Beispiel einer Landingpage anhand eines meiner Projekte blaupanther.deNeulich bekam ich eine E-Mail von einem Besucher eines meiner Landingpage-Projekte. Besonders amüsant an der Mail war nicht die Tatsache, dass der Absender konstruktive Kritik äußern wollte, sich über einen Umstand informieren wollte oder etwa schlichtweg etwas in Erfahrung bringen wollte, nein, es war eher destruktive Kritik – aber ok…

Wichtiger ist jedoch der eigentliche Inhalt dieser E-Mail, der mich zu diesem Artikel inspirierte. Von daher muss ich dem Absender sogar nicht dankbar sein. Und zwar meinte er, sich – wahrscheinlich als professioneller Webdesigner, vielleicht auch Möchte-Gern-Webdesigner (?) – über meine Landingpage auslassen zu müssen. ;-)

Er schrieb mir sinngemäß, dass ich damit sicherlich mehr Kunden erreichen und ansprechen würde, wenn die Website professioneller gestalten würde, wenn ich mehr Animation unterbringen würde und insgesamt diese Website nicht einfach lieblos mit Text versorgen würde.

Was soll ich von einer solchen Mail halten, vor allem, wenn der Absender eher aggressiv gestimmt ist und nicht an einem vernünftigen Dialog interessiert ist? Was auf den ersten Blick sogar ein logischer Kritikpunkt zu sein scheint, mit dem der Absender Recht haben könnte, ist aber kompletter Unsinn.

Warum das so ist und wieso es fatal für den Erfolg wäre, diese Landingpage „schöner“ zu machen und warum die schönsten Websites meist kein Geld bringen, das möchte ich in diesem Artikel erläutern.

Im Internetmarketing geht es nicht darum, einen Schönheitspreis zu gewinnen

Weil ich natürlich jede Anfrage ernst nehme und auch immer an einem konstruktiven und fairen Austausch und Dialog – auch mit Negativ-Kritikern – interessiert bin, habe ich dem Herrn natürlich geantwortet und ihm den Sachverhalt erklärt.

Jeder etwas erfahrenere Webmaster und auch Webdesigner, sollte mittlerweile wissen, dass es bei sog. Landingpages keinesfalls darum geht, einen Schönheitspreis oder einen Homepage-Award zu gewinnen, sondern neue Kunden, Leser oder Interessenten.

Doch genau das wollte der Absender der E-Mail infrage stellen. Er meinte also, dass es natürlich ganz klar ist, dass ich mehr davon erreichen würde, wenn ich nicht bloß lieblos Text verfassen würde und statt dessen womöglich irgendwelche Flash-Animationen einbauen sollte, mehr Bilder und Fotos, ein Navigationsmenü usw.

Doch genau das ist extrem fatal für eine Landingpage. Eine professionell gestaltete Landingpage sollte nichts anderes tun, als eine bestimmte Information stichhaltig, schnell und ohne Umwege zu liefern. Sie soll dabei helfen neue Kunden, Leser, Interessenten zu gewinnen.

Der typische User ist im Internet auf der Suche nach bestimmten (kostenlosen) Informationen zu einem Problem, für das er eine schnelle und unkomplizierte Lösung sucht. Und genau das soll eine Landingpage bieten. Wer das also erreichen möchte, der muss sich vor Augen halten, dass im Durchschnitt etwa nur 1-2 Besucher einer Website von insgesamt ca. 1.000 überhaupt sofort etwas kauft. Der Rest ist weg und kommt nie mehr wieder. Auch ist mittlerweile bekannt, dass man einen Besucher innerhalb der ersten 7-12 Sekunden erreichen muss. Findet der Besucher in dieser Zeit (wenn überhaupt) seine gesuchten Informationen nicht umgehend, ist auch er sofort wieder weg und kommt nie wieder!

Was heißt das also für unsere Landingpage – auch Salespage genannt, wenn diese direkt verkaufen soll – und deren Aufbau und Gestaltung? Würde man es so angehen, wie der nette Herr aus der Email es „vorschlug“, dann wäre der Erfolg dieser Page gleich Null!

Anstatt den Besucher mit knallharten Fakten, stichhaltigen Informationen in Text und/oder Video und ohne viel Schnickschnack und Ablenkungen zu erreichen, würde man umgehend mindestens 98% aller Besucher sofort wieder verlieren.

Beispiel: Nehmen wir an, Sie kennen sich gut im Bereich Fischnahrung und Teichanlagen aus und haben eine Infoseite, vielleicht sogar einen (kostenlosen) Inforeport zum Thema geschrieben und wollen Menschen, die danach gezielt suchen, eben diese Infos präsentieren und möglichst viele Leser für diesen Report bekommen.

Jetzt gibt es die Möglichkeit, wie der nette E-Mail-Mann es wollte, eine wunderschöne Website aufzusetzen. Ein tolles Menü mit 50 Unterseiten, haufenweise externe Links, teilweise gekaufte Fremdwerbung eingebaut, diverse Banner, Fotos, Animationen und was nicht alle… – mal ehrlich: Denken Sie tatsächlich, dass diese Website wirklich für nennenswerte Ergebnisse sorgen würde? Wohl kaum, und glauben Sie mir, ich weiß wovon ich spreche, denn auch ich dachte in meinen Anfängen, dass ich mit wunderschönen Websites tatsächlich viel Geld verdienen könne! ;-)

Statt dessen ist es sehr viel wichtiger, wenn man versucht, möglichst viele Ablenkungen durch Animationen, externe Links, zu viele Untermenüs und eine verschachtelte Navigation zu vermeiden und dem Besucher gezielt nur die Information zu bieten, die er auch sucht und wünscht – unkompliziert auf direktem Wege.

Wer eine evtl. vorhandene „Traum-Website“ nach allen Kriterien einer erfolgreich Landingpage umgestaltet, der wird nicht selten einen Anstieg der tatsächlich spürbaren Nachfrage von mindestens 500% feststellen. Was sich jetzt erst einmal viel zu hoch liest, ist aber in der Tat wahr.

Google hasst Flash-Websites und listet diese in der Regel viel schlechter…

Mittlerweile sollte sich auch herumgesprochen haben, dass Google Content liebt! Ok., eine einfache Landingpage beinhaltet i.d.R. nicht so viel Content, wie zum Beispiel ein Blog, aber eine Website, die fast ausschließlich aus Flash-Animationen besteht, beinhaltet aus Sicht von Google überhaupt keinen Content!

Google liebt eben Text – und das nicht erst seit heute! Ja, Google hasst sogar regelrecht animierte Flash-Seiten, da die Google-Bots damit massive Probleme haben, diese zu crawlen (zu durchsuchen), um sie dann im Index zu listen.

Deshalb beschreibt Google ja auch explizit in seinen Richtlinien für Webmaster, dass man bei der Erstellung von Websites möglichst auf solchen Schnickschnack verzichten soll und lieber dazu übergehen sollte, viel sinnvollen Text zu nutzen.

Was mir immer wieder auffällt und worin mich die Email des Email-Mannes nochmals bestätigte ist die Tatsache, dass scheinbar sehr viele (professionelle) Webmaster und sogar Webdesigner dies immer noch nicht erkannt haben. Ist es durch Unwissenheit? Oder rührt es aus übertriebener Eitelkeit heraus? Wollen sich diese also einfach nicht eingestehen, dass es heutzutage nicht mehr so wichtig ist, eine verkaufsorientierte Website so wunderschön zu gestalten, um mit dieser erfolgreich Geld zu verdienen?

Ich möchte hier aber keine pauschalen (Vor-) Urteile bedienen. Es gibt – da bin ich mir absolut sicher – sehr viele wirklich professionelle Webdesigner, die ihr Handwerk verstehen und um diesen Zustand Bescheid wissen – ja vielleicht sogar beides vereinen, nämlich Schönheit und Nutzen! Es werden sicherlich auch die meisten davon sein.

Wie also muss eine möglichst perfekte Landingpage gestaltet sein um erfolgreich Geld zu bringen?

Zugegeben: Darüber könnte man fast einen eigenen Artikel schreiben. Aber ich möchte dennoch im Zuge dieses Artikels auf die wichtigsten allgemeinen Aspekte und Kriterien eingehen. Wenn ich was vergessen haben sollte im Eifer des Gefechts, dann dürfen Sie über die Kommentarfunktion gerne Ihre Ansichten einer guten Landingpage kundtun! ;-)

1. Ausdrucksstarke, hervorgehobene Headline

Fast das Wichtigste bei einer Landingpage ist eine aussagekräftige und hervorgehobene Headline, die dem Besucher sofort aufzeigt, was ihn erwartet und dass er genau das gefunden hat, nach was er gesucht hatte. Nur so können Sie den Besucher umgehend fesseln und zum Weiterlesen animieren – ohne Flash-Animation! ;-)

„Die beste Animation (zum Handeln) sind eben stichhaltige Texte und gute Headlines!“

Die Headlines, also Überschriften sollten so gestaltet sein, dass möglichst die für Ihren Bereich wichtigsten und entscheidendsten Keywords (Schlüsselbegriffe) enthalten sind und Sie sollten diese Information bestenfalls in eine Hauptüberschrift und eine Unter-Überschrift gliedern. Die erste Headline sollte also ohne Hin und Her das „Hauptproblem“ schildern und eine 2. Unter-Überschrift soll dann etwas nähere Informationen geben, bevor dann der eigentliche Info-Text folgt.

Sie können, wenn es Ihnen sinnvoll erscheint sogar noch eine dritte Überschrift folgen lassen, aber seien Sie damit sehr sparsam und nutzen Sie diese nur dann, wenn es wirklich Sinn macht, denn andernfalls kann es auch genau das Ziel wieder zerstören, was man eben eigentlich mit den Überschriften verfolgt!

2. Ein Teaser, der stets das Ziel des Handelns verfolgt

Gefolgt von den Überschriften, sollten Sie jetzt den eigentlichen Teaser (Verkaufstext) platzieren. Dieser darf natürlich nicht einfach haltlos herunter geschrieben werden, ohne Sinn und roten Faden.

Der berühmte rote Faden ist hier von entscheidender Bedeutung. Denn dieser Text darf en Besucher niemals langweilen und zum Aussteigen bewegen, sondern sollte von Anfang an zum Weiterlesen animieren. So müssen Sie hier das aus dem Marketing bekannte AIDA-Prinzip anwenden.

AIDA steht für die fürs Marketing extrem wichtigen Handlungsschritte bei einer Verkaufsabsicht, die da wären:

  • Attention (Aufmerksamkeit, Weiterlesen…)
  • Interest (Interesse, Interesse am Produkt…)
  • Desire (Wunsch, Handlungswunsch, Kaufwunsch…)
  • Action (Aktion, Kaufaktion, Newslettereintrag…)

Attention

Versuchen Sie, dass Sie von Beginn an – möglich sofort – die Aufmerksamkeit Ihres Besucher erhalten. Meist geschieht das bereits durch die Headlines, doch zu Beginn des Teasers sollte sich das eben fortsetzen. Der Besucher muss sofort bereit sein, sich für Ihre Website näher zu interessieren und sich damit auseinandersetzen zu wollen.

Interest

Wie bei Attention bereits angedeutet, sollte das Interesse für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung sofort im Besucher geweckt werden. Wenn Sie das geschafft haben, dann sollte es weiterführend in den Wunsch zum Handeln durch den Besucher gehen:

Desire

Der Wunsch zu handeln, also eine Kaufentscheidung zu treffen, sollte hier erreich werden. Man sollte es also schaffen wollen, nach dem man die Aufmerksamkeit hat und das Interesse am Produkt geweckt hat, den Besucher dann auch dazu zu kriegen, dass dieser den konkreten Wunsch verspürt, Ihr Produkt auch zu kaufen!

Action

Der entscheidende Schritt im AIDA-Prinzip: Die Kaufaktion! Wenn Sie die ersten drei Schritte erfolgreich durchschritten haben bzw. erreicht haben, dann wird der Besucher jetzt bestenfalls auch zum Kunden, indem er auch den letzten Schritt vollzieht, nämlich die Aktion zum Kauf.

Und genau dieser Schritt sollte dem potenziellen Kunden so einfach wie nur möglich gemacht werden. Hier sollten keinerlei – und damit meine ich auch keinerlei – ablenkende Dinge eingebaut sein, die den User dazu animieren könnten, sich noch gegen einen Kauf zu entscheiden!

Oft sehe ich während meiner Recherchen immer wieder, dass ein Anbieter noch innerhalb des Bestellprozesse fremde Werbebanner einblendet, Google Adsense-Werbung schaltet oder sonstige fremdeinwirkende Dinge einbaut. Das ist fatal!

Ich meine, was soll das? Will man nun, dass der Kunde kauft und man Geld verdient, oder will man lieber auf andere Dienste und Websites verweisen und den Kunden noch während des letzten Schrittes verlieren?

Es gibt selbstverständlich noch viele weitere und entscheidende Dinge, die ausschlaggebend für den Erfolg einer Landingpage sind. Aber ich möchte hier ja nur die absolut grundlegenden Dinge kurz anreißen, denn wie gesagt, dazu bedarf es eines eigenen Artikels und es würde hier den Rahmen sprengen.

Werbebanner sind auf Landingpages absolut tabu!

Was ich auch immer wieder beobachte ist, dass viele (wahrscheinlich noch unerfahrene!?) Betreiber von Landingpages auf eben diesen entweder Google Adsense Anzeigen, fremde Werbebanner oder massenhaft fremde Textlinks platziert haben.

Ein absolut tödliches No-Go (oje, jetzt ist es raus, ich hasse dieses Wort und wollte es eigentlich nie selbst verwenden! ;-)) für jede Landingpage!

Entweder, Sie wollen das eigentliche Ziel einer und demnach ja Ihrer Landingpage erreichen und verfolgen oder Sie wollen Geld mit Klickwerbung etc. verdienen – beides geht nicht! Denn vor allem wenn Sie blinkende und bunte Werbebanner oder auch Klickwerbung wie Adsense auf der Landingpage platzieren, dann sind das doch die Ablenk-Kriterien Nr. 1 (s.o.)!

Was meinen Sie, wie viele Besucher Ihrer Website lieber dort drauf klicken, wenn Sie eine verlockende Anzeige über Adsense sehen, anstatt sich weiter Ihrer Website zu widmen? Ich schätze mal mindestens 40-50 Prozent, wenn nicht sogar mehr!

Unterlassen Sie es also tunlichst, auf Ihrer Landingpage auch nur ansatzweise irgendwelche Fremdwerbung einzubauen. Auffällig ist, dass man solche, mit Werbung vollgepflasterten, Landingpages eher dort vorfindet, wo kein Geld verdient wird – also meist bei unerfahrenen Usern, die versuchen, damit Geld zu verdienen, aber ihnen niemand erklärt hat, wie man es wirklich macht!

Und gerade weil diese Menschen damit offensichtlich kein Geld verdienen, versuchen Sie die geringe bis gar nicht vorhandene Konvertierung (z.B. Verhältnis von Besuch zu Kauf etc.) Ihrer Website dadurch zu kompensieren, wenigstens ein paar Euro/Cent durch Klickwerbung zu verdienen – was aber mittel- bis langfristig erst Recht den Erfolg verhindert!

Werbeplatzvermarktung: Extrem lukrativ aber tödlich für Landingpages

Wenn einen gewissen Background hat, viele Besucher, eine hohe Reichweite im Netz etc., dann werden Ihre Projekte und Websites sehr interessant für externe Anbieter, die gerne Werbung auf Ihren Projekten machen würden. Teilweise wird hierfür, man spricht hier von Werbeplatzvermarktung etc., sehr viel Geld hingelegt und daher ist diese Art des Monetarisieren einer Website extrem lukrativ.

Doch so verlockend und lukrativ es auch sein mag, es ist auf einer Landingpage, wie oben beschrieben, sehr tödlich und fatal. Wo also macht es Sinn, seine Werbeflächen zu vermarkten?

Das ist auch ein Punkt, den der E-Mail-Mann ansprach, ja eher anschrie! ;-) Wenn ich jemals Werbeflächen vermarkten wolle, dass müsste ich meine Website für externe Firmen und Anbieter interessanter machen. Meine, nicht ganz ernst gemeinte, Frage: Wieso sollte ich das tun? Und würde das Sinn machen?

Meine Antwort: Nein! Absolut nicht. Denn aus den oben genannten Gründen, ist es überhaupt nicht Ziel, Sinn und Zweck, mit oder auf einer Landingpages irgendwann überhaupt Werbeflächen zu vermieten oder zu vermarkten, von daher ist dieser Punkt absolut überflüssig auch nur in Erwägung zu ziehen!

Wenn man wirklich Werbeflächen vermarkten möchte, dieses Potenzial ausschöpfen möchte und sich so eine weitere (Zweig-) Einkommensquelle zu schaffen, dann sollte man das in einem eigenständigen Projekt realisieren, etwa einem Blog, den man nicht zum Verkaufen nutzt, sondern auf dem man wirklich überwiegend nützliche, allgemeine Informationen liefert, eben gezielt Content, auch für Google, aber in erster Linie natürlich für den Besucher.

Dort kann man dann – in Maßen(!) – auch Fremdangebote, Werbung und externe Links usw. platzieren ohne dass es einen ablenkenden Charakter hätte. Aber auch hier sollte alles in Maßen geschehen, sonst kann das auch sehr schnell nach hinten losgehen.

Wenn man auf einem Blog ständig nur (Eigen-) Werbung macht, den Blog ausschließlich dazu nutzt, seine eigenen Produkte zu bewerben und vorzustellen und den Blog mit (Fremd-) Werbung und Bannern vollstopft, dann ist das auch nicht das Gelbe vom Ei – im Gegenteil!

Fazit und „Was ist aus dem E-Mail-Mann geworden?“

Beispiel einer Landingpage anhand eines meiner Projekte blaupanther.deUi, der Artikel ist mal wieder recht lange geworden. Aber letztlich kann ich Ihnen sagen – sollten Sie ein Betreiber einer Landingpage sein – dass Sie sich nicht verunsichern lassen sollten, wenn Ihnen mal jemand Überschlaues erklären möchte, wie man eine Website zu gestalten hat.

Wenn das konstruktive Kritik ist und wenn Sie gut gemeint ist oder derjenige Ihnen eine Email dazu schreibt, weil er sich selbst gerne informieren möchte, wenn er es nicht besser weiß etc., dann ist das was ganz anderes – und das ist ja auch nicht schlimm. Man kann es ihm ja freundlich erklären und ihm helfen!

Aber leider sind es oftmals wieder die „Üblichen Verdächtigen“, die eher darauf aus sind, sich zu profilieren und meinen, Sie hätten die Ahnung, obwohl Sie offensichtlich gar keine Ahnung haben.

Denn meist können u.a. Webdesigner wirklich wunderbare Websites erstellen, mit viel Schnickschnack und tollen Features, aber leider – und das meine ich gar nicht böse oder abwertend – haben dies oftmals keine Ahnung vom (Internet-) Marketing, von der Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen im Internet, vom Aufbau einer Sales- oder Landingpages oder allgemein davon, wie man eine Website heutzutage wirklich monetarisiert und dass hierzu weit mehr gehört, als eine wunderschöne Website zu erstellen*, die einen Homepage-Award gewinnen soll…

Was ist aus dem E-Mail-Mann geworden?

Tja, das weiß ich nicht. Angesichts seiner doch eher angreifenden Mail (Details möchte ich hier gar nicht veröffentlichen) hätte ich ihm eigentlich auch einfach nicht antworten können oder müssen. Doch ich nehme ja meine E-Mail-Anfragen immer sehr ernst und bin für konstruktive Kritik immer sehr dankbar und daher habe ich ihm freundlich geschildert, was es damit auf sich hat und ihm höflich erklärt, wieso seine Ansichten bzgl. einer Landingpage gänzlich falsch sind.

Ich habe ihm angeboten, dass ich ihm gerne helfe, mehr über das Internetmarketing zu erfahren und ich ihm jederzeit helfen würde, wenn er das möchte, sich mehr mit der Materie zu befassen, damit er erkennt, dass solche Anfeindungen für ihn eher schlecht sind, da er sich bei einem anderen damit eher „lächerlich“ machen würde. Aber ich bekam leider keine Antwort mehr.

Dabei ist das Schlimme nicht seine Unwissenheit. Ganz und gar nicht, denn nicht jeder kann sich mit allem auskennen und alles kennen. Nein, die Art und Weise der Äußerung(en) ist immer das Entscheidende, wie ich in meinen Artikel über Kritik vor einiger Zeit schon beschrieben hatte.

Hat er sein Fehlverhalten erkannt? Habe ich ihm den Wind aus den Segeln genommen? Oder ist er gar unbelehrbar? Man weiß es nicht. Jedenfalls ist er verstummt, aus welchem Grund auch immer.

Was mich bei so etwas persönlich immer stört, sind die fehlenden (stichhaltigen) Argumente und die Bereitschaft, eine wirkliche und fundierte Diskussion einzugehen. Leider fehlt diesen sog. „Sich-Luft-Machern“ eben diese Bereitschaft, was ich sehr schade finde.

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