nur die “bösen” Miesmacher sind, die gegen diese Art von Launches sind, sondern durchaus auch ernstzunehmende Internetmarketer. Das und diese sollte man eben nicht unterschätzen…
Ich habe mich vor Kurzem auch mit Peer Wandiger “unterhalten” darüber und er findet diese Entwicklung auch fragwürdig. Er ist z.B. ein geniales Beispiel dafür, wie ich finde, dass es auch ohne diesen Schmarrn geht, ohne viel “Tam-Tam”…
Und dass Newsletter auch zum Verkaufen da sind, das ist ja unumstritten, das verschweigt oder bestreitet ja keine! ;-) Wir können als Internetmarketer nicht hingehen und immer erzählen wie toll und lukrativ Email-Marketing ist und dass man eine eigene Liste aufbauen muss, wenn Newsletter in Wirklichkeit nur zum Informieren da wären.
Hi Alexander,
Dein Artikel spricht mir aus dem Herzen, nicht wegen irgendwelcher Erfolge, die diese “Elite”-Marketer haben, sondern einfach, weil mir die User und Kunden am Herzen liegen. Auch ich bekomme diese Launch-Massen-Mails immer und loesche die auch immer gleich (mein Spam-Ordner freut sich). Was mich aber wirklich am allermeisten aufregt ist, dass sich dann die grosse “Edel-Elite” zu den Konferenzen in Berlin oder sonstwo trifft und ueber einen Ehrencodex oder ueber ethisches Marketing spricht und sowas auch noch laut raus posaunt. Damit wird dann im Endeffekt die ganze Branche laecherlich gemacht und das ist das Verwerfliche!
Gruss,
Uwe
Hallo Alexander,
dein Artikel spricht mir, genau wie seinerzeit der von Siegmar, voll aus dem Herzen. Manche Boni sind schon fast genauso “wertvoll” wie das gerade gelaunchte Produkt selbst. Das kann doch nicht seriös sein. Und der, der dann den besten Bonus mitanbietet, gewinnt.
Ich habe mich einmal bei einem der derzeit “großen” Marketer beschwert und als Antwort bekommen, dass ich wohl zu faul wäre, selbst eigenen Produkte herzustellen und die dann mit anzubieten.
In jedem Fall sind die fairen und auch die kleineren Internetmarketer die Verlierer bei diesem Launches, denn auch ich habe einmal – ich gebe es zu – bei einem Launch den Anbieter gewählt, wo mir der Bonus gefallen hat. Aber ich werde es ganz bestimmt nicht wieder tun, weil ich es einfach unfair finde.
Herzliche Grüße
Beatrice
Hallo Alexander
¨
Du triffst den Nagel mal wieder auf den Kopf. Diese „Launches“ nerven schon lange. Man kann davon ausgehen dass die Kunden die sich für das Thema interessieren ohnehin auch noch im einen oder anderen Verteiler eingeschrieben sind und somit ein und dieselbe Information bis zu 10 mal bekommen. Die wenigsten machen sich ja noch die Mühe die vorgegaxten Mails noch ein bisschen zu überarbeiten. Und somit wird man mit identischen Mails regelrecht zugespamt.
Mit einem „richtigen Launch“ wie beim iphone hat das ohnhin nicht viel zu tun. Vor dem Launch sollte man bei den Leuten die richtige Spannung erzeugen. Das Verlangen nach dem Produkt wecken. Das iphone liess die Leute vor den Läden kampieren. Da steckt schon ein bisschen mehr dahinter als einfach nur im Dutzend ein paar identische Mails zu verschicken.
Freundliche Grüsse
Danny
Hallo Danny!
Ja, beim iPhone, das ist und war schon eine gigantische Sache, aber da darf man auch nie vergessen, dass da ein sehr riesiger Mega-Konzern dahinter steckt! Das ist dann doch immer ein “wenig” was anderes… ;-)
Hallo Alexander,
vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel, der mir voll aus dem Herzen spricht.
Das Wichtigste im Marketing ist doch Vertrauen – und genau das wird derzeit von einigen “Großen” massiv aufs Spiel gesetzt. Ich hoffe sehr, dass der “Ehrenkodex” demnächst neu definiert wird.
Auch ich finde diese Empfehlung Cookies zu löschen, absolut inakzeptabel. Kleinere Affiliates werden hier gnadenlos ausgebremst.
Zudem empören mich diese übertriebenen Boni-Aktionen auch aus Kundensicht. Da hat man kürzlich ein Produkt für teures Geld gekauft und genau dieses Produkt wird beim nächsten Launch als Bonus draufgepackt.
Da hätte man dann für einen ähnlichen Betrag beide Produkte erhalten. Kann das wirklich immer seriös sein?
Auch bei mir landen diese Massen-Mails aus Protest ungelesen im Spam-Ordner. So verbrennen auf Dauer auch große Listen.
Aber vielleicht führt dieser Artikel ja auch zu einer gewissen Einsicht. Wäre zu wünschen.
Liebe Grüße
Gerlinde
Hallo Gerlinde!
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ob mein Artikel hier so große Wellen schlägt oder gar die Branche zum Umdenken bringt, glaube ich nicht. Das war auch eigentlich weniger meine Absicht. Wie gesagt, er soll ja nicht “hetzen” oder ähnliches.
Denn Leute, wie zum Beispiel Siegmar (wie oben beschrieben im Kommentar) haben ja vor einigen Monaten schon dazu was geschrieben und es hat wenig gebracht. Wahrscheinlich ernten diese Artikel bei den entsprechenden Leuten eher Spott, was aber egal sein dürfte.
Ich möchte einfach meiner Meinung freien Lauf lassen, eine lebhafte – aber sachliche – Diskussion verfolgen. Ich für meinen Teil mache sowieso mein Ding, wie doch viele ähnlich denkende Internetmarketer auch – ich denke ja nicht alleine so.
Wird interessant sein, die Entwicklung zu verfolgen. Jedenfalls freue ich mich, dass der Artikel schon recht gut ankommt, ich habe ihn bisher noch nicht einmal an meine Liste(n) geschickt! ;-)
Moin!
1. Jeder sollte an Launches teilnehmen, weil dort häufig schon interessante Informationen in Form von Text oder Videos gezeigt werden, die einen echten Mehrwert bieten, auch wenn man das Angebot gar nicht wahrnimmt
2. Die “Launch-Werbemails” sind oft einfach viel zu dicht hintereinander, das nervt mit der Zeit
3. Die künstliche Verknappung (Anzahl und Zeit) finde ich fast schon unredlich. Warum soll nach 100 und 500 eBooks plötzlich Schluss sein? Digitale Produkte sind doch nicht plötzlich alle
4. Dass Internetmarketer, die schon länger im Geschäft sind und eine größrere “Liste” haben auch bei einem Launch erfolgreicher sind als Newcomer ist OK. Dass sich “Allianzen” oder “Freundschaften” finden, die sich gegenseitig unterstützen ist auch OK. Dass sich Top-Leute treffen und untereinander austauschen und Strategien entwickeln ist auch OK. Dass sich einiges davon zum NACHTEIL von KUNDEN auswirken kann ist absolut NICHT OK!
5. Zur Zeit wird es nach meiner Meinung einfach übertrieben mit den ganzen neuen Produkten und Launches / Relaunches / Kurzzeit-Zwischen-Launches etc. pp.
Soweit das, was mir gerade zu dem Thema einfällt…
Liebe Grüße und viel Spaß und ein schönes Wochenende
DocGoy
Hallo DocGoy!
Danke für den Beitrag, und sehr gerne werde ich drauf antworten:
Zu 1:
Dass die Angebote zum Teil sehr interessant sind und einen Mehrwert bieten, das bestreitet ja keiner. Niemand schreibt hier, dass die Produkte nichts taugen – im Gegenteil. Aber was hat das mit der Art und Weise zu tun, wie diese Launches zum Teil geführt werden?
Und wer an den Launches teilnimmt, der hat ja i.d.R. kein Interesse am Produkt selbst, sondern an der Vermarktung. Also verstehe ich diesen Punkt im Bezug auf den Artikel nicht ganz. ;-)
Zu 2:
Absolut korrekt! Da stimme ich voll und ganz zu. Ich persönlich konnte bei meinen eigenen Email-Kampagnen (die am Anfang auch immer möglichst dicht gehalten wurden) feststellen, dass es sehr viel besser ist, 2-3 Tage mindestens Zeit dazwischen zu lassen, um den Interessenten auch die Zeit zu geben, sich das Produkt bei Bedarf zu kaufen.
Nachfassen ist absolut wichtig und auch gut im Email-Marketing, aber man darf es bei den Zeitabständen auch nicht übertreiben.
Zu 3:
Wenn ein Marketer das will und auch vorgibt, dann darf er das doch tun – wichtig dabei ist nur, dass er es auch einhält und ehrlich bleibt! Die (künstliche) Verknappung ist nicht verwerflich in meinen Augen – das ist eben Marketing, was auf jeder Uni und in jedem drittklassischen Marketing-Buch gelehrt wird. Dazu habe ich auch kürzlich einen Artikel verfasst:
https://www.geldverdienen-internetmarketing.de/ich-will-auch-geld-im-internet-verdienen-aber-bitte-ohne-boeses-internet-marketing
Zu 4:
Absolut richtig! Aber wer entscheidet, denn ob Internetmarketer erfolgreicher sind als andere? Woher wissen, Sie (wenn man es mal am Geld festmacht), wie viel andere verdienen? Zum Beispiel veröffentlicht Peer Wandiger in seinem Blog regelmäßig seine Umsätze und er bloggt „nur“ – er hat es also nicht nötig, sich an solchen Launches zu beteiligen. Und Peer ist nur ein Beispiel… ich möchte jetzt mal nicht über mich reden, nehmen wir zum Beispiel Siegmar Bührle, der oben bereits kommentiert hatte, ich glaube nicht, dass er am Brot „nagt“! ;-)
Zu 5:
Richtig!
Auch ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Hallo alle zusammen,
auch ich möchte hier meinen Komentar abgeben, denn das ist wirklich ein sehr interessantes Thema.Die Meinungen der anderen kann ich komplett nur zustimmen.
Ich habe vor ca. 5 Monaten angefangen mich intensiv mit dem Internet zu beschäftigen, Newsletter von scheinbar erfolgreichen Marketern abboniert um zu lernen.
Zum Anfang war es eine Freude diese zu lesen,aber Momentan ist es echt heftig.
Leider habe ich mich aus sehr vielen Newslettern dadurch wieder austragen müssen, ich habe diese Spinnerei nicht mehr ertragen, sorry für den Ausdruck!
Zumal die Versprechungen im Internet Marketing auch völlig überzogen werden, langsam kommt es mir vor als wäre ich im Network Marketing.
Werbetexte wie ” in 3 Tagen richtig Kohle verdienen” usw. verblendet den Neuling natürlich die Augen und er kauft, aber wenn er dann enttäucht feststellen muss, das es auch hier wieder keine Zauberformel gibt, so wird irgendwann Internet-Marketing den gleichen Ruf geniessen wie Network-Marketing.
Und beides sind doch wohl tolle Möglichkeiten Geld zu verdienen.
In diesem Sinne Liebe Marketer, liefert wieder wertvolle Informationen und macht nebenher eine kurze Werbung für Euern Kollegen!
LG Jacqueline Bork
LG Jacqueline
Hallo Alexander,
vielen dank für diesen Artikel den auch ich absolut unterschreiben kann.
Das Problem sind nicht die Launches, die finde ich, wie ja auch jemand anderes bereits geschreieben hat, meist sehr gut aufgebaut, informativ und “spannend”.
Das Problem ist die übertriebene Werbeflut, die schon den Beigeschmack von Spam annimmt.
Gerade diese vorgefertigten Emails finde ich sehr grenzwertig.
Erfolgreiche Internetmarketer sollten doch in der Lage sein, selbst eine passende, auf ihre Liste zugeschnittene Mail zu schreiben.
Allein dieses bisschen Engagement würde die Launches schon etwas entspannen.
Eigentlich finde ich diese Entwicklung ziemlich schade, weil ich die Idee hinter den Launches eigentlich sehr gut finde.
Durch diese Bombardierung von allen Seiten bekommen diese Launches (von denen es im übrigen im Moment extrem viele zu geben scheint) einen negativen Beigeschmack, was sich meiner Meinung nach auch auf noch kommende Launches auswirken wird.
Zusammenarbeit und Unterstützung ist gut und richtig – aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute ihre Interessenten bzw. Kunden aus den Augen verlieren und nur noch an den eigenen Profit denken.
Ich hoffe sehr, dass auch die Großen, deren Listen sich eben doch sehr oft überschneiden bald auf dieses Problem aufmerksam werden und ihre Vorgehensweise noch einmal überdenken.
Zum Thema Bonus und Cookies löschen möchte ich nicht mehr viel hinzufügen, außer vielleicht den Denkanstoß das die ursprüngliche Idee ja eigentlich die gegenseitige Unterstützung und nicht das gegenseitige Ausstechen war…
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo Stefanie!
Treffender hätte man es kaum formulieren können. Vielen Dank für deinen Beitrag! ;-) Finde es klasse, dass du nochmals klargestellt hast, dass ein Launch vom Grundgedanken her eigentlich was Gutes ist – denn der Launch eines (neuen) Produktes ist ja kein alleiniges Thema des Internetmarketing (siehe IPhone & Co). Es geht immer um das WIE…
Lieber Herr Boos,
als Newcomer in der Branche muß ich Ihnen absolut recht geben. Zusammenarbeit, aber Ja natürlich.Sich gegenseitig helfen, auch selbstverständlich. Aber dass man den Kunden mit fast gleichen Mails überschwemmt, nur die Lobhudelei ist etwas unterschiedlich, erinnert stark an einen Fischmarkt a la
“Kommen Sie näher, kommen Sie ran
Hier werden Sie genau so besch..(ummmelt)wie nebenan.”
Das vertreibt eher Kunden. Ich habe diese “Kollegen” jedenfalls aus meiner Liste gestrichen. Schade!
Trotzdem vielen Dank für Ihre Meinung und beste Grüße
Walter Schreiber
Hallo Alexander,
schön das es jemanden gibt der mal anders ist und nicht wie die ganzen anderen so einen Quatsch verannstaltet.
Ich habe schon bei einigen Produktlunches mitgemacht und nehme viele garnicht mehr wahr oder enst und diese werden von mir oft gelöscht.
Wie Du schon sagst viele IM schieben sich die Listen zu und wollen richtg absahnen und leider halten sich viele nicht nur nicht an die Termine der Aussendung sondern viel schliemmer an den Auslauftermin und erklären das mit Abbruch des Servers, das einige nicht erreicht werden konnten oder aus welchen Gründen auch immer und dem sind keine Grenzen gesetzt.
Als ich mal in einem Forum warum und jemand fragte welchen Webspace und Anbieter man nehmen soll so kam der Rat man soll Amazon nehmen aber derjenige selbst hat ständig Abstürze und als ich einaml den Bestellveorgang abgebrochen habe kam 1 Minute später die Skaypanachricht ob was schiefgelaufen sei. Als ich das im Artikel veröffentlicht hatte warum derjenige IM das selbst nicht macht wurde mein Kommentar gelöscht.
Als ich ein Privat Coaching gebucht hatte und gezielte Fragen hatte kam nur der Spruch man könnte ja nicht alles jemandem vorkauen. Kann man denn wirklich für 300,00 € keine nützliche Antworten erhalten?
Viele sind leider besser im Marketing als in de Produkterstellung und wenn die alles verraten eist die eierlegende Wollmilchsau tot und bringt kein Geld.
Meiner Meinung nach wird da auf biegen und brechen genervt, und die suchen doch nur nach Möglichkeiten andere zu übertrumfen um anzugeben das dren Lunch erfolgreicher war abgesehen davon das oft die Werbung besser als die Produkte sind und nur aufgrund des Verknappungsangebots der Preis in die Höhe schiest.
Mit der Zeit kenn man einige seriöse Anbieter und kauft dort seine Produkte ein und dann erspart man sich viel Leid und Ärger.
Grüße
Ivica Sacer
Hallo,
da ich auch diverse Mail´s bekannter Internetmarketer beziehe, habe ich dies auch schon festgestellt, dass diese sich bei Launches durch Bonis versuchen untereinander die Provision abzuluchsen.
Leider schaden sich diese sogar selbst damit.Wer dieses System verstanden hat, wartet halt auf das Beste Angebot mit den besten oder meisten Bonis und kauft halt über dessen Link.
Dadurch baut sich für die anderen ein neuer Verkaufsdruck auf und diese sehen sich in der Pflicht, beim nächsten Launch eine Schüppe drauf zu legen.
So schauckelt es sich dann immer höher und dem Kunden,dem es mit der Zeit zu viel wird trennt sich von diversen Newslettern.
Jetzt kann man Mutmaßen, dass es einigen IM egal ist, ganz nach dem Motto:” was ich habe, habe ich…”
Sicherlich ist ein Launch eine feine Sache und auch ziemlich effektiv, aber diese sollten schon mit den gleichen Waffen absolviert werden. Es geht doch nicht an, das einer mit einer Kanone kommt,wärend die anderen nur mit einer 8 mm an die Sache gehen.
Vielleicht ist auch aus diesen Methoden , wenn man sich untereinander gut versteht eine Art Spiel entstanden. Ich hole die meiste Kohle aus dem Launch und man brüstet sich damit beim nächsten Treffen…Kann natürlich auch sehr motivierten sein ;-)
Desweiteren finde ich die Anweisung an den Kunden die Cookies zu löschen, schon sehr frech.Manche wissen nicht ein mal was das sind, bekommen es aber auch noch per Video erklärt.
Glaube nicht, dass diese Kunden noch mal über fremde Affiliatelinks kaufen, schliesslich kann man sich somit selbst, nicht mal unter eigenem Namen, das Produkt schon im Preis um 50 % und mehr reduzieren und wer auf´s Geld schauen muß,ist dies lieber als xxx Bonuse.
Ps.: cooler Beitrag
Gruß Ralf
Hallo Ralf Heiser!
Vielen Dank für den Beitrag. Ich finde Ihre Website sehr interessant. Auch wenn es nicht zum Thema gerade passt, muss sich das trotzdem mal loswerden! ;-)
Denn ich persönlich habe immer Probleme damit, passende Geschenke für jemanden zu finden, weil mir da nie was einfällt. Werde sicherlich auch mal auf Sie zurückkommen – bin schließlich auch nur ein Mensch, mit allen Stärken aber auch Schwächen! *lach* ;-)
Hallo Alexander,
ich habe den Artikel mit viel Interesse gelesen. Ich bin mit meinen jungen 55 Jahren seit 20 Jahren in den Bereichen Unternehmensberatung und Unternehmenskonzeption tätig. Zum Verständnis meiner Person möchte ich einige Erläuterung geben.
Seit 1 Jahr arbeite ich mit Partnern an einer Informationsplattform im industriellen Bereich. Hier geht es um ungeahnte Möglichkeiten. Deshalb habe ich als “Internet-Marketer-Greenhorn” diesen gesamten Markt unter Einbeziehung meiner Erfahrungen aus der Real-Wirtschaft angeschaut. Da ich mit der ganzen EDV und dem Internet aufgewachsen bin, interessiert mich immer, wie verschiedene Abläufe aufgebaut sind. Ich beobachte deshalb fast 100 Marketer und schaue mir teilweise den Ablauf und Ihre Produkte an.
Fazit:
Ich kann Deinem Beitrag nur 5 Sterne geben. Es ist alles richtig. Ich bin der Überzeugung, dass sich neue Geschäftsfelder ergeben werden, die sich an dem Wissen orientieren, das nachhaltig ist. Ein markttschreierischer Vertrieb wird auf lange Sicht keine Erfolg haben. Qualität setzt sich vielleicht langsamer aber auf jeden Fall stetiger durch. Ein Unternehmer braucht nicht nur Umsätze als Momentaufnahmen, er braucht einen stetigen Weg!
Wir sind eine sehr erfahrene Gruppe von 3 Personen die länderübergreifend arbeiten. Wir wollen in Zukunft mit Marketern zusammenarbeiten; werden alles aber sehr genau beobachten. Mit solchen Leuten wir Dir, vor allem mit einem klaren Statment, wollen wir sicherlich gerne Kontakt aufnehmen. Wenn ein grundsätzliches Interesse vorhanden ist, einfach melden.
Ich bin der Meinung, dass die alten Regeln des Anstandes und der fairen Abwicklung auch im Internet gelten müssen.
Ich freue mich auf Kommentare und Kontakte.
Liebe Grüsse von einem ausgewanderten Deutschen aus dem sonnigen Burgenland in Österreich sendet
Wolfgang Redam
Hallo Wolfgang Redam!
Vielen Dank, das freut mich sehr. Auch sehr interessant ist Ihr Vorhaben, ich werde mir sicher in nächster Zeit mal Ihre Website etc. anschauen und generell Ihren Vorschlag überdenken.
Hallo Alexander,
vielen Dank für diesen Artikel. Du sprichst mir damit direkt aus der Seele. Zum einen ob es Vetternwirtschaft ist, ganz klar ja… Denn nicht mehr die Qualität des empfohlenen Produktes ist entscheidend sondern vielmehr hat diese Person mir genug Umsatz gebracht und dann tue ich auch etwas für sie und wenn nicht nehme ich am Launch auch nicht teil. Die Aufforderungen die Cookies zu löschen zeigt doch schon, dass es nur noch um die Kohle geht und nicht mehr auf den Kunden eingegangen wird. Was ich aber meist noch viel weniger mag ist die Selbstlobhudelei, schaut her wie viel Kohle ich hier schon verdient habe, hier meine Villa, hier mein Auto, hier mein Kontoauszug. Keiner sagt dazu, dass es eine Menge Arbeit ist erst mal soweit zu kommen. Wer kauft denn die Produkte, das sind doch diejenigen die noch nicht so weit sind und für mich steckt dort eine Menge Unfairness drin… Wenn ich eine Liste habe mit 200000 Lesern ist es nicht wirklich etwas besonderes mit einer Mail ein paar Tausend Euro zu verdienen, da ist das Produkt schon wieder unrelevant und der Umsatz sagt schlicht nichts mehr aus, da entscheidet nur die Masse… Die Hoffnung die beim Käufer entsteht wird garantiert enttäuscht und das finde ich nicht mehr gut, wenn man sich die Käuferschaft mal genauer anschaut. Die Käufer sind ganz oft Menschen in Not und die bekommen auch noch den letzten Cent aus der Tasche gezogen und sind dann allein mit einem Produkt das angeblich das Blaue vom Himmel ist und nur so aber auch nur könne man reich werden. Genau genommen schadet dies der gesamten Branche und das finde ich gar nicht gut… Es hat ja schon zu der Reaktion geführt, dass PayPal schnell Geld verdienen Seiten sperrt. Gar nicht angesprochen der Nachteil der den Zurückhaltenden Marketern entsteht. Welches Produkt kauft ein Ahnungsloser wohl eher, eines das im Verspricht in fünf Minuten reich zu sein oder eines das ihm sagt, es ist erst mal viel Arbeit und der Erfolg kommt später. Die Qualität kann man doch erst beurteilen nach einem Kauf oder man ist bereits Profi und braucht es gar nicht mehr. Naja, wie dem auch ist, ich fand es sehr gut, dass hier mal jemand den Mut hat es anzusprechen…
Viele Grüße
Jörg
@Alle:
Ich möchte mich mal hier allgemein für die bisher wirklich rege und faire Diskussion bedanken und all die tollen Kommentare. Ich bin doch ein wenig stolz, denn der Artikel hat es Dank Ihnen auf Platz 1 meiner internen Top 5 der beliebtesten Artikel geschafft! *lach*
Hallo,
mich würde ja mal interessieren,wieviele User sich bei so einem Launch aus der Newsletterliste verabschieden.Ich glaube,dass das auf Dauer nicht der richtige Weg ist ein Produkt an den Mann zu bringen.Ich glaube auch nicht das die Leute die es doch eigentlich schon geschafft haben,so etwas überhaupt noch nötig haben.Eigentlich wird doch genau von diesen Leuten immer gepredikt smarte,dezente Werbung zu betreiben,was ja bei so einem Launch nun wahrhaftig nicht der Fall ist.Da wird die Brechstange ausgepackt und auf Teufel komm raus…Wenn ich Z.B.in einen Laden gehe und will mir Jeans kaufen,kommt der Verkäufer an,darf ich Ihnen weiterhelfen sage ich:ich möchte erst mal schauen, bleibt der Verkäufer mir dann am Hacken kleben,bin ich doch ganz schnell raus aus dem Laden und der wird mich nicht so schnell bzw. gar nicht mehr wiedersehen.Oder ich habe meine Jeans,gehe an die Kasse zum bezahle, sagt der Verkäufer: ich habe hier noch 10 paar Socken im Sonderangebot sage ich: das ist schön für Sie,wenn ich mal Socken brauche sind Sie der erste der es erfährt, versprochen.Also man sollte schon die Leute selbst entscheiden lassen,ob Sie was kaufen oder auch nicht.
Fazit:Es ist ja nicht der Launch ansich der nervt,sondern die Mails die man bekommt.Es ist doch ein himmelweiter Unterschied ob man eine Mail-Serie oder 20 zum gleichen Produkt bekommt das ist doch das was nervt.Meiner Meinung nach sollte doch derjenige der ein neues Produkt auf den Markt bringt,dieses auch selbst bewerben und zu einem späteren Zeitpunkt für seine Partner freigeben.Ich habe fertig!
Hallo Alexander,
wie schon von allen vorher auch von mir ein großes Dankeschön für diesen tollen und sehr fairen Artikel. Ich nehme als Affiliate an den großen Launches seit einigen Monaten nicht mehr teil, da ich mit meiner bescheidenen Liste, gegen die “Vetternwirtschaft” keine Chance mehr sehe und mir eigentlich nur meine Subscriber verärgere, wenn ich auch noch mit diesem Angebot komme und dann auch noch ohne Bonus.
Was soll das, wenn klare Termine vorgegeben sind und ich schon Stunden vorher das Angebot in meinem Email Account finde?
Eigentlich ist alles geschrieben, danke für den Artikel und die vielen Kommentare.
Reinhard
Hallo Alexander,
schön das Du hier Deine Meinung kund getan hast. Wir hatten in der Vergangenheit schon einmal darüber gesprochen.
Leider verfallen Werte nicht nur in Politik und Wirtschaft sondern auch immer mehr im Internet. Das wird sich auf Dauer rächen. Das einzige was mich immer wieder beruhigt ist, daß es zu jedem Trend einen Gegentrend gibt, der gerade entsteht. So zählt Deine Sichtweise mit zu dem Gegentrend.
Außeredem vertraue ich auch in Intelligenz der User, die das erkennen oder erkennen werden. Vor kurzem hat sich ein weiterer, von mir geschätzter Marketer zu diesem Thema geäußert, genau wie Du jetzt.
Mein Repekt – Gruß Rene
Hallo Alexander,
der Blog liefert immer wieder interessante Beiträge und Kommentare.
Ich verfolge die Internet Marketer Szene (hier: den sichbaren, momentan populären Teil und im Besonderen den eher verborgenen Teil) schon eine ganze Weile, Ich bin in mehr als 100 deutschen, britischen oder amerikanischen Listen eingetragen, bekomme von einem Launch x (wie von einem anderen Autor ähnlich dargestellt) unzählige Mails mit praktisch dem selben Inhalt u.s.w.
Das mit den vielen Launches ist irgendwie inflationär, übermorgen kommt schon wieder ein neues Produkt, das noch besser ist. Die Glaubwürdigkeit eines jeden Teilnehmers am Launch wirkt sich unter dem Strich eher negativ für den Einzelnen aus – früher oder später. Eine Begrenzung der ausgelieferten Mengen gibt es doch faktisch nicht, Lizenzen sind beliebig häufig verkaufbar… die ganzen Tricks des Marketing und Verkaufs, die immer öfter zitierten “trigger” werden mehr und mehr durchschaut. Den Profi langweilen sie, für den Laien (oder Einsteiger) wirken sie zunächst noch. Einige Marketer scheinen wirklich gerade von der Gier übermannt zu werden.
Wenn die Saat von zweifelhafter Qualität ist, wie wird der Ertrag sein?
Mein Fazit: Was auch immer da draussen passiert, es ist spannender als so mancher Film, ist lehrreich (lernen aus Fehlern anderer Marketer – danke dafür) und schlichtweg unterhaltsam.
Hat man kleine Wurzeln, weil man zu schnell in die Höhe geschossen ist, braucht man viele Bäume um sich herum, um zu überleben.
Lässt man hingegen erst seine wirklich eigenen Wurzeln wachsen, kann man dann (wenn die Zeit reif ist) seinen Baum in große Höhen wachsen lassen. Wenn man wirklich Leader ist, wird man automatisch eine Menge “Follower” haben. Dann braucht man nicht wirklich x Launch Partner… ist meine Meinung.
P.S.
Übrigens stelle ich fest, dass nahezu alle gerade “heissen” Infoprodukte (das Thema ist dabei weitgehend egal) offenbar ihren Ursprung in den USA oder England haben, zumindest durch diese Quellen stark inspiriert wurden. Na schön, nur befinden wir uns hier in einem anderen Stadium des Internet Marketing und die Mentalität der Deutschen in Sachen Internet ist auch eine ganz Spezielle….
Viel Erfolg weiterhin.
Hallo Alexander,
endlich mal einer, der das Thema anpackt – danke dafür! Es ist wirklich nervig, von immer den selben 5 oder 6 Internetgurus immer wieder das gleiche zu lesen oder – noch schlimmer – Videos anschauen zu müssen, in denen gegenseitig gelobhudelt wird, dass es schon direkt peinlich wirkt. Die Krönung nun das Geld einsammeln für eine AG. AG hört sich ja sehr Respekteinflössend an, ist aber doch im Grunde nichts weiter als eine GmbH. Wenn ich allerdings für eine GmbH Gesellschafter suche, ist das sicher nicht so erfolgversprechend wie für eine Aktiengesellschaft, die einfach schon vom Namen her bombastisch daher kommt. Dem Initiator sei der Erfolg von Herzen gegönnt, sollte aber auch mal nachdenken, ob es für einen Launch nicht noch andere Möglichkeiten gibt als die auf gegenseitigen Grillparties ausgetauschten eMail-Listen.
Liebe Grüsse aus Thailand
C.Peter
Hallo Alexander
gerne lese ich immer wieder Ihre Beiträge und man kann nur lernen solche Fehler nie zu machen. Ich kann alles nur Bestätigen wie unfär auch ich solche Spielchen finde und vor allem, wie schon viele hier sich geäussert haben, lästig lästig lästig solche unzähligen Launch-E-Mails sind.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg – Jeannette
Hallo Frau Riner!
Freut mich, mal wieder von Ihnen zu hören/lesen. Auch vielen Dank für Ihren Beitrag zum Artikel. Wenn ich mal wieder etwas für Sie tun kann, dann lassen Sie es mich wissen.
Hallo,
All den Kommentaren möchte ich mich anschließen. Der Inhalt dieser Kommentare zeigt doch, dass es fast alle sehr nervig finden, wenn sie vor einem Produkt – Launch durch zahlreiche Newsletter, vom Prinzip her gleiche, bombardiert werden, weil sie in den entsprechenden Listen eingetragen sind. Bei mir waren es mal 15 fast identische Newsletter zum gleichen Produkt-Launch. Wäre es im Interesse des Kunden nicht an der Zeit, dass sich einer von den Internetmarketer, Gedanken macht, ein Programm zu entwickeln, indem die Listen der jeweiligen Marketer verglichen und gefiltert werden, damit der Newsletterabonnet nur noch einen Newsletter vom Launcher erhält, den zweiten oder höchstens dritten Newsletter im Rotationsprinzip von den anderen Marketer. Ich denke das ist technisch ganz einfach zu lösen. Vielleicht eine erste Aufgabe für die neue gegründete AG.
Hallo Gerhard!
Ich denke, das ist zwar technisch durchaus möglich, aber man schaue einmal aus der Sicht der Marketer: Wenn Sie das tun würden, gäbe es praktisch nur noch eine (“gemeinsame”) Liste, die mit großer Wahrscheinlichkeit nur noch halb so groß wäre, als die bisherigen einzelnen Listen. Und da hört die Freundschaft dann nach deren Ermessen auf, sobald es an die eigene Liste geht! ;-)
Ist wie beim Geld (das Geld “liegt ja in der Liste”), bei dem ja auch bekanntlich die Freundschaft aufhört… ;-)
Hallo,
willkommen in der Realität.
Ich bin der Meinung, §34 greift hier nicht und xx halte ich für clever genug, um das im Vorfeld überprüfen zulassen.
Wer 10 Zeitungen aboniert braucht sich auch über 10 mal die gleiche Werbung nicht beschweren.
Ich war vor über 15 Jahren bei einen Hersteller in einer Branche tätig, wo zeitweise 3 Händler neu aufgemacht haben und 2 wieder zu. Und eine ähnliche Entwicklung sehe ich hier auch. Die Nische “Geld verdienen im Internet” mit Produkten die andere Marketer züchtet um Produkte zuverkaufen wie man “im Internet Geld verdient” schadet einem wirtschaftlich, wenn kein Wachstum an Käufern vorhaden ist. Auf 1000 Käufer 20, 50, 100, 500 Händler fürs selbe Produkt, bei dieser kleinen Nische, ein Grund warum ich z.Z. meinen Focus anders gelegt habe. Ich muss mir keinen Verdrängungswettbewerb in der Startphase antun. Vor einigen Jahren sah das noch anders aus.
Künstliche Verknappung macht sehr wohl sinn für den Verkäufer, ich will mal ein Beispiel aus einer anderen Branche nehmen. Die Kirsche von Terrero (Klarnamen mag ja Alexander nicht) wird alleine dadurch ca. 30% mehr verkauft, als ohne Sommerpause.
Wir haben nun mal verschiedene Entwicklungen ob man sie mag oder nicht.
Die Geiz ist Geil Mentalität mit Zugabengrapschen bis zum abwinken bei den meisten Käufern. Irgend wann ist nur noch die gratis Zugabe der Kaufimpuls bei einigen.
Es gibt einen Marktpreis bzw. Straßenpreis für das Produkt.
Die Halbwertzeit eines Produktes. Fahr ich mit meinem neuen Wagen beim Autohändler vom Hof hab ich ja schon fast 1/3 Wertverlust. Wenn mein technisch neuster Computer den Kassenbereich verläßt, wird im Regal schon der technisch neuere Computer eingeräumt. Die meisten Progdukte für “Geld im Internet verdienen” sind temporäre Einmalprodukte.
Hier fällt mir nur ein Marketer bei uns ein, der seine Digitalaltlasten, in mehr oder weniger großen Intervallen sehr erfolgreich noch verticken kann.
Wenn man keine neuen Kundenkreise gewinnen kann und nicht untergehen will, muss man sich die Kunden vom Wettbewerber holen.
Ich habe neulich eine interessante Betrachtungsweise gelesen, bei der es darum ging, wieviel Umsatz man verlieren würde wenn man auf Marketing- und Verkaufsmethoden versichten würde, die ca. 3% -8% der möglichen Kunden als störend empfindet. Dies kann schon das aus für ein Vollerwerbsgeschäft sein, wenn man darauf verzichtet.
Aber zurück zum Thema. Ich kann mir zur Zeit kein Produkt, das ich vermarkte, ohne Lauch vorstellen. Aber das stört die Zielgruppe nicht oder kaum, wenn sie es überhaupt mitbekommt. Auf jedenfall geht zur Zeit kein Mitbewerber in diese Richtung in meinen Segmenten.
Eine Aufforderung zum Cookie löschen ist kein guter Stiel. Aber ich kenne genügend Enduser die in einem Virtuellensystem surfen. Und mit jedem Neustart des Browsers steht ein kekskrümelfreies System zur Verfügung.
Zur Fairness im Geschäftleben sag ich immer: Man soll immer daran denken, das man sich mehrmals im Leben sieht.
Aber die Brache wandelt sich. Erst verkauft man, wie man im Internet Geld verdient. Dann Anleitugen wie man dieses Wissen umsetzt, als Kurs oder Abo. Nun ist man dabei in Lohnarbeit diese Aufgaben zu übernehmen oder die Seite für dritte gleich ganz zubetreiben. Im Klartext von 100 Euro Brutto-Verdienst bleibt noch weniger (Ich dachte gerade an “Weniger ist Mehr”) übrig. Gibt es eigentlich schon die Nische “Der geborenen Interverdienstverlierer” als wachstumsstarke künftige Kundenzielgruppe? Da wird ja das 0,5 Prozentige Sparbuch zur hochrentaplen Geldanlage.
Der Trend hält an. Immer mehr Umsatz von Käufern wird über das Internet generiert. Aber auch hier gilt, das Geld das ich nicht bekomme, bekommen andere. Es gibt nicht mehr Geld das zur Verfügung steht, wie einige gerne weissmachen wollen. Man muss hält nur dafür sorgen das was abbekommt bei der Umverteilung. Die Schlange der Leute die anstehen um bei der Verteilung dabei sein zukönnen wird auch immer länger.
In diesem Sinne hhh’s Spruch:
“LASST UNS LEBEN UND GEBEN LASSEN”!
Hallo Michael!
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Aus Ihren Zeilen kann ich erlesen, dass Sie selbst gerne (hin und wieder) launchen. Wieso treten Sie aber dann hier im Kommentar so verdeckt auf? ;-)
Teilweise stimme ich Ihnen absolut zu. Aber was hat es mit dem Erschließen neuer Kunden kreise zu tun, wenn man die eigene Liste “vergrault”? Ich meine die Leser dieser Liste hat man ja bereits gewonnen – zumindest als Interessent und somit als potenzieller Kunde. Und zwar (hoffentlich) durch saubere, ganz normale Werbe- und Marketing-Methoden.
Muss man diese dann mit ständigen Launches nerven? Und kann man diesen Interessenten nicht mäßig neue Produkte (auch anderer Marketer) vorstellen und eigene Produkte empfehlen? Meiner Meinung nach hat es nichts damit zu tun, dass man sich neue Kunden angeln muss, das geht auch “anständig”.
Wir sind in einem Wandel? Wenn Sie das so sein…. vielleicht ist es auch so. Aber das bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass es alle gut finden müssen und vor allem, dass es auch gut IST. Natürlich muss man immer innovativ sein und bleiben und regelmäßig auch neue Produkte entwickeln, auch in der Internetmarketing-Branche, aber das bedeutet nicht, dass ältere Produkte weniger Informations-Schatz aufweisen. Wissen altert nicht, es kann nur erweitert werden und das tut man, indem man seine Produkte aktuell hält!
Dass die Kunden einem i.d.R. nicht hinterherlaufen und man zum Kunden kommen muss, mit seinen Produkten, ist klar und das wird sich niemals ändern (ist ja auch gut so), aber dann kann man auch anklopfen oder klingeln und muss nicht mit der Abrisskugel ins Haus poltern. ;-)
Wenn Sie dem (potenziellen) Kunden gezeigt haben, dass es Sie und Ihre Produkte gibt, dann wird er bei Bedarf auf Sie zurückkommen und kaufen. Wenn man den (potenziellen) Kunden dann aber nervt und nicht locker lässt (immer wieder mit der Abrisskugel kommt), DANN wandert er zum Mitbewerber und kauft sich ein stabileres Haus (Spamfilter)! *lach*
Moin aus Delmenhorst,
ich kann den Artikel nur von A bis Z bestätigen ! Zweifellos ist beispielseise ViralUrl ein gigantisches Marketinginstrument und ebenso gigantisch ist mittlerweile, eas mir schon alles angeboten wurde, wenn ich mich über einen bestimmten Mitgliedslink dort anmelde. Ein so genannter Marketer schwingt sich diesbezüglich zu immer “neuen Höhen” auf.. Und ja, irgendwann beginnt das Ganze zu nerven ! Ich denke, dass sich diese “Auswüchse” über kurz oder lang von selbst bereinigen.
MfG Ralf Wunschick
Hallo Alexander,
gerne launchen? Nein, ist nur Mittel zum Zweck, richtig gemacht ist man sehr erfolgreich.
Ich muss hier keine Werbung für meine Projekte machen. Hier äußere ich nur meine Meinung.
Es wird sich gar nicht vermeiden lassen, keinen zu vergraulen. Man kann es nicht allen recht machen.
Das Problem ist von beiden Seiten hausgemacht.
Auf der einen Seite trägt man sich freiwillig in jeden Newsletter ein zum mehr oder weniger gleichen Themenkreis. Man läßt sich mit Informationen gewollt (und hoffentlich auch bewußt) zuscheißen, beschwert sich aber über doppelten Content in der x-ten Potenz.
Auf der anderen Seite nimmt man als Versender es billigent in Kauf, das die Message lawinenartig und im schlimsten Fall unverändert auf die selben Empfänger x-fach niederprasselt am Besten noch im Minutentakt. Ohne das erforderliche Feintuning vorzunehmen.
Die ganzen Sonder- und Einzelfallentzenarien und Betrachtungsweisen mit ihren Pro und Contra’s lassen wir hier mal weg. Dazu bräuchte man ein konkretes Projekt.
Die Leute die sagen es nervt haben recht, aber auch eine Teilschuld.
Wenn ich als Eisverkäufer meine Mitbewerber zum Lauch nehme, dann weis ich, das dieser Effekt sehr schnell eintritt. Wenn ich aber den Möbelhändler, den Schlosser, das Sanitätsgeschäft, den Bäcker, den Erdmöbelbauer und was auch immer zum Lauch nehme, tritt die mehrfach Sendung pro Emfänger(es sei den, hier haben wir wieder einen Infomessie) weniger bis garnicht auf.
Man muss nicht alles gut heißen und sollte es erst recht nicht. Man sollte sich immer treu bleiben, dabei aber auch nicht Betriebsblind werden.
Ob wissen alter ist eine Frage der Definition. Wissen verschwindet sogar, nicht mehr rückholbar.
Als Kind konnte ich Lochkarten lesen. Soll ich jetzt das Ebook “Das Geheimnis der Karte” massenhaft unters Volk streuen?
Ich werde zum Beispiel als Blogger keine 150-500 Teuro verdienen. Warum? Ich mag nicht bloggen, ich möchtw kein öffendliches Leben führen wie es erforderlich ist um erfolgreich Geld zuverdienen mit dem Bloggen.
Ich mag nicht twittern. Facebook und xing sind mir auch zuwider.
Trotzdem benutze ich twitter und facebook bei Projekten sehr ausgiebig, wenn es Erfolg bringt. Vollautomatisiert über die API’s oder es wird die teurere Variante genommen (sehr ungern) bezahltes Personal.
Unser Kapitalgesellschaftstranformer xx wird etwas machen, was ich schon seit eh und je mache.
“DANN wandert er zum Mitbewerber und kauft sich ein stabileres Haus (Spamfilter)! *lach*” das bin ich auch schon.
in diesem Sinne:
“Ich kriieeeeg auch alle”!
Hallo Herr Boos!
Ich kann Ihrer Meinung nur zustimmen. Auch ich bin zugespamt worden. Darauf gibt es nur eine Antwort: “Im Regal liegen lassen.” Diese Mails nerven nur.
Der Gipfel der Dreistigkeit ist aber diese Aktienaktion. Je mehr einer zeichnet, desto mehr Aktienpreisnachlaß bekommt er. Das ist an der Börse nicht üblich. Dort wird eine Bewertung vorgenommen und gleich ob einer für 1000 EUR oder 1.000.000 EUR Aktien zeichnet, er zahlt den gleichen Preis je Aktie. Belegschaftsaktien ausgenommen. Im Klartext heißt das, wer für wenig Geld gezeichnet hat, ist von dem Emittenten über den Tisch gezogen worden.
Auch hat es keinen Emissionsprospekt gegeben, aus dem man eine Bilanz eine Gewinn- und Verlustrechnung und Kapitalflußrechnung entnehen konnte. Stattdessen wurde von stetigen Geschäftsverdoppelungen gesprochen, unter den Berechnungen des Wirtschaftsprüfers. Wo wurden diese Berechnungen des Wirtschaftsprüfers veröffentlicht? Das erinnert an die Geschichte mit dem König und dem Bauern, wo auf dem ersten Feld des Schachbrettes ein Reiskorn gelegt wurde und auf jedem weiter Feld die doppelte Anzahl. Das geht eine Zeitlang gut, dann funktioniert das nicht mehr.
Auch werden mehr Personen ins Geschäftsfeld mit einbezogen. Erfahrungsgemäß kommt es dann irgendwann zu Konflikten, was als Einzelperson nicht der Fall ist.
Das ganze erinnert an den Bankier Lichtenberg, der einmal sagte: Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie anderen unkontrolliert ihr Geld überlassen und frech, weil dafür auch noch Dividende verlangen.
Ich beschäftige mich seit 40 Jahren mit Aktien und bin sehr erfahren auf dem Gebiet und weis wie gefährlich dies ist. Mit IPOs (Initial Public Offerings = Erstes öffentliches Angebot) ist in 95 % aller Fälle kein Geld zu verdienen. Spätestens in der nächsten Baisse gibt es die meisten dieser Aktien billiger.
An der Tüchtigkeit des Emittenten habe ich keinen Zweifel. Man konnte aber den Wert der Aktie aufgrund vergangenheitsbezogener Zahlen mit Hilfe des Ertragswertverfahrens nicht ermitteln. Also Aktienzeichnen im Blindflug.
Sollte die ganze Sache trotzdem gut gehen, grämen Sie sich nicht. Bei Aktien ist es wie mit der Straßenbahn: Die nächste kommt bestimmt.
MfG
Ewald
Hallo,
äusserst erfreut nehme ich zur Kenntnis, dass es noch mehr Leute gibt, die das ganze “Launch”-Theater auch als Spamming betrachten.
Wenn eine selbsternannte Schar von sogenannten IM-Marketern meint, durch Geheimtreffen und Selbstbeweihräucherung an Kompetenz zu gewinnen, sprich, ihre Umsätze zu vergrössern, dann wird sich diese Gruppe mittelfristig wundern, dass sie nicht mehr ernstgenommen wird.
Schade nur und sehr traurig, dass jetzt vielen Leuten, die wahrlich kaum Geld haben, dieses wenige Geld aus der Tasche gezogen wird – Gegenleistung: wenig bis zweifelhaft. Dabei wird die Hoffnung der Neulinge, im Internet Geld zu verdienen, gnadenlos missbraucht! Auch einzelne Teilnehmer jener o.g. selbsternannten “Elitegruppe” müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, das Geld anderer leichtfertig einzusammeln für kaum reellen Gegenwert!
Ich finde das abscheulich. Es trifft auf die selbsternannten Grosskotz-Marketer der Spruch zu: sei nett zu den Leuten auf dem Weg nach oben, denn auf dem Weg nach unten begegnest du ihnen allen wieder.
Im übrigen habe ich erfreut zu Kenntnis genommen, dass ein sehr grosser Internetmensch ausser vor einiger Zeit einmal nicht mehr an den Treffen teilnimmt. Das spricht für ihn, ich denke, er hat das infantile Getue einiger dieser Gruppe durchschaut.
Es bleibt zu hoffen, dass die paar Kindsköpfe dort auch erwachsen werden oder gehen, dass nicht noch mehr Schaden in D. angerichtet wird.
@ Ivica Sacer: Ihr Beitrag vom 23.10.: ich habe Gleiches erleben müssen mit eben jenem Verantwortlichen, der ein 300-Euro-Coaching angeboten hat. Er war nur beleidigt, als ich ihm meine grosse Enttäuschung über diese aus meiner Sicht angebotenen Abzocke namens “Coaching” dargelegt habe. Er meinte, ich solle mich nicht aufregen. U ail er sich -sinngemäss – auf so einen Ton nicht einlässt. Hätte er inhaltliche Argumente gehabt, hätte er sich auf meine Fragen und auch Vorwürfe eingelassen. So war er selbst der Beweis, dass er völlig überteuert Hoffnungen angeboten hat, die danch geplatzt sind wie Seifenblasen. Das war höchstens Macho-Coaching für Dumme. Dieses Beispiel ist gleichzeitig das Abbild der in Deutschland vorherrschenden Internet-Abzocke.
Fazit: wir, die wir es ernst meinen und dabei demütig bleiben, weil es keinerlei Grund für Überheblichkeit gibt, können uns zusammentun und anderen wirkliche Hilfestellung bieten. Auch gegen Geld, aber seriös und sauber. Wenn ich an einem langfristigen Geschäft interessiert bin, bin ich gezwungen, niemals aufs hohe Ross zu steigen, sondern hart an und in der Realität zu bleiben.
Hallo Johannes!
Vielen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag. Ich denke, Viele hier – auch ich – teilen Ihre Meinung zum Thema. Jedoch möchte ich hier ausdrücklich anmerken, dass man mit Vorwürfen wie “Abzocke” etc., auch bei diesen Launches, extrem vorsichtig sein muss!
Denn weil diese Launches vielleicht moralisch nicht ganz korrekt zu sein scheinen, so ist es noch lange keine Abzocke! Auch sind Launches im Generellen, wie ich im Artikel auch deutlich gemacht habe, nichts Schlechtes und Schändliches!
Denn wenn ein Marketer sein neues Produkt einführt und dieses also damit launched und das dann alleine macht oder ganz seriös mit einigen Kollegen, dann ist das was komplett anderes. Was hier die meisten wirklich stört, ist die Art und Weise, wie diese Launches ablaufen und was (genau) dahinter zu stecken scheint.
Ich bin kein Freund von Pauschalisierung (egal wo) und möchte dies hier im Blog auch weiter so handhaben, denn alles hat 2 oder mehrere Seiten. ;-)
Hallo zusammen,
Herr Boos: “Abzocke” ist nur in Einzelfällen zu spüren. Ich kann natürlich nicht “alle” über einen Kamm scheren.
Was das “Launchen” angeht: ich finde eine Produkteinführung durch mehrere nicht störend, aber das WIE: es sind oft die gleichen Texte, die einen beim Lesen ein ungutes Gefühl vermitteln.
Wenn Sie mein Produkt mit launchen würden, dann würde ich mir von Ihnen als Launch-Partner ganz klar wünschen, erstens, dass Sie Ihren EIGENEN Kommentartext dazu schreiben, um mein Produkt für Ihre Liste anzubieten. Dann wird es originell. Und das riecht und schmeckt dann einladend für den beworbenen künftigen Kunden.
Zweitens, dass nicht zu viele mit launchen. Beispielsweise 5-7 Leute, die sich an einen Zeitplan halten, max. 2 am Tag, mit ihren individuellen Empfehlungstexten. Das wäre doch echt und einladend, oder?
Vielleicht können wir das mal so machen, dann würde ich mich bei Ihnen melden. :)
Hallo Johannes!
Ja, damit haben Sie absolut Recht und das klingt ja im Artikel und vor allem den Kommentaren hier immer wieder durch. Die Individualität ist sicherlich ein wichtiger Punkt bei diesem Thema.
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen und möchte auch nicht ins Details gehen, sondern lediglich eins sagen: Danke Alexander, dass du auch an dieser Stelle einmal ein paar kritische Worte findest, welche offensichtlich Spielraum für eine interessante Diskussion lassen.
Hallo Alexander,
ein guter und sehr kritischer Artikel, für den Dich manche in der Branche sicherlich nicht lieben werden. Das Zuspammen mit Werbemails für ein und dasselbe Produkt nervt natürlich, ganz klar und es scheint auch so, dass sich in der Branche gewisse Zirkel heraus kristallisieren, die sich gegenseitig “unterstützen”, um es einmal vorsichtig auszudrücken.
Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Hallo Horst!
Vielen Dank für deinen Beitrag!
Ach, weißt du, die die mich aufgrund dieses Artikels nicht (mehr) lieben, die hatten es auch vorher nicht getan! *lach* ;-) Ich mache kein Internetmarketing, um geliebt zu werden, sondern weil es Spaß macht und weil ich natürlich Geld damit verdienen möchte – keine Frage – aber das alles klappt einfach auf Dauer besser, wenn ich ehrlich bin…
Es heißt ja, die eigene Liste ist das Kapital der Zukunft und eben das Kapital des eigenen Business. Es muss jeder selber wissen ob es seine Liste verbrennen will. Einen Launch würde ich nicht mitmachen, bei Dir eventuell schon. Es ist noch zu sagen, was nach einem Launch mit dem Produkt passiert. Wenn 70 bis 80 potenzielle Kunden abgeworben sind. Wie verläuft dann das Marketing.
Was ich ziemlich vermisse ist SEO bei den so ach so großen Marketern. Alles gute Produkte, nur Google weiß nichts davon.
Ich für meinen Teil setze voll und ganz auf Google, so habe ich einen beständigen Käuferkreis.
Hallo zusammen!
Ich bin heute das erste Mal hier, weil ich einen Link zugeschickt bekam und traf auf dieses äußerst interessante Thema.
Hier wird ja von allen Seiten die Häufung der Informationen durch zu viele Internet Marketer kritisiert und gar als Spammen beschimpft. Jemand spekulierte hier, dass sich das über Kurz oder Lang bereinigen würde. Weit gefehlt, seit Erscheinen dieses Beitrags im Oktober 2010 ist es noch schlimmer geworden. Und die Zusendung solcher Informationen als Spam zu bezeichnen, ist schon etwas dreist; schließlich hat man der Eintragung in die »Liste« durch das Closed-Loop Opt-in-Verfahren selbst zugestimmt. Was also soll das? Da bleibt doch nur sich auszutragen … und nicht zu meckern.
Ich habe früher als Affiliater selbst solche Angebote promotet, tue das aber schon lange nicht mehr, weil ich ein Produkt erst einmal selbst kennen muss, bevor ich es weiter empfehle. Okay, ich habe es also gekauft und dann empfohlen. Das ging aber auch nur deshalb, weil das Produkt eine Weile im Angebot blieb. Das aber hat sich nach und nach sehr verändert, denn nun wird verkauft nach dem Motto: »Jetzt oder nie. Wenn du nicht sofort zugreifst, bist du weg vom Fenster«.
Ein Sonderpreis für Stammkunden wäre auch in Ordnung, von mir aus auch für Schnellentschlossene. Doch der Entschluss sollte einem nicht mittels einer rückwärts laufenden Uhr innerhalb von 30 Minuten abgerungen werden; »Dieses Angebot erhalten Sie nur jetzt, Sie werden diese Seite mit dem einmalig günstigen Angebot nie wieder sehen.«
Ich finde das schlimm und unseriös. Da wird eine zeitliche oder mengenmäßige Begrenzung gezogen, die in den allermeisten Fällen völlig daneben ist. Nun, Grenzen halte ich für durchaus berechtigt da, wo der Verkäufer mit seinem Produkt einen Beratungsservice leistet. Dieser Service würde natürlich darunter leiden, wenn er Tausende von Käufern hätte und eine gute Beratung deshalb nicht leisten könnte. Es macht auch Sinn bei ganz bestimmten Projekten, damit nicht ein unnötig großer Wettbewerb entsteht.
Aber: Ich habe mal für viel Geld (weit über 1.000 Euro) die Lizenz für ein Projekt erworben, das auf 3.000 Stück begrenz war; jedenfalls wurde das versprochen, damit die Konkurrenz im Internet im Rahmen bleiben sollte; es ging um eine Verkaufsseite. Dann wurde eines schönen Tages vom Lizenzgeber per gewöhnlicher Rund-Mail angefragt, wer denn noch mit dem Produkt arbeitet. Okay, sieht auf den ersten Blick ja ganz fair aus, ist es aber beileibe nicht. Denn der Lizenzgeber geht davon aus, dass wenn 1.473 Lizenznehmer das bestätigen und 207 das verneinen, er folglich 1.527 Lizenzen neu vergeben könne. Entsprechend wurden bald darauf neue Lizenzen angeboten mit der Begründung, es wären wieder welche frei geworden.
Das halte ich für moralisch äußerst verwerflich. Und dabei handelt es sich hier um einen der wirklich großen der Businessbrache mit einem an sich tadellosen Ruf. Dass der für mich gestorben ist, dürfte wohl klar sein. Von dem kaufe ich nie wieder irgendein Produkt, mit Sicherheit.
Ich beurteile einen Verkäufer nach dessen Verkaufspraktiken und habe inzwischen schon öfter nicht gekauft, obwohl ich das Angebot als solches recht interessant fand.
Jetzt hat sich die äußerst erfolgeiche Lidl- und Aldi-Mentalität breit gemacht, nämlich ein Angebot stückzahlmäßig begrenzt in die Regale zu legen. Wenn es abverkauft ist, ist es weg. Und wenn ich solch ein Produkt haben möchte, muss ich zugreifen; jetzt – so lange dies noch da liegt. Das ist auch logisch bei physikalischen Produkten. Aber muss dies auch für digitale Produkte gelten, die niemals ausgehen? Das ist – gelinde gesagt und unter Berücksichtigung der schon genannten Ausnahmefälle – nur dreist.
Okay, Launch ist gut. Aber das heißt auf gut Deutsch doch lediglich so etwas wie: START oder STARTEN. Irre ich mich da? Nun gut, dann wird halt gestartet. Doch merkwürdig, nach ein paar Monaten kommt ein RElaunch. Warum das? Was ist das? Das passt dann auch nicht mehr so ganz zu einem reellen Business.
Gute Produkte sollten sich doch dauerhaft verkaufen können. Warum also muss man den Verkauf auf jetzt verknappen? Nun, du, Alexander, sagst, das sei ein Marketinginstrument. Ja, aber wäre es nicht seriöser, man bringt ein gut entwickeltes Produkt auf den Markt und vertreibt es über Affiliater? Dann kommt doch auch Geld in die Kasse. Du sagst nämlich auch, dass das auf Dauer alles auch dann klappt, wenn du ehrlich bist. Dieser Ansicht kann ich mich nur anschließen.
Aber auf die »ehrliche« Weise findet sich das Geld über einen längeren Zeitraum hinweg erst nach und nach ein, während es auf die hier angesprochene Weise mit einem Schlag gleich riesige Mengen in die Taschen spült, Beträge zwischen EUR 30.000 und EUR 150.000 etwa.
Zu alledem: Die meisten Produkte – ja, ich kenne höchstselbst eine ganze Menge davon – sind gut oder sogar ausgesprochen gut. Aber sie eignen sich für den Anfänger, bzw. Einsteiger nur bedingt, denn irgendwo fehlt eine klitzekleine aber wichtige Information in der Handhabung – und schon bleibt der Erfolg aus und wirkt dann gar demotivierend. Ist aber nicht so schlimm, denn schon bald hat man ja ein neues Angebot auf dem Bildschirm und kann sich hoffnungsfroh dann damit eindecken.
Ja, und ist auch schon aufgefallen, dass die Produkte immer teurer werden? Teilweise sogar verdammt teuer. Ich habe das Gefühl, dass es jetzt wirklich nur noch darum geht, Kohle zu machen. Absahnen, absahnen, absahnen! Den Erfolg kann man ja auch sehen. Über die Zeit kann man sehr schön beobachten, wie ein armer Schlucker aus der Eifel in sein Häuschen auf Mallorca zieht, andere hausen in Panama, der Türkei, Tailand, Australien, Stuttgart. Es sei jedem gegönnt, keine Frage. Aber ich habe das Gefühl, die werden immer gieriger.
Ich selbst wohne zwar auch im Ausland. Aber das hat ganz andere Gründe, da wohnte ich schon bevor ich in das Metier des Online Business einstieg.
Das mit dem Löschen der Cookies ist schon etwas daneben, denn es werden damit ja sämtliche Cookies gelöscht. Dabei sind die für manche Abläufe durchaus sinnvoll oder gar notwendig. Und dass man einen individuellen Kommentartext verfasst, wenn man das Angebot eines Kollegen empfiehlt – was ja auch nicht nur aus reiner Nächstenliebe geschieht, es werden Provisionen gezahlt – sollte doch wohl selbstverständlich sein. Gerade in den letzten Tagen brach wieder eine Flut von eMails über uns herein. Die Tricks werden immer raffinierter und teilweise auch dreister.
Ich möchte aber betonen, dass es außer dir, Alexander, noch drei, vier weitere Internet Marketer gibt, die eine vollkommen ehrliche Arbeit machen und sehr gute Informationen sowohl über ihre Produkte als auch über ihren Blog verbreiten. Das sollten wir nicht aus den Augen verlieren. Vielleicht sollten wir unseren Informationshunger aus Quellen von vier bis fünf aufrichtigen Internet Marketern stillen, und nicht von 18. Damit würde sich die »Spamflut« schon deutlich minimieren.
In diesem Sinne verbleibe ich für heute.
Jan | Portugal
Hallo Jan | Portugal!
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Ja, dass das Spam ist – auch wenn das hier einige Leser schreiben – kann ich natürlich auch nicht gutheißen, denn das ist es natürlich nicht! Aber wenn man darüber spekuliert, ob es trotz DOI-Verfahren Spam ähnliche Züge annimmt, dann darf man das sicher auch kritisch anmerken.
Mit der Begrenzung (zeitlich und mengenmäßig) stimme ich Ihnen vollkommen zu. Dazu hatte ich mich ja in den letzten Artikel immer wieder einmal geäußert. Bei meinem AIO Paket vor einigen Monaten war das genauso. Dort bot ich eine umfassende Beratung nach dem Kauf an und der Wettbewerb spielte hier auch eine große Rolle – das muss man wirklich bei aller Kritik an Marketing-Aktionen immer bedenken, wenn man ehrlich ist!
Zu “Gute Produkte verkaufen sich immer und durch Affiliates”:
Ja, das stimmt. Aber bei manchen Produkten (wie du ja selbst schreibst) geht es darum, den Wettbewerb einzudämmen! Und da macht es einfach keinen Sinn, wenn man das Produkt offiziell und unbegrenzt der Masse zur Verfügung stellt – das wäre auch nicht in Ordnung und würde den Wert eines solchen Produktes massiv nach unten drücken!
Einen Re-Launch würde ich auch nicht verteufeln! Das macht durchaus Sinn, denn zum Beispiel bei “fertigen” Projekten muss man dem Kunden ein unbegrenztes und absolut weit gefächertes Bearbeitungs- und Ergänzungs-Recht einräumen, damit er sein eigentlich fertiges Projekt einmalig macht und individualisiert.
Dazu muss man dem Kunden ausführliche Anleitungen und umfangreichen Support präsentieren, damit er das auch schafft. Dann kann ein solches Projekt auch wieder re-launchen – aber alleine oder höchstens mit 1-2 Partnern, ohne Marktschreierei…
Nicht für Einsteiger etc. gedacht?
Man kann in einem Produkt nicht immer ganz exakt auf den individuellen Stand jedes Kunden eingehen, denn das weiß man einfach nicht genau und jeder steht woanders. Deshalb ist es wichtiger, die Kunden auch nach dem Kauf weiter zu betreuen, denn dann kann man individuell auf den Einzelnen eingehen, wenn es irgendwo hängt!
Zum “Ausland-Wohnen”:
Ok, man keinem verübeln, wenn er im Ausland wohnen will, wenn es für einen hier oder dort schöner zu leben ist, dann soll er das doch tun. Wenn es aber alleine darum geht, in ein fremdes Land zu ziehen, weil dort zum Beispiel der Lebensunterhalt bzw. dessen Kosten (sehr viel) niedriger ist, dann darf man die Frage stellen: Hat es ein doch so gut verdienender Mensch notwendig aus diesen Gründen ins Ausland zu wandern?
Ich zahle meine Steuern gerne hier in Deutschland und lebe auch hier. Das soll aber keinesfalls heißen, dass man nicht auch ins Ausland ziehen soll/darf, im Gegenteil, aber die Gründe müssen eben je nach dem nachvollziehbar sein.
Ganz klar! Das habe ich ja auch immer wieder in diesem Zusammenhang betont. Ich selbst hasse Pauschalisierungen wie die Pest, deshalb gilt auch hier, nicht alle über einen Kamm zu scheren.
Ich danke dir, Jan, für deinen wirklich kritischen, auch in manchen Teilen negativen Beitrag – aber was ich ganz besonders toll finde: Du bist absolut konstruktiv und fair, das kann man nicht von Jedem sagen, denn manche Negativ-Kritiken gehen unter die Gürtellinie, was niemandem hilft.
Hallo Alexander,
es ist schon bezeichnend wenn man durch Deinen Blog erfährt was man in Wirklichkeit und Echtzeit so im Internet erlebt. Du hast mit Deiner Betrachtung nach meinem Beobachten den Nagel auf den Kopf getroffen. Vetternwirtschaft ist in manchen Fällen noch gelinde ausgedrückt. Es wird höchste Zeit dass dieser Ehrenkodex auf de Weg gebracht wird. Aber da bleibt es ja trotzdem jedem überlassen ob teilnimmt oder nicht. Was mich anko… ist, dass es viele Marketer gibt, die nach ihren Darstellungen es gar nicht nötig hätten, mit zehntausenden von Euros an Einnahmen in einem Monat, es trotzdem wieder allen besseren Wissens glaubhaft machen wollen, das sie selbst gegen solche Machenschaften sind. Ich finde , dass es gerade die sind die mit solchen unlauteren Tricks das ganze Image des Internethandels in Verruf bringen. Sie schaden mehr als sie nützen. Die Gier ist unersättlich geworden und manch einer überschreitet dabei Grenzen die ihm selbst wahrscheinlich im Rausch des erfolgreich Seins irgendwie abhanden gekommen sind. Da gibt es frappierende Ähnlichkeiten zum Bankensektor. Gott sei Dank dass es auch anders denkende Kollegen gibt.
Durch Deine Betrachtung, die in Übereinstimmung mit meinen Feststellungen, besonders in allerneuester Zeit stehen, werde ich zum Blogabonnenten. Drauf gestoßen bin ich durch den Blog vom 01.04.11 in Bezug auf das Exklusivinterview.
Herzliche Grüße und weiter so in der kritischen Betrachtungsweise, einer muss es doch sagen und ich als “alter” (61) Grünschnabel im Getümmel der Höchst dotierten, Höchstqualifizierten, Millionen Euros umsetzenden und Heiligenschein vertreibenden Marketern traue mich eigentlich nicht so richtig solch eine Kritik auszusprechen, ne ich darf es nicht, denn das Internet vergisst ja nichts.
Grüße zum 01.April
Reinhard
Hallo Alexander,
da dieser Blogartikel schon etwas älter ist, heißt es ja noch nicht, das er veraltet ist, denn…..
…die nächten Lauche’s dürften doch schon wieder in den Startlöchern sein!
Wenn man die ganzen “Einladungsmails” von den besagten Internetmarketern für das nächste Treffen in Berlin liest (wahrscheinlich gibt es da auch noch Provisionen über wen man bucht), dann wird sich die “Cream de la Cream” wieder in Berlin hochpushen ohne Ende, und gleich danach ihre Lauches starten!
Normalerweise hätte ich mich schon längst aus den Emailverteilern der “immer teilnehmenden Marketer” ausgetragen, doch es ist immer wieder schön anzusehen, mit welcher Energie und Ideenreichtum (oder auch nicht – gleiche Mails wie vom Veranstalter des Launches bereitgestellt) meine Emailpostfächer vollgepumpt werden.
Ich werde also kurz vor dem “Berliner Kongress” meine Emailpostfächer leeren, damit der Ansturm der gierigen Marketer auch bei mir Platz finden.
Es ist eigentlich schade, dass diese Lauches so ausgeatet sind. Wenn z.B. der Kunde A jetzt das Paket mit dem Boni für 100 EUR bestellt hat und er 3 Stunden später wieder eine Mail vom anderen Marketer bekommt mit dem 200 EUR Boni, dann sieht man wieder einmal einen “sehr zufriedenen Kunden”, der sich wahrscheinlich gerade versucht sich in den Hintern zu beißen.
Also liebe (arme) Marketer: Wenn ihr schon wie die großen Ölmultis den Markt beherrschen wollt, dann macht doch auch eine richtige Boni-Absprache. Das ist denn mal ein Punkt, der die Kunden nicht verärgert.
Auf gehts – Mailpostfächer vorbereiten für den großen Ansturm und abwarten……
Schöne Grüße
Hallo zusammen,
in letzter Zeit befasse ich mich mehr International…
Die “wenigen” Launches der deutschen Marketer gingen
in der Flut von Mails schier unter.
Besonders bei unseren amerikanischen Freunden vielen mir
da ein paar lustige Dinge auf.
Sie haben 3 Arten von Mails und sind
im Dauertausch und Dauerlaunch.
1.
Nur zu oft bekommt man von einem Marketer eine
“Fake Gift E-Mail” in der ein Optin Geschenk eines anderen
Marketers verborgen ist.
2.
Jeden Tag kommen viele Launchpromotionen.
Besser gesagt besonders viele Wiederholungen des
bevorstehenden Launches.
3.
Zugleich haben die sogar noch die Zeit weitere
Affiliate Produkte zu bewerben, dass heist Clickbank.
Externe Affiliate Quellen kommen eher selten vor.
4.
Manchmal, aber nur manchmal haben die ein paar
interessante Neuigkeiten, in Prozenten würde ich
diese auf knapp 5 Prozent schätzen.
So viel Werbung kommt mit der deutschen Post nicht.
So nun sage ich aber auch noch was zu JV-Launches…
So bald der Markter keine direkte Kontrolle mehr über
die Anzahl und die Qualität der JV-Partner hat, wird
es kritisch.
Da man sich zu jeder Zeit anmelden kann, und fast nur
Instant-Partner-Freischaltungen erfolgen, ist dieses
Fehler-Konstrukt leicht zu erkennen.
Der Marketer versäumt es oft Info-Email-Serien in den
Autoresponder zu setzen. Die “Launchzeiten” erfahren
somit nicht alle die sich als JV-Partner anmelden.
Die Möglichkeit, nur den Clickbank Hop-Link im
Marktplace zu holen, ist natürlich auch möglich.
Gegen einen herkömmlichen Launch habe ich absolut nichts
einzuwenden!!!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Alexander
Hallo Alexander und Namensvetter!
*lol* – Vetter, das passt ja… ;-)
Nee, im Ernst: Ja, du sprichst hier auch ein weiteres Problem bei der ganzen Sache an. Wenn jeder mitmachen kann, dann ist es oft auch so, dass “kleinere” Marketer sofort meinen, nur weil einer der sog. selbst ernannten “Großen” einen Launch macht, sie müssten sich da dran hängen und erhoffen sich hierbei hohe Provisionen.
Dem kann aber einfach nicht so sein, denn wer in der doch kleineren Liste eines – ich nenne es mal – aufstrebenden Marketers steht, der wird wohl auch zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auch in der Liste der Großen sein und somit heißt es salopp ausgedrückt “Wieso soll er dann beim Kleineren kaufen?”
Ich möchte mich da wirklich nicht einschießen, aber es kann ja jeder mit verfolgen: Gerade im Moment meint wieder jeder, sich am aktuellen Launch beteiligen zu müssen. Das ist ja ok, muss schließlich jeder selbst wissen, aber wenn ich dann in einer Mail an den potenziellen Kunden lese, wie viel doch schon an Umsatz mit dem Launch getätigt wurde, dann stellt sich mir die Frage: “Wen interessiert das denn von den potenziellen Kunden?!”
Die haben doch davon absolut nichts und klar ist auch, dass das nicht im Geringsten etwas mit den Erfolgsaussichten des beworbenen Produktes zu tun hat. Schließlich soll der Kunde später nicht launchen, sondern mit dem eigentlichen Produkt Geld verdienen…
Das wäre dasselbe, als wenn ich als Händler ein neues Diät-Produkt verkaufen möchte und dem Kunden nicht erzähle, dass er damit erfolgreich abnehmen kann, sondern dass die Kunden es deshalb kaufen müssen, weil ich selbst bisher schon so viel Geld damit verdient habe. Das interessiert den Abnehmwilligen mal reichlich wenig bis gar nichts.
Und selbst wenn man es so drehen will, dass man sagt, das Produkt wäre so viel verkauft worden, weil es eben so gut ist, zieht bei einem Launch auch überhaupt nicht, weil aufgrund des extrem konzentrierten Verkaufszeitraums keinerlei offene Meinungsäußerung durch Bestandskunden möglich ist, die das bestätigen könnten…
Interessant dabei finde ich auch die Widersprüchlichkeit der einzelnen Mails. An einem Tag kommen 2 identische vordefinierte Mails, in denen zu lesen ist, dass insgesamt fast 400.000 Euro Umsatz erzielt wurde. Ein Tag später heißt es von offizieller Seite, dass “nur” 100.000 Euro umgesetzt wurden und knapp 60.000 Euro an Provisionen (vorläufig) entstanden sind.
Wenn ich den branchenüblichen Satz von 50% heranziehe, dann wären es aber ein Umsatz von 120.000 Euro. Also weder 400.000 noch 100.000 – wie passt das zusammen. Der exakte Umsatz von knapp 400.000 Euro war also schon vor dem Launch bekannt!? ;-)
Noch besser: Am 4. Mai kam die Mail mit den 400.000 Euro und am 5. Mai, also ein Tag später, kommt eine andere Mail, in der im Betreff von 240 Einheiten und in der Mail selbst von 150 Einheiten die Rede ist, die bereits (Zitat) „in der ersten Stunde des Launchs“ verkauft wurden.
Selbst wenn alle 150 (oder doch 240) Kunden die günstigste Version gewählt hätten, dann wäre der Umsatz dort ja bereits sogar bei 187.000 Euro bzw. 299.000 Euro gewesen – und das in der ersten Stunde – also da wird mit Zahlen jongliert, das ist der pure Wahnsinn! ;-)
Das zeigt mir einfach nur wieder, wie hier bei einem solchen Launch auf die einzelnen Partner Verlass ist und wie da wirklich immer wieder lustigerweise jeder macht, was er will…
Leute… ich könnte langsam ein Buch schreiben… *lach*
Hi Alexander,
ich bin ja nun relativ frisch in der Szene und kann dem nur beipflichten. Jemand der beim kleinen Marketer in der Liste steht, steht sicher auch beim großen drinn :D
Wenn die großen Fische dann mit Bonussen im 3 Stelligen Berreich um sich schmeißen kann ich mit meinen eBook-Pakete im Wert von 50 Euro einpacken *lach*
Spass beiseite, ich werde mich da zukünftig auch zurückhalten und meine Kraft lieber in eigene Projekte stecken, als jedem Launch der großen hinterher zu rennen :)
Grüße
Niels
P.S. Übrigends tollen Blog hast du da am laufen!
Hallo Alexander,
obwohl dieser Beitrag schon aus 2010 ist,ist er immer noch sehr aktuell. Ja er ist geradezu noch aktueller geworden, denn die Launches der “grossen Internetmarketer” werden ja immer häufiger und die Zusatzboni der einzelnen übertreffen sich um ein Vielfaches. Da haben auch Kunden von mir bei einigen der letzten Launches mitgemacht, haben sich als Affiliate angemeldet, haben selbst das Produkt gekauft….und haben selbst nichts verkauft, weil die Basis Affiliates – so nenne ich mal den Kern von 12-15 Marketern der Szene, die wie oben erwähnt sich gegenseitig empfehlen – so viele Boni dazu packten, dass kein anderer eine Chance hatte ohne Bonuszugabe überhaupt etwas zu verkaufen. Ein wenig schizophren finde ich auch Aktionen in denen ein “Artikel” nur 500 mal verkauft wird, dafür aber 300 Affiliates geworben werden, die dann ja den Artikel auch noch selbst kaufen. Da bleibt für jeden Affiliate noch nicht mal ein einziger Verkauf übrig, an dem er verdienen könnte. Verdient hat natürlich der Herausgeber des Produkt, das ist in jedem Falle so. ;-) Verloren haben die Affiliates, die sogar Geld ausgegeben haben für Werbung, aber nicht wußten, dass noch mindestens 299 andere dafür werben…
Ich bin gespannt wie lange sich solche Marketingstrategien noch halten werden. Ich verstehe auch gar nicht so richtig, warum die Masse der User so etwas noch akzeptiert?
Irgendwann wird diese, ich sage mal vorsichtig ausgedrückt, nicht ganz faire Marketingvariante dem Kunden und Affiliatepartner gegenüber zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Es ist nur eine Frage der Zeit, da bin ich mir sicher.
Viele Grüße
Magnus Rönn
Hallo!
Ja, das ist die einzige Chance. Ich als Neuling habe kürzlich ebenfalls versucht, bei einem Launch der Großen mitzumachen – vergesst es einfach. Setzt euch hin, schreibt ein eigenes Ebook über ein interessantes Thema, wo ihr euch auskennt. Dann könnt ihr damit machen, was ihr wollt – und vor allem, ihr habt es exklusiv. Alles andere bringt nur Frust!
In diesem Sinne: Weiterhin viel Erfolg!
Viele Grüße
Wolfgang Künstle
Hallo Herr Boos,
Ich bin auch seit langer Zeit auf der Suche nach einem wirklich ehrlichen Internetgeschäft. Bisher habe ich viel ausprobiert, viel Geld und vor allen Dingen unwiederbringliche ZEIT verplempert.
Alle paar Tage erfolgt in der letzten Zeit irgendein Launch.
So ein Produktlaunsch ist recht und schön, aber wenn einen bei einem Lauch immer die gleichen Marketer mit Mails und auch gleichlautenden Text bombardieren, da hört für mich der Spaß auf.
Hat wieder jemand ein neues Produkt, dann werden alle befreundete und bekannten Marketer verständigt, Emaillisten zusammengeschmissen, wenn notwendig auch untereinander ausgetauscht. So erklärt es sich dann auch warum ich während eines Launches von Marketern Werbemails bekomme, mit denen ich noch nie einen Emailaustausch hatte.
Was sagt wohl der ”Datenschutz”dazu?
Und wieder erfolgt ein wochenlanges Borbardement von den ”elitären Marketern” so wie jetzt gerade wieder mit:::::
DER ÜBLICHE WORTLAUT grassiert zur Zeit, noch nicht mal einen eigenen Text!!!!!!!!!!!!!
<-- EDIT: Werbung entfernt! -->
Solche ”WERBEMAILS” habe ich heute von schon ”SIEBENUNDZWANZIG” mir bekannten ”MARKETERN” 3 – 4 MAL bekommen !????????????
UND DER TAG IST NOCH NICHT ZU ENDE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich mag meinen Email-Account schon gar nicht mehr öffnen.
Fast jeden Tag wenn ich wichtige Mails unter Spammailbergen rausfischen muß lösche ich wieder ein paar Newsletteraccounts.
Nur noch wenige Newsletter haben einen wirklichen MEHRWERT i.Pto.Information, der grösste Teil besteht mittlerweile eher aus billigstem Werbeschrott! Schade.
Beste Grüße Heinrich Bork
Ps.
Nun können von mir aus sämtliche selbsternannte IT-Marketer und Gurus von mir aus losplärren und sich beschweren, wie Unrecht ich habe. Das musste ich loswerden, möge der Eine oder Andere beleidigt sein. Guten Rutsch
Hallo Heinrich Bork!
Vielen Dank für Ihren Kommentar, bei dem ich Ihnen in den meisten Punkten absolut recht gebe. Einige Dinge gefallen mir dabei aber ganz und gar nicht. Nicht unbedingt, weil ich eine andere Meinung darüber habe, sondern weil Sie sich bei manchen Aussagen auf dünnem Eis bewegen, das hat dann nichts mehr mit sachlicher Diskussion zu tun.
Was ich damit meine, möchte ich Ihnen im Folgenden erklären:
Mit Verlaub, aber das ist wirklich Unsinn. Wenn Sie einen Newsletter bzw. eine Email von irgendeinem Marketer bekommen, dann müssen Sie sich vorher auch per DIO (double opt in) dort eingetragen haben.
Da gibt es keine zwei Meinungen! Sollte dem tatsächlich nicht so gewesen sein, dann wäre das entweder Spam oder eben wirklich unberechtigtes Weitergeben von Daten. Genau das müssen Sie aber nachweisen können, wenn Sie so eine Aussage treffen, sonst ist es Verleumdung und das ist das Letzte, was hier durch diesem Artikel angeregt werden soll!
Das hatte ich schon einmal in einem Artikel hier aufgezeigt: Ein seriöser Internetunternehmer, der einen Newsletter betreibt, kann jederzeit nachweisen, wer sich wie, womit und wann per DIO-Verfahren in seinen Newsletter ein- und ausgetragen hat.
Ich möchte Sie hier nicht angreifen, im Gegenteil, ich möchte Ihnen nur helfen, um Sie zu warnen: Wenn Sie nämlich sowas öffentlich behaupten und der entsprechende Marketer kann das oben Beschriebene nachweisen, kann er Sie – wenn er es böse mit Ihnen meint – anzeigen wegen Verleumdung.
—
An dieser Stelle macht mich Ihr Kommentar jedoch etwas stutzig, daher habe ich das gelöscht/editiert. Denn ich hoffe nicht, dass Ihr Kommentar hier eine reine Werbeanzeige sein soll!? ;-)
Nein Herr Boos,
es soll keine Werbeanzeige, nur mit der Zeit platzt auch dem friedlichsten Menschen der Kragen.
Vielleicht bin ich auch etwas übers Ziel hinausgeschossen, aber es ist z.Zt.kaum noch hinnehmbar was zur Zeit werbemailmässig passiert.
Beste Grüsse
Heinrich Bork
Hallo Alexander,
ich bin froh, dass es solche Blogs, wie deinen gibt und dass dort auch darüber relativ wertfrei berichtet wird!
Nun ist viel Zeit vergangen und ich denke, es ist schlimmer, statt besser geworden!
Ich habe selbst ca. 1/2 Jahr lang Affiliate-Marketing betrieben, weil ich auch das einmal aus eigener Erfahrung kennen lernen wollte. Nun hab ich vollständig damit aufgehört, weil ich einerseits gesehen habe, wie sich die SIMs den Kuchen untereinander aufteilen und andererseits als Gründer der Napoleon Hill Akademie in D-A-CH nicht in einem Bereich gesehen werden will, der dermaßen in Verruf geraten ist.
Als Mastermind-Coach bemühe ich mich natürlich, nicht nur darüber zu reden, sondern auch nach den ethisch/moralischen Grundsätzen von Napoleon Hill zu leben und Erfolg ist keinesfalls mit dieser Art von “Gier” vereinbar”
//EDIT: Mailauszug entfernt…
Ich persönlich habe bis jetzt noch keinen einzigen von den “normalen Affiliates” getroffen, die bei diesen Werbeaktionen mitmachen und damit irgendwas Greifbares verdienen! Schon gar nicht, wenn dann noch “ihre Cookies” gelöscht wurden!!!
Ich bin sehr froh, dass sehr viele das ähnlich sehen! :))
Liebe Grüße und weiter so!
Arnulf
Hallo Arnulf Krebs!
Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Meinung dazu. In Vielem stimme ich dir zu, habe aber den Mailauszug etc. heraus editiert, weil ich nicht möchte, dass hier Mailinhalte zitiert werden und einzelne Personen an den Pranger gestellt werden. Das überlasse ich den einzelnen Kindergarten-Cop-Blogs – ich denke, das verstehst du.
Wie der jetzt schon etwas in die Tage gekommene Artikel hier ja auch verdeutlicht, ist die Tatsache, dass immer die Methoden entscheidend sind. Nicht die Launches sind schlecht, sondern eben die Art und Weise, wie manche verlaufen – das muss hierbei immer wieder betont werden.
Ich launche ja selbst meine Produkte und nehme auch an (meiner Meinung nach sauberen) Launches teil und sehe darin überhaupt nichts Verwerfliches – im Gegenteil.
Was die Art und Weise betrifft, ist es meiner Ansicht nach schon besser geworden. Dass einige aber immer noch mit Boni um sich werfen, zum Cookie löschen auffordern usw. und damit einen Affiliate-Krieg führen, lässt sich wohl nicht ganz abstellen.
Mit der Zeit bekommt man aber ein Gefühl dafür, mit wem man sauber launchen kann und mit wem dann eher nicht… das muss dann halt jeder für sich selbst entscheiden.
“Wertfrei darüber berichten”, wie du es ansprichst, ist sicher das richtige Stichwort hier: Dazu gehört aber, sowhl die eine, als auch die andere Seite zu sehen. Nur das Schlechte herauszustellen bedeutet auch nicht “wertfrei”, genau wie nur das Positive. ;-)
Hallo Alexander,
danke für die klaren Worte. Es ist Zeit, diese ruhig “etwas lauter” auf dem nächsten Internet Marketing Tag zu äußern.
Vorweg: Ich gönne jedem den Erfolg, den er sich erarbeitet.
Es ist gar nicht einmal die Vielzahl der Launches, die mich nervt. (Schließlich kann man die E-Mails ja mit einem Klick löschen)
Mich ärgert viel eher der Umstand, dass die vorgefertigten E-Mails von sehr vielen Launch-Teilnehmern lieblos weiter gereicht werden. Ich würde mir wünschen, dass gerade in der Mit-Bewerbung des Launchprodukts “die Klasse” erfolgreicher Internet Marketer darin sichbar wird. Und: Mich stören die “Lockungen” mit Boni, mit denen einige Teilnehmer sich gerne gegeseitig überbieten. Damit werden andere, noch nicht so zahlungsfähige Teilnehmer, generell benachteiligt und die Belohnung des Launch-Veranstalters verteilt sich regelmäßig auf den gleichen Personenkreis.
Freundliche Grüße,
Rolf Schendel