Spätestens, wenn du selbst im Internet etwas anbieten möchtest, sei es kostenlos oder kostenpflichtig, egal welches Produkt… du benötigst eine Landingpage, über die du das Ganze erfolgreich vermarkten kannst. Doch eine Landingpage unterscheidet sich von anderen Websites gewaltig und vor allem Laien haben immer wieder Schwierigkeiten beim Erstellen einer Landingpage.

Über Bedeutung und Aufbau einer Landingpage habe ich in der Vergangenheit hier schon häufig geschrieben. Aber die Zeiten ändern sich und selbst wenn die grundsätzlichen Aspekte hierbei natürlich zeitlos gültig sind, spielen neue Erkenntnisse eine wesentliche Rolle, um stets eine gut konvertierende Landingpage erstellen zu können. Zudem sind diese Erkenntnisse auch wichtig, um regelmäßig die eigene Landingpage optimieren zu können.

Die Landingpage steht im Online-Business über allem, weil sie einerseits das wichtigste Instrument ist, um ganz frische Besucherinnen sowie Besucher zum ersten Mal anzusprechen und zum anderen – im Gegensatz zu anderen Websites – am effektivsten ist, diese Besuche sofort zu „fesseln“. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass sich besonders Einsteigende etwas überfordert fühlen, wenn sie zu Beginn mit unterschiedlichen Arten von Websites sowie Bezeichnungen konfrontiert werden.

Einerseits heißt es (zurecht) immer Du musst unbedingt eine Landingpage erstellen., während es von anderer Seite heißt Du musst unbedingt einen Blog haben.. Beide Arten von Websites sind grundsätzlich verschieden und dennoch stimmen natürlich durchaus beide Aussagen. Oftmals wird dabei allerdings keine Unterscheidung gemacht und den Laien die Unterschiede nicht erklärt. Deshalb möchte ich diesen Beitrag noch einmal dazu nutzen, die wichtigsten Arten von Websites, ihre Einsatzzwecke und spezielle Sonderformen zu erklären.

Content-Seite, Blog, Salespage oder Landingpage?

Grundsätzlich gibt es drei Hauptvarianten von Websites, die allesamt unterschiedliche Einsatzzwecke haben, aber dennoch miteinander verzahnt sind und sich durchaus gegenseitig ergänzen. Die Rede ist von der klassischen Content-Seite (auch Infoseite genannt), dem Blog sowie der Landingpage und der Salespage. Auch die Ansätze beziehungsweise wie diese erstellt werden sind verschieden.

Content-Seite oder Infoseite

Eine simple Content-Seite kommt nahezu ohne umfangreiche Elemente aus und besteht in der Regel lediglich aus Text und Bildern. Erstellt und gepflegt werden kann sie ohne ein sogenanntes CMS (Content-Management-System) wie etwa WordPress. Dabei reichen die Seitenbeschreibungssprache HTML (oder auch XHTML) sowie die Webprogrammiersprache PHP völlig aus.

Dennoch benötigt man für die Erstellung einer Infoseite keinerlei technische Kenntnisse oder sogar Programmierkenntnisse. Heutzutage übernehmen das sogenannte Homepagebaukästen, die dabei helfen, eine einfache Website via Drag-and-Drop zu erstellen. Wirklich gute Homepagebaukästen* arbeiten hierbei mit einem sogenannten WYSIWYG-Editor, der es erlaubt, sofort eine Vorschau zu sehen.

Natürlich können auch einfache Infoseiten sehr viel umfangreicher gestaltet sein. Auch kann der Inhalt weit über Texte und Bilder hinausgehen. Ab einem bestimmten Punkt ergibt es daher durchaus Sinn, sich auch für die Erstellung einer Content-Seite damit zu beschäftigen, auf ein CMS wie WordPress* zurückzugreifen.

Was den Verwendungszweck einer Infoseite betrifft, so hat diese in erster Linie (wie der Name bereits verrät) informativen Charakter. Sie dient dazu, sich und sein Unternehmen grob vorzustellen. Wenn Menschen einen ersten Eindruck davon bekommen möchten, kann sie so eine erste Anlaufstelle sein. Deshalb wird eine solche Website normalerweise in erster Linie für Suchmaschinen oder Kontaktnetzwerke optimiert und hat keine (direkte) Verkaufsabsicht.

Der eigene Blog mit einem CMS

Einen eigenen Blog kann man gut und gerne als das Herzstück des Business betrachten, das weit über einen informativen Charakter hinaus geht. Auch technisch betrachtet ist dieser sehr viel umfangreicher als eine reine Infoseite. Deshalb ist ein Content-Management-System für die Erstellung sowie den Betrieb unumgänglich. Gerade ein solches bedeutet aber auch, dass es heutzutage kein Hexenwerk mehr ist, beispielsweise einen eigenen WordPress-Blog aufzubauen* und zu unterhalten.

Auch ein Blog dient natürlich nicht direkt dazu, zu verkaufen oder eine E-Mail-Liste aufzubauen. Aber indirekt wird er logischerweise schon dazu genutzt. Im Gegensatz zu einer Landingpage oder Salespage (später mehr dazu) ist dieses Ziel jedoch nicht vorrangig. Was einen Blog hauptsächlich ausmacht, ist der, dass er im Idealfall eine Art Anlaufstelle für die eigene Leserschaft sowie ein Kommunikationskanal zu dieser ist.

Zwar besitzt er keinen informativen Charakter im Sinne der Vorstellung wie eine Infoseite, aber trotzdem sollen die Beiträge logischerweise informieren, interessant sein und auch lehrend, was jedoch immer auch vom eigentlichen Thema sowie der Zielgruppe abhängt. Ganz davon abgesehen kann und darf ein Blog selbstverständlich auch die eigene Meinung zu bestimmten Themen darstellen. Diese Umstände sollen im Idealfall dazu führen, sich selbst als Experte zu etablieren und so Vertrauen zu seiner Leserschaft aufzubauen. Vertrauen, das dann im Endeffekt zu wertvollen, zufriedenen Kundinnen und Kunden führt.

Das alles wiederum schließt natürlich nicht aus, dass man mit dem eigenen Blog auch direkt Geld verdienen kann und sollte. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und Ansätze. Während regelmäßige, hochwertige Inhalte es ermöglichen können, diese mit direkten Werbebuchungen zu finanzieren, gehört klassischer Bannerwerbung oder Werbeanzeigen sowie Affiliate-Marketing natürlich zu den beliebtesten.

Indirekt lässt sich mithilfe eines Blogs das Thema Listenaufbau natürlich auch forcieren, aber eben auf eine andere Art und Weise, als etwa über eine fokussierte Landingpage, um damit auf den Kern dieses Beitrags zu kommen:

Landingpage oder Salespage

Wie bereits zu Beginn dieses Beitrags deutlich gemacht: Die eigene Landingpage steht tatsächlich über allem anderen bezüglich deines Business. Während der Blog – wie bereits erwähnt – eine Art Bindeglied oder das Herzstück zwischen den Webauftritten ist, so ist die Landingpage die „Eingangstür“ deines Business. Sie sollte daher sehr fokussiert aufgebaut werden und nur einem einzigen Zweck dienen: dem Listenaufbau.

Aus diesem Grund ist eine perfekte Landingpage völlig frei von jeglicher Drittwerbung, Werbebannern, externen Links und sonstigen Elementen, die deine potenzielle Kundschaft (unnötig) davon abhalten könnten, sich in deine E-Mail-Liste einzutragen. Letzteres ist das A und O eines erfolgreichen Business und dient dazu, deine Besucherinnen und Besucher sofort zu „fesseln“, weil sie sonst womöglich beim Verlassen deiner Website nicht mehr wiederkommen würden.

Um dieses einzige Ziel einer Landingpage zu erhalten, ist es natürlich zudem von Vorteil, wenn diese Landingpage mit einem möglichst perfekten Verkaufstext bestückt ist. Wobei in diesem Fall das Wörtchen „Verkauf“ nicht zu wörtlich genommen werden sollte, denn schließlich geht es hier nicht darum, etwas zu verkaufen. Das Ziel muss sein, dass sich deine Leserschaft in deine Liste einträgt, damit du darüber gezieltes Newslettermarketing betreiben kannst.

Genau hier liegt nämlich nun das Potenzial einer Landingpage, welches diese von allen anderen Arten von Websites gänzlich unterscheidet: Nur sie – in Verbindung mit dem daraus resultierenden Listenaufbau – macht es möglich, die potenzielle Kundschaft immer wieder zu kontaktieren und somit von den eigenen Produkten, Dienstleistungen sowie sich selbst zu überzeugen. Dazu gehören auch Empfehlungen für Dritte, deine Blog-Artikel oder andere eigene Projekte.

Übrigens: Die Salespage ist letztlich nichts anderes als eine Sonderform der Landingpage. Doch im Gegensatz dazu hat sie tatsächlich das einzige Ziel, etwas zu verkaufen und eben nicht den Listenaufbau. Um in der Metapher zu bleiben, kann man diese daher gut und gerne als einer von möglichst vielen Armen (Zweigen) des Business bezeichnen. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn es darum geht, die zuvor gewonnenen Leserinnen und Leser über den Newsletter zu erreichen.

Der Aufbau einer Salespage gleicht grundsätzlich dem der Landingpage und folgt ebenfalls unter anderem dem AIDA-Prinzip sowie einigen anderen Aspekten eines erfolgreichen Verkaufstextes, der in diesem Fall auch so wörtlich verstanden werden darf. Der einzige Unterschied ist der, dass eine Salespage im Gegensatz zur Landingpage logischerweise eine angepasste Call-to-Action (CTA) hat.

Fazit: Ohne Landingpage geht nichts

Wer im Internet erfolgreich Geld verdienen möchte, wird um eine professionelle Landingpage letztlich nicht herumkommen, um mithilfe dieser eine eigene E-Mail-Liste aufzubauen. Über diese ist es dann möglich, die eigene Leserschaft immer wieder mit den eigenen Produkten, Projekten, Artikeln, aber auch Empfehlungen zu kontaktieren.

Doch gerade zu Beginn haben viele Einsteigerinnen und Einsteiger Probleme damit, eine eigene Landingpage zu erstellen. Wie bereits angedeutet, ist das kein Hexenwerk, weil dazu heutzutage niemand mehr selbst programmieren können muss. Doch es kommt auf seriöse und professionelle Lösungen an, die dabei unterstützen. Aus diesem Grund liste ich ganz neu im Kompendium die aus meiner Sicht besten Tools und All-in-one-Software zum professionellen Erstellen einer Landingpage auf, die alle kennen sollten.

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