Konzentration und Fokussierung… – ja, ich kann mir vorstellen, dass ich einige damit schon langsam nerve und viele können es nicht mehr lesen. Auch ich dachte eigentlich, dass es mittlerweile jeder begriffen haben müsste, doch was ich fast täglich immer wieder beobachten muss, ist die Tatsache, dass es durchaus viele Nutzer gibt, die es entweder einfach vernachlässigen oder denen es einfach völlig egal zu sein scheint.

Das ist absolut legitim, denn schließlich kann man niemandem vorschreiben, wie er sein Business zu führen hat, doch wenn sich entsprechende Personen dann wundern, dass ihre Arbeit einfach nicht erfolgreich ist und keine Früchte trägt, dann brauchen sie sich nicht zu wundern.

Das klingt hart, ist ab Tatsache und meiner Meinung nach gibt es nichts Schlimmeres, als Dinge zu vernachlässigen, die man selbst in der Hand hat und durch deren Änderung man nachweislich mehr Erfolg in seinem Handeln erwarten kann.

Konzentration und Fokussierung sind im Business generell eine der entscheidenden Eigenschaften, doch heute möchte ich besonders auf diese Eigenschaften im Bezug auf E-Mail-Marketing eingehen und anhand eines Beispiels schildern, wie es definitiv nicht funktioniert, was ich aber immer wieder beobachten kann.

Wer E-Mail-Marketing mit der eigenen Liste betreibt, der ist sich darüber bewusst, dass es auch hier extrem wichtig ist, seine Kampagnen zu fokussieren, damit diese auch zu dem erwünschten Erfolg führen. Zumindest sollt es so sein…

Wenn ich hier von einer E-Mail-Kampagne spreche, dann ist damit innerhalb eines Launches oder einer ganz normalen begrenzten Aktion ein sogenannten Follow-Up-Durchlauf gemeint, bei dem die Leser innerhalb eines gewissen Zeitraums auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam gemacht werden.

Und während dieses Zeitraums ist es sehr wichtig, den Fokus einzig und alleine auf eben dieses eine Angebot zu lenken, um den maximal möglichen Effekt zu erzielen. Denn schließlich ist das Ziel eines Follow-Ups beim E-Mail-Marketing, am potentiellen Kunden dran zu bleiben, damit man bei diesem nicht in Vergessenheit gerät bzw. damit man die maximale Conversion erzielen kann.

Natürlich gehört weit mehr dazu, als die eigentliche Fokussierung, doch ohne diese, sind alle anderen Anstrengungen umsonst und führen ins Leere – der Erfolg bleibt aus.

Doch was heißt das konkret und warum machen gerade das so viele Nutzer falsch? Nun, nehmen wir an, Internetunternehmer A setzt eine Mail-Kampagne auf, die aus beispielsweise vier Follow-Up-Mailings* besteht und auf Produkt X verweist.

Vereinfacht ausgedrückt besteht für Internetunternehmer A die übliche Vorgehensweise darin, vier Mailings aufzusetzen beziehungsweise einzuplanen und seine Interessenten nun über die Möglichkeit zu unterrichten, Produkt X bei Interesse erwerben zu können. Durch das Follow-Up-Prinzip können die Reichweite bzw. die Öffnungs-, Klick- und letztlich Kaufraten massiv gesteigert werden – doch genau hier liegt das Problem:

Dieses einfache und grundsätzliche Prinzip einer Follow-Up-Kampagne wird sehr häufig von Einsteigern (aber auch teilweise Fortgeschrittenen) sträflich vernachlässigt und es herrscht der Irrglaube, mehr Geld verdienen zu können, wenn man diesen Effekt „ausschaltet“ und noch während des Prozesses zu Produkt X eine Kampagne zu Produkt Y startet.

Im Klartext bedeutet das dann, dass die Interessen innerhalb von beispielsweise vier Tagen insgesamt bis zu acht E-Mails erhalten, die den Interessenten die Möglichkeit des Erwerbs zweiter unterschiedlicher Produkte aufzeigen.

Für viele Leser wird genau diese Tatsache jetzt spontan für Kopfschütteln sorgen, denn schließlich hört sich das hier in der Theorie schon extrem absurd an. Doch Sie werden lachen, was ich hier schon alles beobachten konnte…

Wenn Sie eine Email-Kampagne planen für Produkt X und am zweiten oder dritten Tag plötzlich mitten im Follow-Up eine oder mehrere E-Mails platzieren, die auf ein völlig anderes Produkt ausgerichtet sind, dann kann das Ganze nicht zum erwünschten Erfolg führen und im schlimmsten Fall sind Ihre Interessenten derart verwirrt, dass sie überhaupt nichts kaufen oder in Anspruch nehmen!

Eine möglich Erklärung einer solchen Vorgehensweise lässt sich unter anderem vor allem durch Ungeduld erklären: In kürzester Zeit möglichst viele Mailings unterbringen und dabei einen der grundsätzlichen Erfolgsfaktoren außer Acht lassen: Die Fokussierung!

Oder ist es letztlich sogar mit reiner Gier zu erklären? Sicherlich nicht, denn häufig sind es vor allem Einsteiger, die meist völlig ahnungslos handeln und sich vermutlich eher unbewusst dem Irrglauben hingeben, mehr sei mehr – doch gerade dieses Prinzip stimmt ja fast nirgendwo im Leben…

Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, dass Sie sich auch bei Mail-Kampagnen stets auf die aktuelle Kampagne konzentrieren und diese bis zum Ende durchziehen, um die maximalen Ergebnisse erzielen zu können, die sich auch wünschen. Ansonsten werden Sie damit scheitern und dürfen sich nicht darüber wundern, dass der erhoffte Ertrag im Endeffekt ausbleiben wird.

2 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen