Twitter-Chef Elon Musk hat nun angekündigt, eine eigene KI-Software namens „TruthGPT“ an den Start bringen zu wollen, die vor allem dem derzeit bekanntesten KI-Unternehmen OpenAI (ChatGPT) Konkurrenz machen soll. Was genau steckt dahinter und was soll anders sein?

Nach den Aussagen von Elon Musk soll seine Künstliche Intelligenz im Gegensatz zu allen anderen „maximal wahrheitssuchend“ arbeiten und so der massenhaften Verbreitung von Falschinformationen entgegentreten. Ob das letztlich wirklich so umgesetzt werden wird und vor allem auch funktioniert, bleibt abzuwarten. Jedenfalls kommt einem in diesem Zusammenhang gerade das Wörtchen „Truth“ doch irgendwie sehr bekannt vor.

Dabei ist die Verbreitung von Falschinformationen zwar ein sehr gefährliches Problem, doch bei Weitem nicht das einzige. KI dringt in immer mehr Bereiche vor und dass eine renommierte Institution wie die Sony World Photography Awards dem Berliner Fotografen Boris Eldagsen für sein KI-generiertes Werk sofort einen Preis verlieh, sollte auch hier sehr nachdenklich machen.

Der Künstler wollte damit eine Debatte über künstliche Intelligenz in der Branche auslösen und lehnte den Preis daher ab. Dass die SWPA den Preis jedoch ganz offensichtlich verliehen, ohne auch nur ansatzweise darüber nachzudenken, dass es ein KI-Werk sein könnte, ist angesichts der nicht erst seit gestern bekannten Problematik meiner Meinung nach peinlich und unprofessionell.

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