Sehr viele Leser kommen auf mich zu und bitten mich um Rat und Hilfe bei ihrem Internet-Business bzw. ihrer Website. Darunter sind immer mehr Menschen, die einen eigenen E-Book-Shop betreiben (möchten), es aber einfach nicht schaffen, diesen erfolgreich zu nutzen, um damit wirklich Geld zu verdienen.

In der Regel sind das E-Book-Shops, die fertig eingerichtet gekauft wurden und/oder auf der mittlerweile sehr bekannten Web-Shop-Lösung von xt:Commerce beruhen. Sie schreiben mir, dass Sie zwar alles versuchen und viel Werbung schalten, aber bisher einfach kein einziges E-Book verkauft haben und demnach kein Geld verdienen.

Jetzt mögen Einige sofort an die oft in diesem Zusammenhang fallenden Sätze und Aussagen denken wie “Diese E-Book-Shops sehen doch alle gleich aus…” oder “Diese E-Book-Shops gibt es wie Sand am Meer…” usw. – ok., das mag teilweise stimmen, aber meine Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen mit einem solchen E-Book-Shop selbst dann kein Geld verdienen würden, wenn sie der einzige Anbieter eines solchen Shops wären.

Warum das so ist, wieso die meisten E-Book-Shops tatsächlich scheitern und was Sie als Shop-Betreiber tun müssen, um auch damit erfolgreich Geld zu verdienen, das zeige ich in diesem Artikel und werde auf einige Faktoren speziell bei E-Book-Shops eingehen, die Sie unbedingt beachten sollten.

Einige Faktoren und Probleme, die den Erfolg bremsen oder sogar verhindern, werden Ihnen bekannt vorkommen aus früheren Artikeln zum Themen. Das sind in der Regel Faktoren, die generell für die Vermarktung von E-Books* von Bedeutung sind, hier kommen dann jedoch noch wichtige Punkte hinzu, die speziell bei und für E-Book-Shops relevant sind.

Haupt-Problem: Falscher Marketing-Ansatz

Das Haupt-Problem, warum ein E-Book-Shop generell meist scheitert, ist der falsche Marketing-Ansatz. Sie müssen sich immer und immer wieder deutlich machen: Der typische User im Internet ist auf der Suche nach (kostenlosen) Informationen. Im Normalfalls nach Informationen, die ihm die Lösung zu einem bestimmten Problem liefern.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der durchschnittliche Internet-User eben nicht auf der Suche nach einem E-Book-Shop ist oder generell einer Möglichkeit etwas zu kaufen. Wenn er eine Lösung für sein Problem findet oder zu finden scheint und diese dann in Form eines Ebooks oder eines anderen Kaufgegenstandes kostenpflichtig zu haben ist, dann ist das wieder etwas vollkommen Anderes!

Was bedeutet das jetzt für Ihren E-Book-Shop? Nun, wenn Sie sich der gerade genannten “Problematik” bewusst werden, dann erkennen Sie, dass es keinen Sinn macht, dass Sie jetzt blind einfach Ihren kompletten E-Book-Shop bewerben.

Ein weiterer sehr entscheidende Punkt ist ja immer, dass man mit seinem Produkt auch gezielt seine Zielgruppe anspricht und nicht einfach ins Leere irgendwo wirbt, wo es keinen Sinn macht. Wenn Sie zum Beispiel Teichzubehör verkaufen, dann macht es überhaupt keinen Sinn, sich mit Ihren Produkten und deren Werbung an Modellbau-Interessierte zu wenden.

Bei einem E-Book-Shop bedeutet das im Klartext: Weil dort zwangsläufig (sonst wäre es ja kein Shop) E-Books zu ganz verschiedenen Themenbereichen vertreten sind, ist zumindest auf herkömmlichem Wege keine Zielgruppenorientierung möglich!

Nutzen Sie nur die Technik eines E-Book-Shops

Das bewerben eines kompletten E-Book-Shops macht also wenig Sinn und die wichtige Fokussierung und Zielgruppenorientierung ist auf klassischem Wege nicht möglich. Doch wozu dann überhaupt einen E-Book-Shop und wie kann man auch damit erfolgreich Geld verdienen?

Wissen Sie, es gibt sie tatsächlich: Menschen, die wirklich sehr viel Geld speziell mit kompletten E-Book-Shops verdienen. Aber diese Menschen haben es erkannt und gehen des richtigen Weg, den man mit einem E-Book-Shop gehen sollte.

Diese Menschen nutzen einzig die Technik eines fertig ausgestatteten und eingerichteten Shops, bewerben diesen aber niemals gezielt komplett. Der entscheidende Weg, den Sie als Betreiber eines solchen Shops gehen müssen, ist der, dass Sie, anstatt den ganzen Shop zu bewerben, immer ein bestimmtes Thema heraus koppeln und damit dann gezielt auf die jeweilige Zielgruppe zugehen.

Beispiel: E-Book zum Thema Partnersuche

Nehmen wir an, Sie haben in Ihrem Shop ein E-Book zum Thema Partnersuche und Flirten. Um mit diesem E-Book nun wirklich erfolgreich Geld zu verdienen, sollten Sie dieses E-Book nun einzeln vermarkten. Dazu erstellen Sie sich zum Beispiel eine Landingpage, die sich ausschließlich mit diesem E-Book und seinem Thema befasst.

Mit dieser Landingpage wenden Sie sich dann gezielt durch Werbung an die Zielgruppe. Sie werden sehen, dass sich Ihre Verkäufe zumindest mittelfristig stark erhöhen werden, denn:

  • Sie setzen den Fokus jetzt auf ein Thema und das jeweilige Produkt
  • Sie können sich nun gezielt an eine Zielgruppe wenden
  • Sie können eine gezielt ausgerichtete Werbebotschaft aussenden
  • Sie bieten eine Lösung zu einem Problem, welches gezielt besteht

Es ist keine Zauberei und dennoch machen es die aller wenigsten User so mit Ihrem E-Book-Shop und haben daher keinen Erfolg damit. Denn was passiert nun, weshalb ich schreibe, dass Sie gezielt die Technik des fertigen E-Book-Shops nutzen sollten:

Der Besucher und Interessent Ihrer Landingpage zum jeweiligen E-Book entschließt sich zum Kauf. Dann erst sollten Sie auf Ihren Shop verweisen. Und zwar eignet sich hierfür hervorragend die einzelne Produktbeschreibung des entsprechenden E-Books. Dort findet der Interessent dann nochmal kurz die wichtigsten Fakten zum Werk und kann dann bequem einkaufen und bezahlen, denn jetzt kommt die Technik des Shops zum Einsatz.

Diese Shops haben komplett fertig integrierte Bezahlsysteme und sorgen auch für die sofortige und automatische Abwicklung und den Versand des gekauften Produktes.

Das Problem bei E-Book-Shops ist also nicht unbedingt immer die weit verbreitete Verfügbarkeit (sehr) ähnlicher Shops und Inhalte, sondern die Vermarktung. Es kommt immer darauf an, WIE ich etwas vermarkte, wie ich es also selbst rüber bringen kann.

Dann ist entscheidend, WO ich etwas anbiete und dass ich im Zuge der Fokussierung und Zielgruppenorientierung nicht den Shop als Ganzes anpreise, sondern einzeln das, was drin steckt!

Gerade auch was die Technik betrifft, ist ein fertig eingerichteter E-Book-Shop gerade für Einsteiger ein hervorragendes Hilfsmittel, in diesem Bereich Fuß zu fassen.

1.000 identische Shops und trotzdem Chancen?

Schauen Sie sich doch nur einmal folgende Situation an:

Es gibt im Internet vielleicht hunderte, wenn nicht tausende eigentlich identischer E-Book-Shops, das gebe ich uneingeschränkt zu. Aber, es gibt genauso hunderte oder tausende Web-Shops mit Kleidung, mit Computerspielen, sogar mit gemischten Waren, Büchern… – diese Liste könnte man noch fast ins unendliche fortführen.

Denn all diese Waren werden absolut identisch in so vielen verschiedenen Onlineshops verkauft und dennoch können (fast) alle diese einzelnen Shops existieren und bekommen ihr Stück vom großen Kuchen ab.

Warum ist das so?

Natürlich muss man sich als kompletter Neustarter erst einmal etablieren bis zu einem gewissen Grad. Aber der Mensch kauft in der Regel doch am liebsten dort, wo er immer am zufriedensten war, wo es vielleicht am günstigsten ist, wo die Kaufabwicklung unkompliziert ist oder wo er einen bestimmten Bezug zum Anbieter verspürt (gute Beratung, Vertrauen etc.)!

All das liegt eigentlich als Shop-Betreiber in Ihrer Hand – auch bei E-Books! Versuchen Sie sich also von der Masse abzuheben, indem Sie ganz einfach folgende Punkte beachten und für sich und Ihre (potentiellen) Kunden umsetzen:

  • Seien Sie besser als die Mitbewerber
  • Schaffen Sie sich ein Alleinstellungsmerkmal
  • Bieten Sie (überdurchschnittlich) guten Support
  • Bieten Sie einen zusätzlichen Mehrwert (zum Beispiel Boni und Zugaben)
  • Arbeiten Sie mit Rabatten und seien Sie günstiger als Ihre Mitbewerber!

!Vorsicht: Nicht zu billig sein und verramschen!

Bei allem Eifer, günstiger als die Mitbewerber zu sein, kann es auch kräftig nach hinten losgehen, wenn Sie zu billig sind und Ihre E-Books verramschen! Es ist ein verkaufs-psychologisches Phänomen, dass Menschen eher dazu geneigt sind, preislich höhere Produkte zu kaufen, anstatt (zu) billige – auch im E-Book-Bereich!

Denn der Mensch verbindet von Natur aus den Preis mit der Qualität und dem Nutzen des jeweiligen Produktes. Das wurde schon in vielen verschiedenen Studien bestätigt: Dabei verbinden die meisten Menschen einen billigen Preis damit, dass auch die Qualität des jeweiligen Produktes schlecht ist (billig = schlecht).

Andersherum sieht es auch so aus, dass der typische Mensch einen höheren Preis damit verbindet, dass das entsprechende Produkt (besonders) hochwertig zu sein scheint (teuer = gut).

Sehr viele Betreiber von E-Book-Shops machen nämlich einen ganz entscheidenden Fehler: Sie haben anfänglich aus diversen Gründen (zum Beispiel dem in diesem Artikel angesprochenen Haupt-Grund) keinen Erfolg, verkaufen also keine oder nur sehr wenige E-Books.

Jetzt gehen eben die meisten dazu über und bieten die E-Books plötzlich zu abenteuerlichen Preisen an – und zwar billigen! Preise von 1 oder 2 Euro pro E-Book sind dabei nicht selten. Was glaubt nun automatisch ein User der das sieht? Richtig:

“Wenn der das so verramscht, dann kann das ja nichts sein…”

Andersherum muss ich Sie jedoch auch ganz klar davor warnen, die sprichwörtliche Sau mit den Preisen zu machen (*sorry*): Denn auch das kann nach hinten los gehen. Der Inhalt Ihrer E-Books* muss den Preis immer (!) auch rechtfertigen.

Wenn Sie ein eher vom Umfang her kleinere E-Books verkaufen möchten (dabei muss der Inhalt nicht schlecht sein), dann können Sie nicht einfach z.B. 30 Euro verlangen – wenn Sie jedoch ein E-Book oder ein Paket haben, welches vom Umfang und Nutzen (!) sehr groß ist und einen enormen Mehrwert bietet, dann scheuen Sie sich nicht, ruhig auch höhere Preise zu nehmen, denn Qualität hat eben auch seinen Preis.

Mein Kunde Wladimir Wendland macht es vor

Einer meiner mittlerweile Stammkunden, Wladimir Wendland, macht es vor. Er betreibt eben einen solchen E-Book-Shop und ist damit sehr erfolgreich, denn wie ich weiß, vermarktet er seine Produkte u.a. nach eben jenem Schema, welches ich weiter oben erkläre!

Er hat seine Haupt-Produkte aus dem Shop ausgelagert und vermarktet diese einzeln jeweils an die jeweilige Zielgruppe und nutzt dann i.d.R.in der Regel die Technik des E-Book-Shops für die Bezahlabwicklung.

Eine gesunde Mischung aus beidem macht eben den Unterschied. Den genauen Prozess vom Herausziehen eines Produktes für die Einzelvermarktung, zeige ich unter anderem genau in meinem Vollpaket auf und erkläre dort auch, warum es der Königsweg ist, eben nicht plump zu verkaufen…

Sie sind dran: Mich interessiert Ihre Meinung zum Thema. Auch Ihre Vorschläge sind willkommen. Haben Sie auch einen E-Book-Shop, können Sie über Ihre Erfahrungen berichten oder den Lesern Tipps geben? Fehlt Ihnen persönlich ein wichtiger Punkt in diesem Artikel, der vielleicht (noch) wichtig wäre in diesem Zusammenhang? Immer her damit! ;-)

21 Gedanken zu „Warum E-Book-Shops meist scheitern und was Sie tun müssen, um auch damit erfolgreich Geld zu verdienen“
  1. Hallo Alexander,

    das ist ein wie immer hervorrangender Artikel. Die Bewerbungsmöglichkeit der einzelnen eBooks aus dem Shops, über Landingpages und zielgruppenorientiert, scheinen tatsächlich die wenigsten zu kennen bzw. einzusetzen. Danke, dass du es nochmal für alle in den Mittelpunkt rückst.

    Ein anderes, aber nicht weniger wichtiges Problem ist, dass auch zum Teil die sehr erfolgreichen Internet Marketer eBook-Lizenzen ohne jede Mengenbegrenzung verkaufen. Der ein oder anderen gibt dann zumindest noch einen Mindestverkaufspreis vor, was die Situation nur teilweise rettet. Dann jonglieren noch diese teilweise zusätzlich mit sehr großzügigen bzw. eher schon übertriebenen Verdienstmöglichkeiten, was ohne jegliche Mengenbegrenzung der Lizenzen eher einer Utopie gleicht. Nur mit massenhaft Werbung ist das wohl kaum umzubiegen.

    Aber es scheint auch welche zu geben, die zum Beispiel Software zum Teil mit Reseller-Rechten für 1, 2 oder 3€ sehr erfolgreich verkaufen oder es zumindest vorgeben. Da setzt sicherlich der Effekt ein, dass viele bei solchen Preisen “zuschlagen” ohne (lange) nachzudenken.

    Gruß Adam

  2. Hallo Alexander,

    das ist wirklich ein hervorragender Artikel zum Thema Ebook-Shops. Ich habe vor einiger Zeit auch einen Shop gekauft und war blutige Anfängerin. Ich dachte, wenn ich einen Shop habe, werden die Kunden schon kommen. Mich wird man ja finden, bis ich feststellte, so geht das gar nicht.

    Erstens findet niemand meinen Ebook-Shop und zweitens ist keiner an dem ganzen Angebot interessiert. Erst als ich anfing, die Angebote einzeln zu bewerben, fing es an zu laufen.
    Und auch die “Preisfrage” ist wichtig, wie du es auch beschreibst. Mit der Zeit lernt man, wie der Hase läuft.

    Herzliche Grüße
    Beatrice

    1. Hallo Beatrice!

      Freut mich, dass dir der Artikel gefällt. Ja, wenn man auf den Trichter gekommen ist, dann fragt man sich, wieso es nicht gleich so gemacht wurde und denkt, dass es doch logisch ist. Ist es auch, aber man weiß es eben als Einsteiger meist (noch) nicht.

  3. Hallo!

    Also, ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Ebooks über Landing-Pages sehr viel besser verkaufen als im Shop, weil man die Seite viel besser für die Suchmaschinen optimieren kann. Es fängt schon damit an, dass man das Keyword in die URL mit einbringen kann, was Google ziemlich liebt…

    Viele Grüße

    Wolfgang Künstle

  4. Hallo Alex,

    das Problem bei einem Shop ist es man kann sich nicht als Experte für eine bestimmte Nische etablieren und da liegt der Grund warum der Shop nicht funktioniert im ganzen.

    Nach dem Motto hier ist mein Shop such Dir was aus ich bin Experte für Teichfolien und Schweißfüße, egal welches Problem Du hast, ich hab die Lösung. NUR KAUF MEINEN MIST :-)

    Wie Du schon sagst diese Shops sind genial wegen der Zahlungsabwicklung und der streßfreien Auslieferung.

    Nur bitte jeder der n Shop hat, macht eigene Verkaufsseiten und nutzt den Zahlbutton zur Abwicklung.

    Hier mal n paar Beispiele klickt mal den Bestellbutton
    (Soll keine Werbung sein, nur zum Verständnis :-)

    http://www.backlinktaifun.info/

    http://www.tools4money.com/bot/

    http://www.tools4money.com/magicmaus/

    Wie gesagt einfach mal runterscrollen und den Bestellbutton klicken (aber ja nix bestellen) :-)

    Weiterer Vorteil, in den meisten Shops ist gleich ein Newsletterprogramm enthalten.

    Wenn Ihr Verkaufsartikel bewerbt, macht es gleich richtig und bietet dem Besucher der ja schonmal da ist die Möglichkeit sich in euren Newsletter einzutragen !

    Gutes Tool dafür ist http://www.tools4money.com/bot/ funktioniert genial und ist nicht nervig.

    In diesem Sinne allen ganz ganz viel Erfolg mit ihrem Shop und Alex sorry für die vielen Links aber die sind nur Demo.

    Liebe Grüße

    Sandra

  5. Noch was zum Thema Preis. Was nix kostet ist nix wert, basta.
    So einfach ist das, mach ein Angebot welches 4€ kostet und es kaufen 5 Leute (sind 20€), wenn ich das selbe Produkt vorrausgesetzt es ist es Wert für 47€ verkaufe muß nur 1 Kunde kaufen.

    Macht nicht den Fehler zu billig zu sein, das hab ich auch mal gemacht, jetzt haste Megatolle Produkte nur krieg mal die Kunden die billig kennen wieder auf ein normales Level.

    LG Sandra

    P.S.: Übrigens der Mann in dem Bild oben rechts ist Stephan mein Mann :-)

    1. Hallo Sandra/Stephan!

      P.S.: Übrigens der Mann in dem Bild oben rechts ist Stephan mein Mann

      Alles klar, jetzt wird’s klar! *lach* Ich dachte schon, was geht denn jetzt ab? ;-)

      Zu den Preisen: Ja, das liest man ja in jedem Marketing-Buch etc. auch, dass man sich mit übertriebenen Rabatt-Aktionen und zu billigen Produkten auf Dauer das Geschäft kaputt machen kann und evtl. sogar seinen “Ruf” versauen kann. Denn wenn die Leute einmal auf dem Trichter “billig” bei dir sind, dann wirst du nie wieder höhere Preis durchsetzen können – da kann dein Produkt noch so umfangreich und hochwertig sein!

  6. @ Stephan

    Das ist leider wahr. Zuvieles war und ist im Internet zu lange kostenlos oder zu einem Schleuderpreis erhältlich gewesen. Das bekommt man fast nicht mehr aus den Köpfen der Kunden raus.

    Was diese EBook Shops angeht: Man muss sich da beim Marketing schon fokussieren um nicht als digitaler Tante Emma Laden dazustehen der vom Schnupftabak über Schnürsenkel alles im Sortiment hat. Auch die Expertenpositionierung bleibt dabei auf der Strecke.

    Die Aufmachung dieser Reseller Books sind wieder eine andere Geschichte. Aber besonders vertrauenswürdig kommen sie mir nicht rein. Die Autoren bleiben meist im Dunkeln und woher soll ich also wissen dass der Autor weiss wovon er spricht?

    1. Hallo Danny!

      Das mit dem “digitalen Tante Emma Laden” find eich klasse! ;-) Wieso bin ich nciht darauf gekommen? Trifft den Nagel aber ebenfalls auf den Kopf, wie ich finde.

  7. Hallo Alex,

    Super-Artikel…..grad in dieser Nacht, so um halb drei rum hab ich mit einem neuen Skype-Kontakt über dieses Thema gechattet.

    Er hat mir empfohlen, auf meinem neuen Shop http://www.WauKiWauKi.de ein persönliches Video einzustellen und dabei die Vorteile für den Kunden auf zu zählen, welche ich anbiete.

    Meine Arbeit in den nächsten Tagen wird also sein, Vorteile und ein Alleinstellungsmermal raus zu arbeiten für ein kleines Videodrehbuch.

    Welchen Tipp würdest Du oder Du lieber Leser dieses Blogkommentars geben, um mit dem Shop erfolgreich zu werden?

    LG
    Martin Schuster

    1. Hallo Martin Schuster!

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Nun ja, wenn ich den Shop betrachte, dann ist das ja was ganz Anderes, als Ebookshops. Denn ist ja die Fokussierung da. Natürlich kann man immer weiter Spezialisieren (dann wären wir wieder bei Mikro-Nischen und Nischen-Nischen etc.). Aber es geht eben um Tiernahrung, ich denke da gibt es ganz andere Vorzeichen und ich glaube mit zielgerechter Werbung ist da mit einem kompletten Shop sehr viel mehr zu machen, als bei Ebookshops, die als Ganzes beworben werden.

      Natürlich könnte man jetzt Erbsen zählen und sagen, dass man sich nur auf Hundefutter oder nur auf Futter für Tier X oder Y spezialisieren könnte, aber…

      Zum Video: Ja, wieso nicht? Es ist immer wichtig, dem potentiellen Kunden klarzumachen, warum man selbst der “Beste” ist und wieso er gerade bei einem selbst kaufen sollte! ;-) Und es schließt es ja auch nicht unbedingt aus, dass du zum Beispiel im Bereich Futter für Tier X etc. auch zusätzlich gezielt nur auf Hundebesitzer oder nur auf Katzenfans zugehst mit Landingpages, aber hier wär es vielleicht doch eher “gefährlicher” Landingpages einzusetzen. Das ist einfach ein Bereich, bei dem das wahrscheinlich nicht unbedingt mehr Erfolg bringen würde – im Gegenteil…

  8. Hey Alexander,

    sehr gut zusammengefasst! Insbesondere die Aussage “Das Problem bei Ebook-Shops ist also nicht unbedingt immer die weit verbreitete Verfügbarkeit (sehr) ähnlicher Shops und Inhalte, sondern die Vermarktung. Es kommt immer darauf an, WIE ich etwas vermarkte” trifft es einfach genau auf den Kopf. Viele beschäftigen sich viel zu sehr mit der Technik oder setzen auf ein möglichst großes Sortiment – vernachlässigen aber sträflich das Marketing.

    Beste Grüße
    Thomas Klußmann

  9. Ich plane derzeit tatsächlich einen eigenen Webshop für eBooks und wollte dich mal kurz Fragen: Wie würdest du das wegen den rechtlichen Sachen machen? Ich denke ich werde mir einen Anwalt dafür nehmen müssen, denn was passiert wenn ein fremder User Inhalte von einer anderen Quelle verkauft, d.h. er ist nicht der Autor?

    Kurze Gedanken von dir wären Klasse.

    1. Hallo Maxi!

      Nun ja, das ist ja kein Problem von Webshops, sondern generell so. Wenn es Contentklau gibt, dann ist es unabhängig davon, ob du einen Ebookshop betreibst oder eine “normale” Website oder Landingpage.

  10. Hallo,lieber Alexander Boos!
    ich habe einen eBook-Shop mit vielen eBooks und ich finde, daß sie
    recht haben. Ich brauche eine Landing-Page, jedoch ich bin blutiger Anfänger. Können Sie sagen bzw schreiben, wie ich Schritt
    für Schritt langsam voran komme ? Ich habe Zeit, bin erst 81, bis 100 ist noch lang hin.
    Viele Grüße Didi.

    1. Hallo didi billig!

      Natürlich kann ich Ihnen helfen. Aber das geht jetzt wieder ins Individuelle! Deshalb würde ich mich freuen, wenn Sie mich dazu einfach mal anschreiben, über Mail & Co kann man das dann besser und gezielter machen, als hier über den Blog.

  11. Hallo Alexander,seit einiger Zeit lese ich mich durchs Netz
    und komme immer wieder zu ihnen zurück.
    Da ich erst seit 3 Monaten einen Laptop habe weiss ich noch
    “nicht viel” Aber ich finde alles hochspannend.
    Ein paarmal hatte ich schon überlegt Ihnen zu schreiben und
    Sie um Rat zu bitten wollte mich aber nicht blamieren.
    Jetzt habe ich den Kommentar von didi billig gesehen,ganz klasse,und traue mich auch.Ausser mein Mail-Adresse und viel
    neugier habe ich nichts, möchte(muss)aber von zu Hause aus
    Geld verdienen.
    Vielleicht bieten Sie ja auch einen Anfänger-Kurs ,wirklich von NULL,an Ich wäre mit Begeisterung dabei.
    Ich wäre daran interessiert zu schreiben da ich mit 48 doch über
    etwas Lebenserfahung verfüge.
    übrigens bin ich sehr beeindruckt von ihrer Leistung und werde
    ihre Leserin bleiben auch wenn Sie mir nicht helfen können
    denn die Diskussionen finde ich schon sehr spannend.Und lernen
    geht ja immer in jeder Minute des Lebens.
    Also schon mal vielen dank bitte weiter so ,bin mal gespannt was noch kommt.
    herzliche Grüße Marion Karger

    1. Hallo Marion!

      Freut mich sehr, dass Ihnen mein Blog und meine Arbeit hier gefällt und hoffe, dass Sie dabei auch viel lernen und mitnehmen können. Anschreiben können Sie mich selbstverständlich jederzeit, da blamiert sich auch niemand – wieso auch? ;-)

      Natürlich kann es hin und wieder auch mal etwas länger dauern, bis ich antworten kann, aber ich versuche, wirklich immer jede Mail zu beantworten und dann auch weiterzuhelfen.

  12. Hallo Alexander,

    ich bin zwar kein Freund von langen Werbeseiten, aber auch ich mußte leider durch Erfahrung lernen, daß man nur mit einem Shop im Internet alleine keinen Erfolg hat (Ausnahmen gibt es auch hier). Deshalb habe auch ich für (fast) jedes Produkt eine Landingpage eingerichtet, auf denen ich jeweils spezifisch Werbung schalte. Der Erfolg hat nicht lange auf sich warten lassen.
    Was Du oben beschrieben hast, dem kann ich nur zustimmen.
    Viele Grüße,
    Peter

  13. hallo alexander,

    du hast mal wieder den nagel auf dem kopf getroffen. ich hatte 2008 auch einen ebook-shop gekauft, bei ebay, den aber dann wieder aus dem netz genommen. ist genauso gelaufen, wie du das beschreibst. ich hatte damals auch keinen schimmer, heute weiß ich mehr.

    noch was wichtiges:
    bitte kauft keinen fertigen ebook-shop bei ebay, auch wenn der noch so billig sein sollte. da laufen gerade betrügereien mit urheberrechtsverletzung.
    da sind verkäufer zugange, die vermutlich im auftrag verkaufen. ist eine ganz verstrickte sache.

    bin selbst betroffen.

    topp geschrieben alexander.

    lg
    ingrid

  14. Seit Frühjahr 2011 gibt es ja auch in Deutschland den Kindle-Shop von Amazon. Das ist eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit, weil dort ja sowieso viele Interessierte stöbern, die auch bereit sind, Geld auszugeben.

    Allerdings ist das nicht so ein Wildwuchs wie die selbst eingerichteten Shops, es gilt ja die Buchpreisbildung. Das heißt: Amazon duldet nicht, dass ein E-Book woanders billiger angeboten wird.

    Manches E-Book aus Reseller-Paketen findet man übrigens auf Amazon als Mauerblümchen wieder, das seit Wochen nicht mehr gekauft wurde.

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