Verlorene Artikel 2: Corporate Identity, Sommer als Gefahr im Internetmarketing und Amateur-SpammerEs gibt Artikel, die sind rein informativ. Solche Artikel werden von den Lesern zur Kenntnis genommen und haben somit Ihre Wirkung schon vollkommen erreicht, denn diesen Artikeln gibt es in der Regel nichts hinzuzufügen.

Dann gibt es wiederum so richtig kontroverse Artikel, die zum Beispiel ein bestimmtes Tabu-Thema ansprechen, Tabus brechen oder bei denen einfach aufgrund einer speziellen Thematik die einzelnen Meinungen stark auseinandergehen.

Kontroverse Artikel werden besonders gerne und häufig auch diskutiert, denn jeder möchte seine Meinung dazu kundtun und die eigene Sichtweise mit den anderen Lesern teilen.

Es gibt aber auch eine dritte Variante von Artikeln und Themen, die eigentlich völlig normal sind, eigentlich nur eine bestimmte Problematik ansprechen, aber dann aus teilweise unerklärlichen Gründen eine vollkommen andere Richtung einschlagen können und plötzlich hat man die Situation, dass vor allem die getroffenen Hunde mal wieder mächtig bellen…

Nachfolgend präsentiere ich Ihnen den 2. Teil der Mini-Serie über verlorene Artikel, die bisher im Blog kaum oder gar nicht verlinkt wurden, weil sie zum Beispiel nur Randthemen des Internetmarketings behandelt hatten.

Die Wichtigkeit der Corporate Identity im Unternehmen

Es sind in dieser Serie – die chronologisch sortiert erfolgen wird – meist ältere Artikel aus den Anfängen dieses Blogs, weil zu jener Zeit natürlich generell noch nicht so viele Artikel vorhanden war, in denen man diese Artikel hier hätte verlinken können.

Und so ist auch dieser Artikel zur Corporate Identity ein solcher älterer Artikel. Wenn ich den Faden aus der Einleitung oben so weiter verfolge, dann gehört dieser Artikel sicherlich zu jenen, die man als rein informativ und vielleicht etwas lehrreich betrachten kann.

Im Prinzip überhaupt keine Kontroverse, der irgendwas hinzuzufügen wäre und so blieb der Artikel bis heute – von vielen Lesern nur zur Kenntnis genommen – mehr oder weniger im Verborgenen und galt bis jetzt als verloren im Blog-Dschungel.

Er beschäftigt sich einfach mit der Wichtigkeit einer Corporate Identity im Unternehmen und erläutert die entscheidenden Unter-Kategorien davon: Corporate Design, Corporate Communiction, Corporate Behaviour, Corporate Philosophy, Corporate Language und Corporate Image. Dabei liefert er zu jedem dieser Unterpunkte Beispiele, die speziell im Internetmarketing von Bedeutung sind und schließt mit einem Fazit und Beispiel von mir ab.

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Sommer: Die ständige Gefahr im Online-Marketing

Ein etwas gemischter Artikel – im Bezug darauf, ob kontrovers oder nicht – war der Beitrag über die Gefahr, die besonders im Online-Marketing vom Sommer ausgehen kann.

Ziel des Artikels war einfach, vor allem Neueinsteiger darauf vorzubereiten, dass es in vielen Teilen Online-Marketing geprägter Geschäfte besonders zur Hochsommerzeit zu Umsatzeinbrüchen kommen kann. Der Grund dafür ist ganz einfach, obwohl er gerne auch mal verschwiegen wird:

Denn schlicht und einfach ist im Hochsommer in aller Rege schönes Wetter, brennende Hitze sowie vor allem die längste Ferienzeit im Jahr. Und die allermeisten Menschen haben zu dieser Zeit einfach viel Besseres zu tun, als den ganzen Tag (wenn überhaupt) vorm PC zu sitzen und sich Websites anzuschauen.

So blöd und banal es klingen mag, diese Tatsache sollte nicht unterschätzt werden, wenn man ein reines Online-Business betreibt. Als dieser Artikel im Oktober 2010 entstand, war dieser eher eine Art Rückblick auf den damaligen Sommer, in dem in diesem Fall zusätzlich erschwerend hinzukam, dass in diesem Jahr die Fußball-WM in Südafrika stattfand, die natürlich auch viele Menschen mehr an den Fernseher oder zum Public-Viewing gelockt hatte, als an den PC.

Und weil dieser Artikel eben eine Art Rückblick war, veröffentlichte ich ein Jahr später (fast genau vor einem Jahr) pünktlich im Mai 2011 einen Folge-Artikel dazu, der das Thema erneut aufgriff und Neueinsteigern Mut machen sollte, weil man dieser „Gefahr“ natürlich auch vorbeugen kann und sich schützen kann.

Es gibt immer Menschen, die bei dieser Thematik mit Sätzen kommen wie „Gute Verkäufer haben kein Sommerloch und verkaufen immer“ – doch sind solche Sätze oft wenig überlegt. Denn zum einen ist nicht jeder Website-Betreiber ein (direkter) Verkäufer und zum anderen – und das ist noch viel wichtiger – kann man ein noch so guter Verkäufer sein, wenn einfach „niemand“ die Website besucht und anschaut.

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Wenn ahnungslose User zu Spammern werden…

Für sehr viel mehr Aufregung sorgte allerdings mein Artikel im November 2010, in dem ich auf die Problematik einging, dass viele ganz normale Nutzer meist vollkommen ahnungslos zu „Amateur-Spammern“ werden, weil sie es entweder einfach nicht besser wissen oder aber auch völlig schwachsinnigen Traffic-Produkten glauben, die ihnen exakt ein solches Vorgehen auch noch ans Herz legen.

Die Rede war davon, dass viele Nutzer glauben, nur weil sie sich selbst in einem Newsletter angemeldet haben, hätte sie das Recht, den Absender dessen mit Werbung anzuschreiben. Interessant dabei war immer die Tatsache, dass in diesen Werbemails zusätzlich der Hinweis zu lesen war:

„Sie erhalten diese Mail, weil wir schon einmal Kontakt hatten…“

Was natürlich völliger Unsinn ist, weil eine Einwilligung solche Mails zu erhalten seitens des Absenders des eigentlichen Newsletters zu keinem Zeitpunkt erteilt wurde. Und genau das wollte ich in informativer Art und Weise klarstellen, damit ahnungslose Nutzer nicht den Fehler machen, solchen Informationen zu glauben, die suggerieren, genau das wäre erlaubt.

Richtig heiß wurde es dann allerdings aufgrund dessen, dass es neben jenen Usern, die sich bedankten, dass ich sie vor einem großen Fehler bewahrte, auch solche waren, die das entweder gründlich in den falschen Hals bekamen oder sogar ausfallend wurden und mich persönlich dafür angriffen.

Ein näherer Blick verriet dann, dass es sich gerade bei diesen letzteren schlicht um „bellende Hunde“ handelte, die getroffen und ertappt waren. Das veranlasste mich 2 Monate später einen Folge-Artikel zu veröffentlichen, der exakt diese Vorfälle behandelte und die Frage stellte, ob sich seit dem letzten Artikel etwas geändert habe.

Hat es das? Nein, bis heute erhalte ich persönlich solche Werbe-Mails, auch heute noch ist mir das egal und ich habe persönlich auch kein Problem damit – sie werden halt ignoriert. Aber damals schon hatte ich davor gewarnt, dass es nicht nur solche Zeitgenossen gibt, wie mich, und dass sich diese User – die mich damals für meine Hilfe angegriffen hatten – früher oder später die Hände verbrennen werden…

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