Verlorene Artikel 4: Nick Vujicic ohne Arme und Beine, eine kaputte Paid4-Szene und KonkurrenzNun dann doch schon der 4. und letzte Teil der Serie über verlorene Artikel im Blog. Diesmal stelle ich erneut drei völlig unterschiedliche Artikel vor. Weil ich die Serie in chronologischer Reihenfolge hielt, kann man sehr gut sehen, dass sich die unterschiedlichen Artikel-Arten stets regelmäßig abgewechselt hatten, was allgemein eine gewisse Abwechslung bringt.

Ein Artikel sticht dabei besonders heraus, eben gerade weil er nach seiner Veröffentlichung recht schnell in Vergessenheit geriet und später so gut wie gar nicht verlinkt wurde. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass es ein Artikel war, der von mir spontan kam und eigentlich eher weniger mit Internetmarketing zu tun hat.

Darüber hinaus ist auch hier wieder ein recht kontroverser Artikel dabei sowie ein eher aufklärender Artikel, weil es im Bereich Internetmarketing doch viele Vorurteile und falsche Annahmen gibt, die es zu klären gilt.

Er hat keine Arme und keine Beine aber… Nick Vujicic

Recht früh Anfang des letzten Jahres wurde es laut um Nick Vujicic, der damals seine ersten Auftritte und Seminare in Deutschland. Viele werden ihn vielleicht schon kennen, aber ich bin sicher es gibt dennoch Menschen, die ihn eben noch nicht kennen.

Nick hat von Geburt an weder Arme noch Beine aufgrund eines Gendefekts. Schon als Kind versuchte er sich das Leben zu nehmen, was ihm aber zum Glück nicht gelang. Heute gibt er seine Erfahrungen weiter und möchte auf seinen Auftritten anderen Menschen – vor allem mit Handicap – Mut machen und seine Lebensfreude transportieren, die er trotz der schweren Umstände hat.

Im März letzten Jahres kam er zum ersten Mal nach Deutschland, um einen Motivations-Workshop zu leiten, auf dem er andere u.a. lehrte, auf ihre eigenen Potentiale und Fähigkeiten zu vertrauen, der eigenen Werte bewusst zu werden und Ziele richtig zu formulieren.

Ein Satz von Nick Vujicic selbst drückt fast alles aus:

„Ich habe mich entschieden, dankbar zu sein für das, was ich tun kann und nicht wütend zu sein über das, was ich nicht tun kann.“

Ein Satz, an dem sich all die ewig Unzufriedenen und Dauernörgler einmal ein großes Beispiel nehmen können. Denn anstatt immer über alles und jeden zu meckern, sollte sich jeder auf das besinnen, was er kann und das zum Besten wenden.

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Ist die Paid4-Szene endgültig kaputt?

Wieder etwas kontroverser war dieser Artikel, in dem ich die Frage stellte, ob die sog. Paid4-Szene endgültig kaputt sei. Für alle die es noch nicht kennen: Unter dem Begriff „Paid4“ bezeichnet man alle Tätigkeiten, für die man im Internet durch ein kleines „Taschengeld“ bezahlt wird. Angesichts der Fakten kann man aber auch selbst das schon nicht mehr garantieren, weil in den meisten Fällen einfach nichts bei herum kommt.

Zu solchen Paid4-Diensten zählen unter anderem Paidmails, bei denen man für das Lesen von Emails bezahlt wird, aber auch Paid-4-Surfing, bei dem man nur dafür bezahlt wird, dass man im Internet surft und dabei eine sog. Toolbar laufen lässt usw.

Jedenfalls ging es in diesem Artikel darum, dass vor allem zu jener Zeit massive Schließungen solcher Dienste zu verzeichnen waren und es generell kaum noch wirklich lohnende Dienste in der Szene gab.

Dabei lohnten sich vor allem wirklich seriöse Paidmailer zu ihren Anfangszeiten durchaus, um sich ein nettes Taschengeld zu verdienen, doch wie so oft sorgten nicht eingehaltene Regeln, Zahlungsausfälle und übertriebene Gier dazu, dass bald nur noch sinnlose Trittbrettfahrer den Markt überschwemmten und somit die ganze Szene kaputt machten.

Wer darüber Näheres erfahren möchte, der sollte sich diesen Artikel nebst „Ähnlicher Artikel“ unbedingt durchlesen, denn auch heute noch tummelt sich der ein oder andere Paid4-Dienst im Netz herum – teilweise sogar auf den vordersten Plätzen bei Google (Stichwort Panda und Penguin).

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Schaffen sich weitergebende Internetmarketer (zu viel) Konkurrenz?

Ein Thema, das immer wieder für Verwirrung und völlig falsche Vorstellungen im Bereich Internetmarketing sorgt, ist der Irrglaube, Internetmarketer würden sich besonders durch ihre Infoprodukte (zu viel) Konkurrenz schaffen.

Ein Argument, das gerne von Infoprodukt-Gegnern gebracht wird, doch wenn man sich mal ernsthafter mit der Materie beschäftigt und nicht immer jedem Mist im Internet glaubt, dann wird man schnell feststellen, dass Internetmarketing doch nicht immer etwas mit „Geld verdienen im Internet“ zu tun hat, sondern dass jeder Blogger, jeder Shop-Betreiber und jeder normale Affiliate mit seinem Content-Portal ein Internet- oder auch Online-Marketer ist.

Ein Grund für diese Annahme ist sicherlich u.a. auch, dass genau diese Irrglaube von manchen teilweise selbsternannten Gurus immer so weitergetragen wird, was natürlich völliger Quatsch ist.

Ein Blick auf Wikipedia genügt, um zu erkennen, was Internetmarketing oder auch Online-Marketing (ist beides das Gleiche) bedeutet.

Die Kerndefinition hier nach Wikipedia:

„Online Marketing […] sind alle Marketing-Maßnahmen, die mit Hilfe des Internets erfolgen können. Teilgebiete sind klassische Bannerwerbung, Suchmaschinenmarketing, E-Mail-Marketing und -Werbung und Affiliate-Marketing. Diese Marketing-Leistungen werden von sogenannten Werbeportalen (meist kostenpflichtig) angeboten. Eine spezielle Form des Online-Marketings ist das so genannte Videomarketing.“

Diese Definition sagt eigentlich schon alles! Aber ganz davon abgesehen, schaffen sich auch sog. Weitergebende Internetmarketer (wie ich es immer gerne bezeichne) keine Konkurrenz. Zumindest diejenigen nicht, die echtes Know-How vermitteln und keine nicht funktionierenden Fertigsysteme oder ominösen Casino-Systeme.

Denn ein richtiger und seriöser weitergebender Internetmarketer, der auch tatsächlich weiß, wovon und worüber er berichtet, der fokussiert mit seinem lehrenden Know-How und dem weitergegebenen Wissen, wie jeder dieses Wissen und dieses Marketing (!) in völlig unterschiedlichen Bereichen anwenden kann und soll.

Und eben nicht in der Geld verdienen Branche, indem er das Vermittelte einfach genau so nachmachen soll und beispielsweise auch das gerade gekaufte E-Book selbst verkaufen soll oder ähnlicher Unsinn.

Fakt ist: Wer wirklich was lernen will im Bereich Internetmarketing und das auf seinen Bereich transportieren möchte, der sollte sich die wirklich guten Infoprodukte erfolgreicher Marketer zulegen, aber vor allem auch von deren Arbeit an sich lernen.

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