Anknüpfend an meinen letzten Artikel, in dem ich erläuterte, welche Plug-ins ich nach vielen Jahren immer noch gerne nutze und welchen ich den Laufpass gegeben habe, stelle ich hier die allgemein nützlichsten und wichtigsten Plug-ins für WordPress in 2023 vor.

Nützliche Plug-ins für WordPress, die du kennen solltest

Einige Plug-ins, die ich schon seit Jahren nutze, weil sie nach wie vor aktuell sowie nützlich sind, habe ich bereits in meinem letzten Artikel umfangreich beschrieben. Dazu gehören die Plug-ins Contextual Related Posts, Google XML Sitemap, Moderate Selected Posts, Most Popular Posts, No Self Pings, Search Meter und WP-Polls.

» Hier kannst du dir diese Plug-ins nochmal genauer anschauen

Im Folgenden werde ich auf weitere sehr nützliche WordPress-Plug-ins eingehen, die du unbedingt auch kennen solltest. Darunter befinden sich auch Alternativen zu den veralteten Plug-ins aus dem letzten Artikel, die ich nicht mehr empfehlen kann und die auch nicht mehr genutzt werden sollten.

Advanced Ads

Um den Blog flexibel und professionell mit Werbebannern auszustatten, bietet sich das Plug-in Advanced Ads an. Weil es jedoch kein reines Tool zum Platzieren von Werbeanzeigen ist, sondern darüber hinaus den Einbau von ganz eigenem, individuellem Content ermöglicht, ist es für mich mit Abstand das beste Plug-in in diesem Bereich. Ja, es ist sogar mein Lieblings-Plug-in.

Der entscheidende Vorteil dieses Tools ist, dass alle Inhalte ganz gezielt und Kontext-bezogen eingebaut und bei Bedarf mit nur einem Klick auch wieder überall entfernt werden können. Das erspart extrem viel Zeit und Aufwand, wenn bestimmte wiederkehrende Banner, Bilder, Fotos oder sonstiger Content aus verschiedenen – vielleicht sogar rechtlichen – Gründen entfernt werden müssen.

» Advanced Ads hier herunterladen*
» Tipp: Ausführliches Review zu Advanced Ads anschauen

Amazon Affiliate for WordPress (AAWP)

Wer als Affiliate viele Produkte von Amazon bewirbt, kann den Einbau dieser Inhalte mit dem Plug-in Amazon Affiliate for WordPress (kurz AAWP) automatisieren. Ähnlich wie bei Advanced Ads kann der Content bequem eingepflegt sowie bei Bedarf mit nur einem Klick auch wieder überall entfernt werden.

Die Platzierungen wie auch das Layout können problemlos individualisiert werden, während zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für die eigenen Bedürfnisse genutzt werden können. Während Advanced Ads Amazon-Inhalte zusätzlich unterstützt, konzentriert sich AAWP ausschließlich darauf.

» Amazon Affiliate for WordPress hier herunterladen

Auto Affiliate Links

Was für Affiliate-Banner gilt, gilt auch für einfache Affiliate-Links: Der manuelle Einbau kann sehr mühselig sein, vor allem dann, wenn diese wieder entfernt oder aktualisiert werden müssen. Auch wenn es hierfür andere Möglichkeiten gibt, kann ein Plug-in wie etwa Auto Affiliate Links sehr nützlich sein.

Es platziert automatisch zuvor hinterlegte Affiliate-Links abhängig vom jeweiligen Kontext und erlaubt so die kinderleichte Pflege. Bestimmte Keywords oder Phrasen werden selbstständig bestückt, während die Häufigkeit ebenfalls eingestellt werden kann.

Allerdings muss hier jede und jeder für sich entscheiden, ob ein solches Plug-in wirklich benötigt wird, weil es die Links dann in der Praxis doch nicht immer ganz so sinnvoll mit den entsprechenden Keywords verknüpft. Eine solche „logische“ Einbindung wiederum ist gerade bei Affiliate-Empfehlungen aber sehr wichtig, wie ich finde.

» Auto Affiliate Links hier herunterladen

Autoptimize

Blogs, die regelmäßig mit neuen Inhalten bestückt werden, wachsen mit der Zeit immer mehr an. Das wiederum wirkt sich auch auf die Ladezeiten aus. Auch wenn es hier in aller Regel nur um Millisekunden geht, kann es bei extrem umfangreichen Projekten durchaus von Vorteil sein, den Code, die Datenbank, Bilder und so weiter gezielt zu optimieren.

Autoptimize macht genau das vollautomatisiert und gehört zu den beliebtesten Plug-ins in diesem Bereich. Des Weiteren hat es eine Funktion zur rechtssicheren Einbindung von Google Fonts integriert, wodurch die oben beschriebenen Plug-ins im Falle dieser Nutzung nicht zusätzlich nötig sind.

» Autoptimize hier herunterladen (inklusive Google Fonts Funktion)

WP Fastest Cache

Einen Schritt weiter geht das Plug-in WP Fastest Cache. Der Einsatz eines Cache-Plug-ins ist relativ umstritten. Es gibt Befürworter wie Kritiker und letztlich muss individuell entschieden werden, ob der Einsatz notwendig ist oder eben nicht.

Jedenfalls gehört WP Fastest Cache zu den beliebtesten Lösungen. Viele Experten raten davon ab, mehrere Cache-Plug-ins gleichzeitig zu nutzen, weil es hier zu Problemen kommen kann. Weil solche Tools auch im Zusammenspiel mit anderen Plug-ins immer wieder zu Konflikten führen, ist es wirklich schwierig, das Ganze bedingungslos zu empfehlen.

» WP Fastest Cache hier herunterladen

ShiftNav

Ein weiteres interessantes Plug-in ist ShiftNav. Zwar sind aktuelle WordPress-Themes von Haus aus responsive und passen sich somit automatisch an die jeweiligen Verhältnisse mobiler Geräte wie Smartphones oder Tablets an. Doch Menüs – vor allem sogenannte „Hamburger-Menüs“ – werden auf diesen Geräten immer noch nicht immer zu 100 % korrekt dargestellt. Abhilfe schafft hier eben jenes ShiftNav und erstellt automatisch ein extra auf mobile Geräte optimiertes Menü des eigenen Blogs.

» ShiftNav hier herunterladen

Pretty Links

Affiliates kennen das: Auch heute noch sind die meisten Affiliate-Links hässlich und sehr lang – sehen einfach hässlich aus. Das schreckt Nutzerinnen sowie Nutzer ab und ist auch beim Einbau in die eigene Website zum Teil sehr hinderlich.

Pretty Links erlaubt es, die eigenen Affiliate-Links zu kürzen, ohne dabei auf einen sogenannten Kurz-URL-Dienst zurückgreifen zu müssen. Bei Bedarf können die Links auch getrackt werden und deren Performance über detaillierte Statistiken verfolgt werden.

» Pretty Links hier herunterladen

Show/Hide Content at Set Time

Hinter dem durchaus etwas sperrigen Titel Show/Hide Content at Set Time verbirgt sich ein Plug-in, das es erlaubt, bestimmte Inhalte gezielt zu verstecken und zu einem selbst festgelegten Zeitpunkt automatisch wieder anzuzeigen.

Besonders nützlich ist das Ganze zum Beispiel bei Gewinnspielen oder einem Quiz, bei dem die Lösungen nach einer bestimmten Zeit aufgedeckt werden sollen. Eine weitere Verwendung wäre das Preisgeben einer Information, nachdem ein Countdown abgelaufen ist und so weiter. Allerdings wurde das Plug-in vor mehr als vier Jahren zum letzten Mal einem Update unterzogen, was es nicht allzu aktuell macht. Vermutlich funktioniert es aber auch einfach nur nach wie vor zuverlässig.

» Show/Hide Content at Set Time hier herunterladen

Simple CSS

Gerade, nachdem ich Anfang des Jahres selbst auf ein neues Thema umgestiegen war, war es mir wichtig, gewisse Darstellungen weiter zu individualisieren. Zwar ermöglichen vor allem kostenpflichtige Themes in diesem Bereich schon sehr viel, aber trotzdem kann ein Plug-in wie Simple CSS hier nicht schaden.

Es erlaubt den Einbau zusätzlicher CSS-Befehle direkt im Backend von WordPress, setzt hierbei jedoch gewisse Kenntnisse in diesem Bereich voraus. Daher ist es nur für Menschen geeignet, die sich zumindest ein wenig mit CSS auskennen. Es tut absolut, was es soll, doch zu ein wenig Vorsicht würde ich dennoch raten, weil es nicht mehr ganz so häufig aktualisiert zu werden scheint.

» Simple CSS hier herunterladen

Yoast SEO

Zu den mit Abstand beliebtesten Plug-ins zur Suchmaschinenoptimierung* gehört zweifellos Yoast SEO, welches auch regelmäßig aktualisiert wird.

Wie der Name schon verrät, unterstützt das Plug-in automatisiert sowohl bei der On-Page-Optimierung als auch der Off-Page-Optimierung des eigenen Blogs. Darüber hinaus bietet es vor allem in der PRO-Version unzählige weitere Optimierungsmöglichkeiten, darunter zum Beispiel eine automatische Erkennung von geänderten URLs, um in diesem Zusammenhang 404-Fehlerseiten zu verhindern.

» Yoast SEO hier herunterladen

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