Im letzten Artikel, in dem ich beschrieben hatte, wieso der klassische Ansatz meist scheitert, hatte ich bereits angesprochen, welche Bedeutung eine perfekte Landingpage, deren Struktur und ihr Aufbau für den Erfolg Ihres Internet-Business hat.
In diesem Artikel möchte ich nun genauer darauf eingehen und aufzeigen, welche Kriterien für eine perfekte und wirklich erfolgreiche Landingpage ausschlaggebend sind.
Denn was bringt es Ihnen, wenn Sie in der Theorie zwar wissen, dass es sehr wichtig ist, sich eine eigene Liste aufzubauen, dass Marketing das A und O ist und entscheidend es ist, überhaupt anzufangen, wenn Sie dann zwar im Grunde genommen alles stehen haben, sich der Erfolg jedoch trotzdem nicht einstellt, weil Sie einfach eine zu schwache Landingpage haben, mit der Sie diese Liste und somit Ihr Web-Business aufbauen möchten.
Mit der Landingpage, die noch sehr viel wichtiger ist, als eine Salespage (die verkauft, statt eine Liste aufzubauen), steht und fällt Ihr ganzer Erfolg. Wenn diese schon zu schwach ist und keine Leads generiert, wie wollen Sie dann nennenswerte Sales (Verkäufe) erzielen, um so letztlich Umsatz zu erzielen?
Bedeutung und Aufbau einer perfekten Landingpage
Erinnern Sie sich nochmal an den letzten Artikel zum klassischen Ansatz zurück: Sie werden keinen Erfolg haben, wenn Sie versuchen mit dem klassischen Verkaufsansatz gegen die Großen wie Amazon, Neckermann & Co anzukämpfen. Deshalb ist es extrem wichtig, die in diesem Artikel beschriebenen Gegenmaßnahmen zu verinnerlichen und zu ergreifen.
Und dann wird Ihnen auch klar, welche Bedeutung eine perfekte und erfolgreiche Landingpage für Ihren Erfolg hat: Nämlich die Bedeutung! Denn ohne eine perfekte Landingpage ist es unmöglich, diese Ziele zu erreichen beziehungsweise die beschriebenen Maßnahmen auch umzusetzen.
Aufbau und Struktur einer perfekten Landingpage
Der Besucher einer schwachen Landingpage, über die der Listenaufbau vollzogen werden soll, wird sich zwangsläufig die Frage stellen, weshalb er sich überhaupt in die Liste eintragen sollte und was eben für ihn dabei herausspringt – was bringt ihm persönlich der Eintrag?
Und genau hier müssen Sie beim Aufbau und der Struktur Ihrer Landingpage ansetzen: Wenn Ihre Landingpage bzw. deren Teaser schon derart schlecht ist, dass der Besucher sich nicht einmal diese Frage stellt, weil er erst gar nicht weiter liest, dann ist Hopfen und Malz komplett verloren.
Dabei ist es keine Hexerei, eine wirklich konvertierende Landingpage zu erstellen, wenn man weiß, bei welchen für den Erfolg absolut entscheidenden Faktoren und Kriterien man ansetzen muss:
Wirkungsvolle konzentrierte Teaser und Headlines
Das absolute A und O, um überhaupt die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher zu erhalten und die Eintragung in Ihre Liste überhaupt möglich zu machen, sind wirkungsvolle Headlines und ein konzentrierter Teaser nach dem AIDA-Prinzip!
Wenn Sie es nicht einmal schaffen, Ihren Besucher zum intensiven Lesen Ihrer Botschaft, geschweige denn zum Wunsch, sich in Ihre Liste einzutragen, bewegen können, dann hat alles Andere keinen Sinn.
Bauen Sie den Teaser Ihrer Landingpage aus Sicht der Besucher auf: Fragen auch Sie sich zu jeder Zeit: “Was springt hier für mich dabei raus, wenn ich mich in die Liste eintrage?”
Klare Linie und Handlungs-Aufforderung
Ich sehe immer wieder Landingpages, die sind vollgespickt mit irgendwelchen Links, ablenkenden Bildern und Grafiken oder sogar Fremdwerbung in Form von Adsense o.ä. – im schlimmsten Fall dann auch noch mit Verweis zur Konkurrenz.
Das ist natürlich für eine Landingpage ein absolutes No-Go und killt die Conversions sofort um mindestens die Hälfte! Denn alles, was Sie mit einer fesselnden Headline (Überschrift) und einem packenden Teaser erreicht haben – die Aufmerksamkeit – ist dann auf einen Schlag wieder dahin, denn in der von Ihnen geschalteten Werbung hat einer Ihrer Mitbewerber gerade Ihren Besucher gefesselt und praktisch haben Sie ihn dorthin geschickt.
Unterlassen Sie also absolut alles, was den Besucher von Ihrem Ziel abbringen könnte, wie beispielsweise störende und ablenkende Bilder, fremde und externe Links und um Gottes Willen jegliche Art von Werbung!
Bieten Sie dem Besucher idealerweise nur eine einzige Handlungsmöglichkeit an: Den Eintrag in Ihre Liste – jede Art von Ablenkung oder jede weitere Handlungsmöglichkeit lässt Ihre Conversions dramatisch sinken!
So wenige Daten wie möglich abfragen
Was ich auch immer wieder auf vielen Websites und Landingpages sehe ist die Tatsache, dass einfach viel zu viele Daten abgefragt werden. So gibt es zum Teil Formulare – für angeblich kostenlose Informationen – die neben Name und E-Mail-Adresse noch vollkommen unnötige Daten abfragen, wie Geschlecht, Telefonnummer, Alter – ja sogar Adresse – und so etwas hemmt den Besucher natürlich extrem, sich in die entsprechende Liste einzutragen.
Idealerweise fragen Sie lediglich den Vornamen und Namen sowie die Email-Adresse ab – selbst die Anrede ist Schwachsinn und bringt nur geringere Conversions. Je weniger der Besucher von sich preisgeben muss, umso höher werden Ihre Conversions sein – im Umkehrschluss also bedeutet das, dass je mehr der Besucher von sich preisgeben muss, desto geringer werden die Conversions – ganz logisch!
Ehrlichkeit und Klarheit schaffen
Ganz wichtig, um nach den erfolgreichen Conversions auch wirklich etwas von den so generierten Leads zu haben, ist, dass Sie ehrlich sind und Klarheit schaffen: Machen Sie dem Besucher klar, dass seine Daten bei Ihnen absolut in sicheren Händen sind – und halten Si sich selbstverständlich auch daran!
Machen Sie dem potentiellen Abonnenten Ihres Newsletters auch klar, was ihn erwartet, wenn er sich in Ihre Liste einträgt. Zeigen Sie ihm auf, über welche Themen er informiert werden wird und wie oft er Ihren Newsletter erhalten wird und dass Sie keinen Spam versenden – was Sie dann natürlich auch nicht tun sollten/werden!
Hallo Herr Boos,
richtig, es werden meist viel zu viele Daten abgefragt.
Denn aus manchen Responder-Benutzern geht hervor und dadurch hält sich auh immer noch der Gedanke, ich möchte meine “User” mit individuellem Namen begrüssen (nichts dagegen), und da wäre es doch auch recht, wenn ich die anderen Daten wie Geschlecht, Telefonnummer, Alter, und natürlich auch die Adresse, die ich dann auch noch gerne hätte, denn dann kann ich ja zB Geburtstags–Grüsse senden… so die auch durch manche Pseudo-Gurus propagierte Denkweise…
So etwas zu verlangen, hemmt den Besucher natürlich extrem, sich in die jeweilige Liste einzutragen.
Wir haben aber andererseits auch herausgefunden, dass durch eine “minimal erhöhte” Abfrage eine durchaus gute Selektierung der Intressenten gefunden werden kann:
Denn es tragen sich bei uns durch die etwas eröhte Abfrage doch nur diejenigen ein, die wirklich auch ein Interesse am Dropshipping haben und nicht nur die üblichen “dropshipping-ebook, toll, dann aber auch kostenlos” Nutzer…
Es heisst also wie immer, eine individuell abgestimmte Lösung zu finden,
Grüsse aus München,
und weiter so…
schickt Dr. HJ Karg
Hallo Herr Dr. HJ Karg!
Ja, natürlich, individuell und in Einzelfällen kann das durchaus so sein. Sicher kann man auch den Umkehrschluss sehen, dass eben bei sehr wenig abgefragten Daten eher die berühmte Mitnahmementalität zum Tragen kommen kann, keine Frage.
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und bewusst provozieren oder Humor ins Spiel zu bringen. Es gibt doch für jeden die Möglichkeit von echten Profis abzuspicken. Hier meine ich nicht andere Webmaste sonder die klassischen Werber, die jede erdenkliche Mühe und viel Hirnschmalz und Geld aufwenden und versuchen, den User, Verzeihug, Zuseher, vom Griff zur Fernbedienung abzuhalten und Ihn dazu veranlassen, die Botschaft zu empfangen. Und einige Spots sind wirklich genial, ob Nespresso, George lässt grüssen, Red Bull oder Bud light….