Die Fasade bröckelt - Ist Paid4 am Ende?

Ganze fünf Monate ist es nun her, als ich in meinem Artikel über Paidmails mit dem – zugegeben – etwas provokanten Titel “…1,50 Euro in 3 Jahren” die doch eher bescheidenen Verdienstmöglichkeiten mit Paidmails beschrieben hatte.

Was am Anfang sicherlich mal sehr gut gemeint war, wurde leider – vor allem in letzter Zeit – von den Paid4-Anbietern einfach nicht so umgesetzt, sodass diese Dienste leider mittlerweile einen eher schlechten Ruf zu besitzen scheinen.

Im oben erwähnten Artikel bereits wurde der Paid4-Szene in verschiedenen Kommentaren (Reaktionen, die mich erreichten), zumindest durch die Blume, das Aus prophezeit. In der Tat tauchen vermehrt Artikel im Internet auf, die über Schließungen diverser Paid4-Dienste berichten.

Das bewegte mich dazu, diesen Artikel zu veröffentlichen, mit dem ich das Ganze etwas durchleuchten möchte, aber vor allem Ihre Meinungen und Erfahrungen dazu lesen möchte. Ich freue mich auf einen hoffentlich regen Austausch, wenn es heißt:

“Ist die Paid4-Szene endgültig kaputt?”

Zugegebenermaßen waren Paidmails als wirklich ernst zu nehmende Einnahmequelle im Internet noch nie etwas für Fortgeschrittene oder gar Profis im Internetmarketing. Allerdings empfahl ich diese in meinen Werken, die für Einsteiger waren durchaus als nette Alternative für ein kleines “Taschengeld”.

So fand diese Möglichkeit zum Beispiel unter anderem in meinem Sonderreport “Taschengeld Sofort” Platz, den ich heute hier auf meinem Blog verschenke. Da mir auch bei Gratisreports stets die Qualität sehr am Herzen liegt, warf ich die Paidmails dort vor einigen Monaten bereits raus, weil meiner Ansicht nach die heutige Qualität von Paidmail-Diensten allgemein nicht mehr mit meinen Vorstellungen von Qualität zu vereinbaren ist war und ist.

Vermehrt Berichte über Paid4-Schließungen

Wie bereits oben erwähnt, tauchten in den letzten Monaten und Wochen vermehrt Artikel und Berichte auf, die über Schließungen von besagten Diensten berichten. Auf diese stieß ich vor allem deshalb, weil ich nach meinem Artikel vor 5 Monaten die Szene durchaus weiter verfolgte und zum Teil selber etwas sprachlos war, was die Häufung der Schließungen betrifft – und vor allem in den kurzen Abständen.

Der Blogger Sebastian Scholz beschäftigt sich auf seinem Blog unter anderem sehr intensiv mit dem Thema Paid4, dessen Hauptbereich ja eben Paid4-Mail bzw. Paidmails sind. Allein im Zeitraum zwischen dem 10. Januar und dem 11. Februar, also innerhalb eines guten Monats berichtete er von mindestens 9 Paid4-Anbietern, die ihren Dienst quittierten, ja zum Teil quittieren mussten.

Dabei beruft er sich in der Regel auf Informationen und Berichte von Nutzern des Portals starsofpaid4 und dem dazu gehörigen Blog:

  • “Paid4.cc – Das wars dann wohl mit der 6000 Euro Refralley”
  • “Stephan Klein schließt Paid4Email nach nur 10 Monaten!”
  • “Nun steht auch PlatinAds.de bei eBay* zum Verkauf!”
  • “Euro-Klick wird geschlossen”
  • “Auch Paidsolution kämpft mit der Krise…”
  • “Link-Experte stellt Primeraauszahlung ein”
  • “Swapstar.de – Paidmailer steht zum Verkauf”
  • “Jürgen K. – … möchte sich aus dem Paid4 zurückziehen”
  • “Fish-Mailer24 verkauft und dann geschlossen!”
  • “Lose-Universum.de – Ein weiteres Projekt von Michael T. wird geschlossen!”

Mögliche Gründe für die Schließungen

Meiner persönlichen Meinung nach, haben sich die Paid4-Dienste mit der Zeit selbst kaputt gemacht, weil unter anderem einfach bei vielen Diensten – besonders im Paidmail-Bereich – nicht genügend auf Qualität geachtet wurde.

Und vor allem aus Sicht eines Betreibers von Partnerprogrammen kann ich hier meine Erfahrung in meine Einschätzungen mit einbringen:

Jedem sollte klar sein, dass sich ein Paid4-Dienst fast ausschließlich durch Affiliate-Marketing finanziert. Die Erlöse, die der Dienst darüber macht, gibt er teilweise an seine Teilnehmer am System weiter.

Der Teilnehmer also empfängt je nach Wunsch zwischen 10 und 100 Mails pro Tag (sicher unterschiedlich) und klickt diese grob gesagt ab, um dafür Beträge von einigen Cent – wenn überhaupt – zu erhalten pro Mail.

An und für sich, wie bereits erwähnt, eine eigentlich tolle Idee, um es Anfängern im Internet-Business oder einfach auch Schülern und Studenten zu ermöglichen, sich im Internet mit vergleichsweise wenig Aufwand ein nettes Taschengeld zu verdienen.

Was aber eben nur gut gemeint war, wurde vor allem mit der Zeit aber nicht gut gemacht und so zogen sich vermehrt Merchants (Betreiber von Partnerprogrammen) aus der Szene zurück bzw. verweigerten den Diensten immer häufiger die Teilnahme am jeweiligen Partnerprogramm.

Hauptgrund dafür war sicherlich, dass die Dienste ihre Teilnehmer einfach nicht im Griff zu haben schienen und es so erstens vermehrt zu Stornierungen der Provisionen kam, was dann fehlende Gelder für die Auszahlungen an die Teilnehmer zur Folge hatte und zweitens eben durch die fehlenden Auszahlungen immer mehr Teilnehmer absprangen, weil diese sich schlicht und einfach ver****** fühlten (*sorry*)!

Also ein kleiner Teufelskreislauf, aus dem die Paid4-Szene sich scheinbar bis jetzt nie befreien konnte und das verlorene Vertrauen der Merchants in die Dienste konnte wohl auch nie zurückgewonnen werden.

Zur Vertiefung: Was geschah also im schlimmsten Fall?

Das System von Paidmailern ist, wie bereits oben erwähnt, also so aufgebaut, dass die Teilnehmer dafür bezahlt werden, dass sie Emails erhalten mit Werbung und diese abklicken bzw. ein bestimmtes Angebot darin wahrnehmen.

Hierfür wird dann zunächst einmal der Dienst via Affiliate-Marketing bezahlt (Provision) und dieser vergütet einen Teil dieser Provision dann eben an den Teilnehmer weiter. Unter diesen vergüteten Partnerprogrammen waren eben auch viele kostenlose Angebote, wie Newslettereinträge, Gewinnspiele oder ähnliche Aktionen. Kein Wunder: Dafür muss der Teilnehmer nichts bezahlen und beide Seiten (Paid4 und Teilnehmer) verdienen Geld daran.

Doch leider war hier nicht alles Gold, was glänzte und so gab es – wie überall – immer wieder User, die sich einfach nicht an die Spielregeln halten konnten und glaubten, dass sie super schlau seien – sie mussten das Ganze eben ausnutzen.

Und so kam es dazu, dass solche User sich gerade bei kostenlosen Angeboten selbst vermehrt eintrugen und somit versuchten, sich so ihre Einnahmen zu erhaschen, ja eigentlich schon durch betrügerisches Vorgehen zu verschaffen.

Einige Paidmailer setzten sog. IP-Sperren etc. ein, doch dies schien nicht wirklich was zu bringen. Böse Zungen könnten auch behaupten, dass die Dienste nicht wirklich an wirksamen Schutzmechanismen interessiert sein könnten – verdient man doch selbst mehr daran (zumindest bis der Merchant einschreitet).

Die Merchants eines solchen Partnerprogramm-Angebotes sind aber natürlich nicht blöd und merkten diese Fakes, was zur Folge hatte, dass der entsprechende Dienst vom Programm ausgeschlossen wurde – natürlich ohne Auszahlung, da die jeweiligen Leads eben wegen Fakes storniert wurden.

Das hatte dann wiederum zur Folge, dass der Paid4-Dienst auf diese Provisionen nicht zurückgreifen konnte und somit seine Teilnehmer – eben auch die vielen ehrlichen – nicht auszahlen konnte.

Dieses Szenario sprach sich natürlich mit der Zeit herum, sodass gerade bei Partnerprogrammbetreibern Paid4-Dienste in Verruf gerieten und fortan i.d.R. von vorneherein von allen Partnerprogrammen ausgeschlossen wurden.

Die Qualität und Quantität der gebotenen Aktionen bei Paidmailern ging damit langsam aber rapide zurück und es gab damit einfach für Teilnehmer immer weniger zu verdienen – die Teilnehmer wendeten sich vermehrt ab…

Schlechter Ruf von beiden Seiten

Der allgemeine Ruf von Paid4-Diensten wurde somit auf beiden Seiten immer schlechter. So waren diese unter ehemaligen aber auch potentiellen Teilnehmern verpönt, weil unregelmäßig oder sogar überhaupt nicht (mehr) ausgezahlt wurde oder weil die Verdienstmöglichkeit aufgrund schlechter Programme gegen Null tendierten.

Andererseits waren die Dienste aber auch bei den Betreibern von Partnerprogrammen immer schlechter gestellt, weil eben die Sicherheit und Verlässlichkeit bzgl. guten Leads und/oder Sales nicht mehr gewährleistet schien.

Und was macht ein Service, der nicht mehr lukrativ ist? Er schließt, was die vermehrten Meldungen oben zeigen.

Doch was wurde als Grund jeweils angegeben bei den oben genannten Schließungen und was meinen u.a. die Verantwortlichen? Der von mir oben genannte Grund ist sicherlich nur eine Vermutung von mir, jedoch – wenn man ehrlich ist – nicht wirklich von der Hand zu weisen!

Es wurden zum Teil aber unterschiedliche Gründe für die Schließungen bzw. Verkaufsabsicht genannt, wie zum Beispiel Zeitgründe, ausbleibende Einnahmen usw. Doch ein Hauptgrund – außer dem oben bereits genannten – werden wohl die teilweise wahnwitzigen Refralleys gewesen sein:

Paid4-Dienste übernahmen sich bei ihren Refralleys

Wie das Beispiel Paid4.cc zeigt (s.o.) hatten sich einige Dienste mit sog. Refralleys sprichwörtlich das Genick gebrochen. Für die Leser, die sich nicht genau auskennen, kurz, was eine Refralley ist:

Neben dem Ziel, allgemein Provisionen umzusetzen mit Hilfe ihrer Teilnehmer, setzen Paid4-Dienste eben auch darauf, natürlich immer weiter mehr Teilnehmer zu erhalten. Dazu gibt es sog. Refralleys, bei denen Teilnehmer dazu animiert werden sollen, weitere Teilnehmer zu werben. Dafür erhalten sog. Refjäger dann weitere, teilweise höhere, Vergütungen.

Bei einer Refralley geht es dann darum innerhalb eines gewissen vorgegebenen Zeitraums so viele neue Teilnehmer (Refs) zu werben, wie möglich. Der User mit den meisten Refs erhält dann praktisch einen Bonus als Gewinn – meistens in Form von Geldbeträgen.

Was passiert im obigen Beispiel – und scheinbar nicht selten? Paid4.cc versprach 6.000 Euro an den Gewinner der Refralley, was natürlich auch einige Teilnehmer auf den Plan rief, die sich fleißig beteiligten und die Werbetrommel rührten.

Wie sich später laut starsofpaid4 herausstellte, war der Dienst wohl – um es gelinde auszudrücken – unseriös und zahlte wohl nicht aus, vielleicht “konnte” er auch nicht… ;-) Den Dienst gibt es heute natürlich nicht mehr…

Datenmissbrauch bei 15 Paidmailern?

Vor nicht einmal einer Woche dann eine weitere schockierende Nachricht: Bei 15 Paidmail-Diensten (zugegeben unter Leitung einer einzigen Person) soll es sogar zu Datenmissbrauch gekommen sein. Ein User berichtete wohl, dass er trotz Verkauf seines eigenen Accounts weiterhin Mails von dem jeweiligen Dienst bekomme und die Daten zwischen den Diensten wohl hin und her geschoben würden.

War es das mit der Paid4-Szene?

Eine Frage, die man sich sicherlich berechtigterweise stellen darf ist, ob es das mit der Paid4-Szene nun endgültig war oder ob die Anhäufung an Schließungen und Verkäufen diverser Dienste jetzt nur ein kurzfristiges Strohfeuer ist, welches die Szene nun ein wenig in Aufruhr versetzt?

Sind die oben genannten Gründe und Faktoren leicht in den Griff zu bekommen, wollen die Dienste das überhaupt oder sind deren Einflüsse auf die Szene doch so stark und enorm, dass die Dienste daran jetzt doch mittelfristig zerbrechen werden?

Ihre Meinung zählt!

Wie so oft, bin ich auch diesmal extrem an Ihrer Meinung interessiert! Denn ich möchte wissen, was Sie über Paid4-Dienste und die Szene denken. Vielleicht verdienen Sie sogar doch (immer noch) gutes Geld mit Paidmails oder eben überhaupt nicht.

Vielleicht stehen Sie dieser Möglichkeit des Geld verdienen im Internet eher positiv entgegen oder sind ein klarer Gegner von Paid4!? Alle Meinungen und Erfahrungsberichte sind herzlichst willkommen.

Zugegeben, das Thema ist sicher wieder ein kontroverses Thema, vielleicht sogar ein Thema, welches gespaltene Meinungen zutage bringen wird, aber ist nicht gerade das das Schönste bei einer Diskussion?

Solange die Kommentare, Kritik und Meinungen konstruktiv sind, ist hier alles willkommen! Also nutzen Sie fleißig die Kommentarfunktion und diskutieren Sie mit! ;-)

30 Gedanken zu „Ist die Paid4-Szene endgültig kaputt? Vermehrt Schließungen in den letzten Wochen und Monaten!“
  1. Ih denke auch,daß sich die Paidmailerszene in der Ursprungsform verabschieden wird.Ich bin seit mehr als 10 Jahren dabei und habe viele Mailer kommen und gehen gesehen. Vor langer,langer Zeit war mit Paidmailern noch gutes Geld zu verdienen, heute jedoch nicht mehr. Insoweit verwundert es mich immer wieder, daß es heute noch Leute gibt, die einen neuen Paidmailer eröffnen.
    Auch die sogenannten Grossen unter den noch existierenden Paidmailern haben sich vershlechtert,denke ich einige Jahre zurück. Die Vergütung ist miserabel und auch die Anzahl an einigermassen vergüteten Mails ist merklich zurükgegangen. Ich bin noch bei einigen dabei, werde dort aber kündigen sobald ich meine AZ erhalten habe, was durchaus lange währen kann. Z.B. ich habe ich grade bei einem Paidmailer nah sagenhaften 19836 bestätigten Mails die AZ von 10 Euro erreicht, für die Auszahlung ist ein Ziel von 25 Werktagen festgeschrieben…nun denn,wenn es dann kommt das Geld,dann soll mir auch das recht sein.
    Es wurde hier schon von vielerlei Gründen geschrieben. Ein weiterer Untergang der Paidmailer ist meiner Meinung auch darin zu suchen, daß ihn jedermann/frau eröffenen kann. Betreffende Personen aber zumeist nicht über die mötige Erfahrung verfügen, geschweige denn über eine vorhandene Kapitaldecke, um auch mal über eine etwas “laue” Zeit zu kommen. Was mir ausserdem aufgefallen ist, ist die Tatasache, daß es doch einige mit der Rechtschreibung nicht so genau nehmen und die betreffende Seite nur so vor Fehlern ist. Ich spreche dabei nicht von Tippfehlern, die wird man auch hir bei mir finden – nein,es gibt Webmaster bzw. Betreiber, die der Rechtschreibung nicht mächtig sind…und sie merken es nicht einmal.

    Nein,die rosa Zeiten für Paidmailer scheinen vorbei und man sieht ja hier und dort gravierende Veränderungen, auch bei noch bestehnden Mailern. Die Paid4-Zsene neigt sich dem Ende und hat meiner Meinung nach in dieser Form keine Zukunft mehr. Schade eigentlich, aber wohl nicht mehr zu ändern.

    In diesem Sinne allzeit gute Verdienste
    Werner

  2. Hallo,
    meine eigene Erfahrung resultiert daraus, da0 ich seit Herbst 2010 (Anmeldung bei X + Paidmailern) trotz großartiger Versprechen keinen einzigen Cent “verdient” habe.
    Man soll sich bei diesen Nullsummen-Athleten mit Kennwort einloggen, damit man sich abmelden kann. Den Zeitaufwand erspare ich mir und habe die alle in den Spam Ordner verbannt. Dort ruhen Sie in Frieden
    mfG
    Wolfgang Ebert

    1. Hallo EBERT!

      Ja, das mit der erschwerten Austragung aus Newslettern ist wirklich nicht mehr schön, auch wenn es nicht ganz zum Thema passt, möchte ich das kurz erläutern, damit auch meine Leser künftig bei Ihren eigenen Newslettern nicht den gleichen Fehler machen:

      Leider gibt es eben Anbieter, die einen Newsletter haben, die meinen, wenn sie es dem Abonnenten besonders schwer machen, sich wieder aus dem Newsletter auszutragen, dann könnten sie verhindern, dass viele User abspringen.

      Das ist aber absoluter Blödsinn, denn einen User, der aus den NL raus will, den kann man so oder so nicht halten. Im Gegenteil: Wenn man es ihm noch durch solche Login-Szenarien erschwert, dann schmeißt er den Letter in den Spam.

      Es bringt also nichts, wenn man den abwanderwilligen Leser mit Zwang binden möchte, denn er wird den Letter sowieso nicht mehr lesen.

  3. Aus meiner Sicht wurden all diese Anbieter durch mangelhafte Qualität des Angebotes vom Markt verdrängt.
    Kostenpflichtige Premiumangebote sind für den A….!
    Momentan sehe ich noch Questler an der Spitze dieser Szene.
    Herr Hamm hat frühzeitig auf die Verwendung von schlechten Skripten verzichtet. Der Support ist sehr schnell, ebenso schnell ist das Geld auf PayPal ausgezahlt!!!

    In der Paid 4 Szene gibt es sogar Betreiber die gleich 3 Paidmailer betreiben…. Mit den Angaben von Mediadaten halten sich viele eher zurück…

    Es macht eben kein gutes Gefühl zu wissen das der Betreiber
    durch z.B. nur 150 aktive User sein Geld verdient…

    Wer will schon gerne “ganz bewusst” geschröpft werden???

    Die Paid 4 Szene ist nicht tot !!!
    Sie war es noch nie, und wird es nie sein !!!
    Seid knapp 10 Jahren existieren solche Anbieter in Deutschland.
    Zum Glück ist so, dass sich dieser Markt freundlicherweise
    selbstständig reguliert !!!
    Die schlechten sterben einfach aus !!!

    Qualität und Service überleben !!!

    Liebe Grüße
    Alexander Kloos

    Auch ich würde mich über ein Feedback freuen…

    1. Hallo Alexander Kloos!

      Sehr merkwürdig. Sie “beschweren” sich in Ihrem Blog darüber, dass Ihr Kommentar nicht sofort freigeschaltet wurde (weil Sie bei mir das erste Mal kommentieren) und dann antworte ich in Ihrem Blog darauf und werde auch nicht (sofort) freigeschaltet!?

      Das ist eigentlich ein ganz normales Szenario in den aller meisten Blogs – ab jetzt werden Sie immer sofort freigeschaltet bei mir. Ist ja auch nichts Schlimmes an Ihrem Kommentar. Ich bin aber eben nicht nur Blogger, sondern auch Internetmarketer, Autor diverser Infoprodukte und Texter… und habe nicht immer die Zeit, jeden Kommentar sofort freizuschalten, wenn jemand zum ersten Mal hier kommentiert ;-)

      Liebe Grüße
      Alexander Boos

  4. […] Alexander Boos hat einen interessanten Artikel verfasst über die Schließung vieler Paid 4 Anbieter in Deutschland. Interessenten können den Artikel hier nachlesen: […]

  5. Niemand der im Internet ernsthaft Geld verdienen möchte verschwendet seine Zeit mit paid4 Diensten.

    Wahrscheinlich wird es immer wieder neue Paid4 Dienste geben, was an der Qualität und der Ineffektivität der Werbung kaum was ändern wird.

    Paid4 ist vielleicht für Kinder aus einem Drittweltland mit Internet Anschluss attraktiv. Aber die meisten Paid4 setzen ja Geotagger ein die IP Adressen aus solchen Gebieten erkennen können.

  6. Ich denke nicht, dass die Paid4-Szene kaputt geht – im Gegenteil. Gerade durch gute Paid4-Infoseiten, zu den ich u.a. StarsofPaid4 oder Adiceltic zähle, räumt sich der Markt selber auf – wie in dem Märchen Aschenputtel “Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen”.

    Ich persönlich nutze u.a. dailycent weil man da gleich eigene Mails verschicken kann. Als Webmaster bringen diese mir nicht das grosse Geld, doch kann ich damit meine monatl. Kosten abdecken. Da mal 5 dort 15Euro, dass summiert sich und somit kann ich meine Domain, mein Hosting, Werbung etc. bezahlen und finanzieren…

    Die guten Paidmailer erkennt man unter anderem daran, dass sie auf Klasse statt Masse setzen und reale Vergütungen anbieten – siehe earnstar, bonimail – also: Die Paid4-Szene heilt sich selbst, denn meist sind es doch jene Webmaster, die glauben schnelles Geld damit zu machen…

  7. Meiner Meinung nach sind in diesem Bereich einfach viel zu viele Anbieter auf dem Markt, auch zu viele unseriöse Anbieter. Ich hoffe daher auf eine Schließung weiterer Anbieter und eine Marktbereinigung. Mit wenigen seriösen Anbietern, welche Ihren Dienst zunehmends professionalisieren, sehe ich eher Chancen, dass sich die Paid4-Szene noch einmal berappelt. Dabei muss es den Anbietern aber auch gelingen, einen bessere Mehrwert für die Werbekunden zu generieren.

  8. Hallo,

    das wundert mich eigentlich nicht, dass diese Dienste langsam schliessen.Für Unternehmen gibt es mit dem Web 2.0 etc. neue Vertriebswege Kunden zu gewinnen und dies meist, wenn man es gut anstellt Zielgruppengenau.
    Ich habe nie verstanden, wo der Sinn dieser Paidmailer liegt.Habe es auch nur mal kurz genutzt.
    Täglich bekommt man Werbeangebote, die einem zu 98% nicht interessieren und auch durch das Anklicken,30 sec… massig Zeit verschwendet.
    Mal ehrlich, wer liest sich 25 Werbemails durch ??
    Um mal 15€ zu verdienen muß man lange klicken… denke die Leute haben auch erkannt,dass man im realen Leben diese schnell mal mit Zeitungsaustragen zusammen hat.
    Auch die ganzen Angebote mit denen Kunden gewonnen werden sollen,sind oft nur eine linke Abzocke.Wenn man das Angbot annimmt, hat man 12 Monate den Eintrag für Gewinnspielanmeldungen gebucht und die Rechnung kommt 14 Tage später.
    Die User sind vorsichtiger geworden und kaufen (oder lassen sich beschenken) dank Ulrich Mayer von Sat1 nicht mehr jeden Mist, auch wenn es ein noch so gutes Schnäppchen ist…
    Jetzt müssen die Leute nur noch erkennen, das die Angebote im Teleshopping auch meist nicht das halten, was versprochen wird.Es kann kein gutes Angebot sein, wenn man ein Messer für 29 € kaufen kann und bekommt noch 20 zusätzliche Messer mit Magnethalterungen etc. kostenlos dazu.Dies läuft dann auch noch in Schleife die ganze Sendezeit,bis man hypnotisch die 1,99 € Bestellhotline anruft oder Rücksendungen nur noch über teure 1,99 € Nummern laufen.
    Sorry, wollte hier kein anderes Thema aufgreifen, aber kam mir gerade so in den Kopf in Bezug sinnlose Anbieter..

    Schöne Grüße
    Ralf

    1. Hallo Ralf Heiser!

      Die User sind vorsichtiger geworden und kaufen (oder lassen sich beschenken) dank Ulrich Mayer von Sat1 nicht mehr jeden Mist

      Naja, ob das alles so moralisch ist! ;-) Da kommt die tolle Akte 2011 und ein paar Stunden später kommt dann auf dem selben Sender (und seinen Ablegern, wie Pro/ & Co) tolle Call-In-Sendungen bei denen eine Person – wenn überhaupt – pro Sendung durchkommt und dann ganz plötzlich aufgelegt hat. Man beantwortet eine Kindergartenfrage und soll 20.000 Euro gewinnen!? *lol*

      Was ich damit sagen will: Tolle Aufklärungssendung, um von eigenen Leichen im Keller abzulenken… Man darf auch nicht alles glauben, was selbsternannte Aufklärungssendungn verzapfen.

  9. Ich finde diese Paid-Mailer auch sehr fragwürdig. Man verdient durchschnittlich pro angeklickter Mail 0,005 € in einer Minute, um einen Cent zu verdienen muß ich 2 Minuten verplempern. Wenn ich das eine Stunde mache komme ich auf 0,30 €. Wenn ich einen 1,50 € Job annehmen würde, verdiene ich in 6 Std 9,00 €, bei einem Paid-Mail-Dienst brauche ich dafür aber 30,0 Std. Das steht doch in keinem Verhältnis. Auch nicht wenn ich dabei zu Hause bleiben kann und zum auffrischen eines Taschengeldes ist das wohl eher nicht geeignet. Ich kann auch nur empfehlen die Finger davon zu lassen.

  10. Ich denke das der große Teil der Personen die sich mit Marketing befassen diesen PaidMailern nicht hinterher weinen werden. Auch werden Sie nicht aussterben. Es wird nur genau das passieren was passieren musste. Der Markt reguliert sich von selbst – und das ist gut! Denn einige (ich könnte Sie an 3 Fingern abzählen) werden das Paidmailsterben überleben, was ich zumindest hoffe. Denn Werbung über diese Dienstleister sind deutlich erfolgreicher als der Branchendurchschnitt.

  11. JAAAA, ich gebe gerne zu, zu schnell geschossen zu haben.
    Ich habe es halt nur schon öfters erlebt das meine Postings storniert bzw. gelöscht werden. Dies beziehe ich jedoch mehr auf Chats von SternTV und JungelCamp, meine Fragen wurden dort NIE beantwortet… Dabei wollte ich doch nur wissen welche Versicherung so wahnsinnig ist die Stars im Jungel “Lebenszuversichern”.
    Also noch mal sorry, ich lese gerne Deine Posts…

  12. Ich selber halte nichts von paidmail.Ich bin seit monaten auf verscchiedenen Amerikanichen seiten Mitglied.Onbux,Neobux,EU-Bux ect.Dort wirst du bezahlt das du Werbeanzeigen anschaust.Pro Klick erhällt mann zwar nur 1 US-cent aber mann kann sein Verdienst steigern wenn mann eine Mitgliedschaft eingeht und refs Mietet.Ich bin jetzt bei 5 sollcher Dienste angemeldet und Mitglied.Ich lasse mir dann mein verdietes geld alle 6 tage Auszahlen.Das geht schnell in secunden.Zur zeit komme ich auf 180 dollar alle 6 Tage.und es wurde bisjetzt immer bezahlt.Also Ihr Paidanbieter aufwiedersehn.

  13. Hallo,

    es wundert mich wirklich nicht, dass die Paid4 Szene am Boden liegt. Mal ehrlich wer ist heute noch daran interessiert für einen Euro stundenlang irgendwelche Webseiten 15 oder gar 30 Sec. anzusehen. Die Betrachter sind in keinsterweise an dem Inhalt der Seiten interessiert, sondern nur an den paar Cent die sie dafür bekommen. Ganz klar, denn genau der Betrachter (Kunde) wird ja auch geworben mit “Bei uns können Sie Geld verdienen mit dem Lesen von Mails” So bekommt man ja auch nur den Kunden der Mails anklicken möchte. Fokus liegt auf Mails anklicken und nicht dem Inhalt der Mails. Das ist meines erachtens schon der erste Fehler. (falsche Zielgruppe) Der nächste und mindestens genauso schwerwiegende Fehler ist, dass schlicht alles an Werbung versendet wird. Man bekommt Werbung von der elektronischen Zigarette bis hin zu irgendwelchen blöden Gewinnspielen, wer behält da noch lange sein Interesse und liest etwas? Wenn man sich dann doch mal irgendwo einträgt, wird einem der Mailaccount gleich so zugemüllt, dass man die Adresse nur noch schliessen kann, Effekt also: einmal und nie wieder. Kann also auch nicht funktionieren.

    Ich denke, wenn nicht ein komplettes Umdenken in der Branche stattfindet, wird es diese Dinger wirklich bald nicht mehr geben. Meine persönliche Meinung: gut so!!! Die machen doch dem seriösen Mailversand nur das Leben schwer.

    Darüberhinaus ist auch noch zu Betrachten, wie ist es für denjenigen der den Letter bei Ihnen bucht?
    Es wird geworben mit einer traumhaften Öffnungsrate, kein Wunder, jeder Leser möchte die 2 Cent, der Inhalt interessiert nicht….
    Also man bucht so eine Letter einmal und zahlt für jede Öffnung 5 Cent, Ergebnis: Geld weg kein Verkauf… Weil geklickt haben alle Empfänger, gelesen hat keiner :-)
    Fazit: ebenso einmal und nie wieder!!!

    Ich denke es werden sicher immer ein paar Anbieter auf dem Markt bleiben, weil es immer ein paar Schüler oder so gibt, die glauben jetzt das grosse Geld zu verdienen, aber lohnen wird es sich für den Betreiber immer weniger und das ist meines erachten auch wirklich gut so…

    Der Markt reinigt sich selbst…

    Viele Grüsse
    Jörg

  14. Ich bin zwar nicht so firm mit den angesprochenen Paidmailern,bin seit einem Jahr bei einem ,ich sage mal” Klickmailer ” eingetragen und bisher mit 30 Klickmails pro Tag bisher genügsam zufrieden.An Hand der Statistik kann ich sehen,das mein € -Bestand wächst und ich ab 5€ mit einer Auszahlung rechnen kann.Zu dem bisher dargelegten kann ich erkennen, das es hier wahrscheinlich um die übliche Marktbereiningung geht.Zum Start wird viel versprochen,nach einer gewissen Laufzeit kommen dann Serverprobleme und langwierige Umstellungsmaßnahmen mit dem dann folgenden plötzlichen Verschwinden des Anbieters aus dem Netz.Das war es dann in der Regel immer.Aber das ist,ich spreche da auch aus eigener Erfahrung,immer so, wenn man nach Systemen sucht,die schnelles und leichtes Geld versprechen.Leider kommen immer auch die seriösen Betreiber mit in diesen Strudel,einschließlich dem bestehenden Konkurrenzkampf, und erleiden wie in anderen Geschäftsbereichen auch entsprehende Einbußen.Ich möchte dazu aber auch sagen,das dies meiner Meinung nach nicht nur auf das Paid-Mailer-System zutrifft.
    Wie bereits am Anfang erwähnt, ich bin da noch zu unerfahren,handelt es sich hier um meine persönliche,unvollkommene Meinungsäußerung.
    Danke.

  15. Durch Mails durchcklicken und Geldverdienen??? So war wohl bei vielen der einstieg. so auch bei mir. Nur mit dem Auszahlen war es so eine Sache und um die Mindestauszahlsumme zu erreichen, mußte man sich die Finger wundcklicken und einen annehmbaren Betrag zu erzieln, hat man dann gleich mehrererere Paidmailer bedient. Eins habe ich erreicht, bei einer Seite, die ich da beworben habe, hat sich die Cklickrate verzehnfacht. Gebracht hat das aber nichts. Auch die Mailtauscher bringen da mal garnichts, weil jeder nur seine Programme sieht und wirkliche neue Kontakte nicht wirklich entstehen. Das hat bei mir eine gewisse Unsicherheit erzeugt und bin nun am Suchen, wie ich für was eigenes, mit Nische (hab ich mal wo gelesen)meine Sache im Internet betreiben kann. Ich bin da auf einem guten Weg, dank wirklichen guten Tipps von Profis. Danke Alexander.

    1. Hallo Jürgen Strauch!

      Vielen Dank für Ihren Kommentar.

      An dieser Stelle möchte ich nochmal kurz einige Unterschiede erläutern, weil es doch immer wieder anders durchkommt. Paidmails (= Geld pro Klicks) sollte man nicht mit Mailtauschern verwechseln.

      Sicher kann man auch über Mailtauschsysteme streiten, aber diese sind – wie ich finde – gerade für Einsteiger doch recht gut und sinnvoll, auch wenn es lange nicht so effektiv ist, wie “richtige” Werbung.

      Bei Paidmails geht es eben wirklich darum, gezielt Geld damit zu verdienen. Bei Mailtauschern ist es so, dass die User nur versuchen, untereinander, Ihre Websites zu promoten. Man sieht sich solche Angebote in den Mails an (oder eben nicht) und sammelt durch das Anklicken Punkte, die man wiederum dazu nutzen kann, eigene Sachen per Email zu versenden an eben jene andere User.

      Der Unterschied hier ist einfach, dass den Usern kein Geld versprochen wird, sondern klar ist, dass man nur dann seine eigene Website promoten kann, wenn man bereit ist, auch Mails von den anderen Teilnehmern zu bekommen.

      Über Sinn oder Unsinn sowie Effektivität usw. lässt sich natürlich auch hierstreiten, aber man sollte die beiden Dinge nicht verwechseln, denn es ist nicht beides Paid4. ;-)

  16. Hallo Alexander Boos,
    lese ihre Beiträge mit Begeisterung, weil sie einer der Wenigen
    sind, die ehrlich über die Internetszenerie (Selbstkritik eingeschlossen, Respekt) berichten.
    Nun zu den Paid-Mailerdiensten:
    ich begann im Dezember mit Euphorie Werbung per e-mail zu lesen!!!, ich betone zu lesen. Nach 2 Tagen war mir das zu “dumm”, da nix ausser 0,000 was weiß ich Cent dabei rüberkamen. Nach 2 Tagen “entdeckte” ich, cool, geht ja auch nur mit einfach durchklicken. Nein nun mal zum Punkt. Normal gehören die Leute “verhaftet”, die immer werben, das mit Paidmailerwerbunglesen man 50-100,- Euro im Monat “verdient”. Einfach nur Schwachsinn. Habe im Dezember ca. 500 am Tag geklickt. Fazit: habe bis heute nicht eine einzige Auszahlung erreicht. Für mich die wirklich Guten sind earnstar und bonimail, wie hier schon erwähnt. Qualität statt Klasse, leider zu wenig auf diesem Markt. Mich würde persönlich mal interessieren, ob es irgendwo eine “schwarze Liste” von solchen “Diensten” gibt. Nun zum Schluß noch eine Sache. Die Macher dieser Dienste sollten erstmal einen!!! Mailer erfolgreich betreiben und nicht Monat für Monat für neue und noch bessere Mailer werben. Für mich persönlich müssten diese Dienstleister einfach verboten werben. Bin schon am Überlegen, ob ich nicht mal per Klage gegen diese Dienste einen Anfang mache (falsche Versprechen was den Monatsverdienst anbelangt, gezielte Falschaussagen). Wäre mal eine Möglichkeit, diesem Schwachsinn ein Ende zu setzen. Dann verdient mal weiter 0,000 cent pro mail
    LG Torsten R.

    1. Hallo siebzehn!

      Der Artikel ist zwar schon fast 2 Jahre alt, aber natürlich inhaltlich aktuell. Besonders wird hier eben der große Unterschied der Verdienstmöglichkeiten aufgezeigt (1 Euro und 0,02 Cent). Der Bericht zeigt aber auch, dass mit Texten gutes Geld verdient werden kann – natürlich auch je nach Aufwand, Können, Themenbereich usw.

  17. Hallo Zusammen,

    ich habe mich mit diesem Unfug auch einmal beschäftigt, eigentlich für neue Mitarbeiter Interessenten, damit diese sofort was verdienen können, was sonst bekanntlich nicht läuft im Internet.

    Zwischenzeitlich denke ich, dass ich eher mögliche Mitarbeiter verloren habe, da sie nichts verdient haben. Es wäre vermutlich besser gewesen, ihnen einen Hunderter zu drücken und sie einfach zum Lernen hin zu setzen.

    Grüßle, der PMa

  18. Hallo Alexander,

    vielen Dank für diesen sehr guten Artikel, der viele Gründe aufzählt, schonungslos benennt und doch in meinen Augen etwas zu pessimistisch rüberkommt. Bitte verstehe das als konstruktive Kritik :)
    Ich bin der Meinung, dass Schließungen im Business, sei es Paid4 oder im Einzelhandel nichts Besonderes sind. Ganz im Gegenteil, wir leben in einer Marktwirtschaft und der Markt regelt sich von selbst. Wenn ein Unternehmen nicht profitabel arbeitet, dann muss es schließen. Wenn ein Unternehmer seinen Dienst nicht ökonomisch führt, dann muss er sein Geschäft aufgeben und den Laden dicht machen. Und genau das ist doch in deinen Beispielen passiert!
    Ich schätze mal ganz grob, dass es in Deutschland ca. 500 Paid4-Dienste gibt. Da machen in einem Monat ca. 10 Dienste dicht. Naja das sind ca. 2% aller Dienste am Markt. Wenn ich aber bedenke, dass es inzwischen ca. 100 Dienste gibt, die länger als 2 – 3 Jahre seriös arbeiten und ihre Mitglieder stets auszahlen, dann ist das doch ok. Ich bin jetzt 8 Jahre dabei, teste seitdem auf meiner Website Adiceltic.de viele Dienste und versuche User genau vor solchen unrentablen Diensten zu warnen. Ich muss sagen, noch nie waren so viele Personen bei Paid4-Diensten angemeldet wie heute. Daher teile ich die gleiche Meinung wie Sebastian Scholz und behaupte sogar das Gegenteil. Das Paid4-Business bietet heute viele gute Möglichkeiten und auch Chancen für die Zukunft. Nur die Betreiber müssen das erkennen, wie in jedem Geschäftsfeld finden Verschiebungen statt, momentan mehr hin zu Bonusaktionen und Cashback-Angeboten. Und wer da eben nicht mitmacht, der bleibt in einer Marktwirtschaft auf der Strecke, so ist das eben…
    PS: Ich verlinke mal von meiner Seite auf den Artikel, finde deinen Anstoß für diese Diskussion sehr gut :)

    1. Hallo Adiceltic!

      Kein Problem, ist selbstverständlich konstruktiv und gerne hat hier jeder die Möglichkeit, seien Sicht der Dinge darzulegen. Dazu ist der Artikel ja da. ;-)

      Letztlich ist der Artikel eine “Frage”, die Antworten offen lässt – und zwar in alle Richtungen.

      Liebe Grüße
      Alexander Boos

      PS: Vielen Dank für die Verlinkung, das freut mich sehr – wenngleich ich auch nicht gefunden habe, wo er verlinkt ist! ;-)

      EDIT: Habe ihn gefunden! ;-) Wen es interessiert:

      http://www.adiceltic.de/paid4-news/paid4/article/aufruf-an-alle-verbessert-das-image-von-paid4

  19. Ein sicherlich interessanter, wenn auch sehr einseitiger, Artikel.
    Die Meinung unserer Leser und Facebook-Fans zu diesem Artikel interessiert uns sehr, deshalb haben wir mal einen kleinen Aufruf zur Meinungsäußerung zu diesem Bericht gestartet:
    https://www.facebook.com/pages/Paid4Magazinde/287297209741

    Ich persönlich würde hier Adiceltic.de zustimmen, in jedem Punkt.
    Schließungen gab es schon immer! Der Unterschied ist nur, dass seit etwas mehr als 1 Jahr, auf verschiedenen Portalen, darüber auch öffentlich berichtet wird, das war vorher nicht der Fall, wodurch Schließungen nie wirklich großartig bekannt wurden.

  20. Der Artikel ist zwar etwas älter, aber ich gebe dennoch meinen Senf dazu:

    Das mit dem fehlen der Werbepartner macht sich sehr stark bemerktbar! Als ich vor 3 Monaten anfing war ich voller begeisterung einen extra 10er oder sogar 20er mit wenig Aufwand im Monat zu ergattern.

    So meldete ich mich bei einem großen, bekannten und auch seriösen Anbieter an. So was war? Die ersten 2 Wochen keine Mails! Dann vereinzelt mal alle 2-3 Tage 3-4 Mails die jeweils 1-3 Cent eingebracht haben.

    Schnell war die Begeisterung weg. Wo waren die Ursachen? Ich füllte das maximale bei meinen Interessen aus was ich nur auswählen konnte, daran kann es auch nicht liegen.

    Ich informierte mich bei einem Kollegen der mich ehrlich gesagt angeworben hat, er war selber enttäuscht, da es bei ihm so ähnlich lief.

    Was war dann die einzige Möglichkeit mit Paid4Mails Geld zu verdienen? Viele Refs werben, aber wozu? Das diese den Dienst quiteren nach wenigen Wochen, weil sich das ganze nicht lohnt?

    Desweiteren wurde in dem Artikel eins nicht weiter Thematisiert. Im Bekanntenkreis war einer, naja ich würde jetzt lügen wenn ich sagen würde ein “erfahrener Paidmail klicker” da er nicht selber klickte. Ich meine man merkt schnell worauf ich hier hinaus will….

    Er war bei mehreren Paidmailern angemeldet und verdiente pro Monat 150 – 200 € dadurch (laut eigenen Aussagen). Er lies für sich arbeiten in dem er ein “Bot” den er selber schrieb für sich klicken lies und somit Geld im schlaf machte.

    Das ist meiner Meinung nach auch ein wichtiger Einfluss Faktor warum Paidmail Dienste dicht machen oder die Werbepartner weg liefen. Weil man dem gierigen User nicht mehr trauen kann, durch Betrug versucht er sich zu bereichern auf kosten andere und was daraus wird, sieht man ja in dieser Entwicklung.

    Achja, ich sprach noch weiter oben das mit den interessen an, das wird wohl auch noch ein weitere Faktor sein. Einige Paidmail Diense bieten an das man nur maximal 10 Auswählen Interessen auswählen kann und dann gibt es noch welche wo schon alles im voraus ausgewählt ist. Das verletzt wohl auch das Vertrauen der Sponsoren da wohl User Werbung passend zur Thematik “Autos” erhalten obwohl sie darin kein interesse haben -> Hohe Streukreis Verluste für den Werbenden. Nur wenige würden hier gewisse Bereiche abwählen wo sie absolut kein Interesse haben, da sie wie andere wissen je mehr Interessen desto mehr Mails um so mehr Geld…theoretisch!

    Soviel meiner Seits…

    Lieber Gruß,

    Sam

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