Vor einigen Tagen, während des Einkaufens, sprach mich unverhofft eine wildfremde Person an, die mich scheinbar erkannte und von meinen Internet-Projekten her kennt. Im ersten Moment war ich sehr überrascht, denn ich hätte nicht gedacht, dass ich schon über eine Reichweite verfüge, die es möglich macht, dass man mich außerhalb des Internets schon erkennt.

Andererseits stellte ich mir später die Frage, ob es wirklich das ist, was man als weitergebender Internetmarketer (wie ich es immer zu nennen pflege) möchte!? Will man so bekannt sein oder werden, dass man wie ein Prominenter öffentlich erkannt wird? Ist es längerfristig bei wachsender Online-Präsenz überhaupt möglich, dies auch in der Offline-Welt gänzlich zu vermeiden?

Als Star oder nur annähernd etwas Ähnliches sehe ich mich beim besten Willen nicht. Jedenfalls sprach mich – davon abgesehen – diese mir fremde Person an und meinte (eher aus Spaß, wie sich schnell herausstellt) was ich denn hier mache und wieso ich mir meinen Kaviar nicht von meinem angestellten Servicepersonal nach Hause bringen ließe.

Klar war diese Frage nicht wirklich ernst gemeint, doch nach dem durchaus interessanten Gespräch machte ich mir schon ein paar Gedanken darüber und ließ einmal einige Zuschriften von Usern Revue passieren, an die ich mich spontan zurück erinnerte…

So bekam ich in der Vergangenheit schon des Öfteren Mails, meist als Rück-Antwort auf bereits beantwortete Anfragen, in denen die Absender teilweise überrascht waren, dass ich ihnen überhaupt antworte. Manche davon meinten sogar, es sei unüblich oder gar ein Anzeichen dafür, dass ich gar kein Geld im Internet verdiene, weil ich ansonsten sicher nicht auf die Email antworten würde, sondern eher mit meiner Yacht durch die Karibik schiffen würde oder mit meinem eigenen Flugzeug um die Welt reisen würde, statt meine Mails zu beantworten.

Falsche Vorstellungen von Internetmarketern

Wenn es Menschen gibt, die tatsächlich solche Vorstellungen davon haben, wie ein Internetmarketer seine Freizeit verbringt oder wie er seiner Arbeit nachgeht, dann sind das schlicht weg die falschen Vorstellungen, die man hier von Internetmarketern hat.

Wenn es tatsächlich so wäre, dass ein Internetmarketer, der wirklich gutes Geld im Internet verdient, seine Emails nicht beantworten würde und statt dessen lieber mit der eigenen Yacht die Meere erkundet, wieso schreiben diese Menschen den Marketer dann überhaupt an, wenn Sie erst gar keine Antwort erwarten?

Wer sagt denn, dass ein Internetmarketer das ganze Jahr herumreist, überhaupt eine Yacht oder ein Boot besitzt oder sogar einen eigenen Jet, mit dem er täglich um die Welt fliegt und reist? Dass ein Internetmarketer gutes Geld im Internet verdient, bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass er auch Millionär ist oder annähernd das Geld für eine Yacht oder einen Jet hat und den ganzen Tag nur im Luxus lebt.

Das sind einfach Vorstellungen, die mit dem normalen Internetmarketing einfach nicht vereinbar sind und schlicht falsch sind! Das wiederum schließt natürlich nicht aus, dass erfolgreiche Internetmarketer in der Tat sehr gutes Geld verdienen – im Normalfall im 4- bis 5-stelligen Bereich, doch damit hat man noch lange nicht ausgesorgt oder ähnliches.

Ferraris, Yachten, Boote und Champagner

Zugegeben: Fotos von Yachten, Booten, Champagner schlürfende Partymacher und Videos von Ferrari fahrenden Millionären auf diversen Websites von Möchte-Gern-Internetmarketern, die mal schnell ein Luxusauto aus einer Zeitschrift ausgeschnitten oder auf einer Messe fotografiert hatten und dann in die eigene Website eingebaut haben verstärken diese Vorstellung natürlich noch. Vor allem bei Menschen, die schnell glauben, was ihnen jemand vormacht, scheint so etwas zu ziehen.

Meiner Meinung nach hat sich der Markt in den letzten Jahren insofern bereinigt, dass solche Web-Angebote einfach nicht mehr ziehen. Die User sind nicht blöd und haben dies bezüglich “dazugelernt”, fallen immer weniger auf solche Hochstapler herein.

Natürlich gibt es Menschen, die durch das Internet tatsächlich reich und zum Millionär, ja sogar Milliardär geworden sind. Man schaue nur auf Gründer wie die von Facebook & Co – doch was das normale alltägliche Internetmarketing betrifft, so gehen seriöse Internetmarketer Tag für Tag ganz normal Ihrer Arbeit als solcher nach und verdienen zwar sehr gut, wenn erfolgreich, doch lange keine Millionen.

Mythen verfälschen das Bild des Internetmarketers

Im Zuge dessen kamen mir mehr und mehr Beispiele dafür, wie ein Internetmarketer durch diverse “Mythen” in ein ganz falsches Licht gerückt wird. Teilweise viel zu positiv und unrealistisch, aber auch oft viel zu negativ.

Einige sich hartnäckig haltenden Mythen über Internetmarketer, die immer wieder zur Sprache kommen, möchte ich in diesem Artikel einmal genauer unter die Lupe nehmen und jeweils meine Sicht der Dinge dazu erläutern:

“Wenn der Internetmarketer wirklich so viel Geld verdienen würde, dann würde er das Ganze nicht mehr machen, sondern mit seiner Yacht über die Meere schiffen”

Das ist ein beliebter Satz von Skeptiker gegenüber dem Internetmarketing, oft auch einfach provokante Aussagen von Neidern und Miesmachern. Dabei muss man nur ein wenig nachdenken, um zum Ergebnis zu kommen, dass diese Aussage genauso falsch wie blödsinnig ist, denn einfach mal nachdenken:

Wo soll denn das Geld herkommen, wenn der Internetmarketer eben nicht mehr seiner Arbeit im Internetmarketing nachkommen würde? Kein seriöser Internetmarketer behauptet von sich, so reicht zu sein, dass er eine eigene Yacht hat und nicht mehr arbeiten muss. Und wenn dem so ist, dann muss der seriöse Internetmarketer eben für sein Geld arbeiten.

Denn dass der normale Internetmarketer keine Yacht hat, keinen eigenen Jet und nicht täglich im Geld badet, bedeutet doch noch lange nicht, dass er trotzdem sehr gutes Geld im Internet verdient. Und damit das so bleibt, muss er eben Tag für Tag dafür arbeiten und kann nicht jeden Tag im Jahr Urlaub machen und im Luxus schwelgen…

Also diese Aussage ist ein gutes Beispiel für eine absolut falsche Vorstellung die manche Personen von Internetmarketern haben. Leider ist es jedoch wirklich ein Mythos, der sich hartnäckig zu halten scheint, zumindest in gewissen Gruppen von Menschen.

“Internetmarketer verdienen Ihr Geld einzig und alleine durch den Verkauf Ihrer Infoprodukte und würde das wegfallen, würden sie nichts mehr verdienen”

Ok., das muss man aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Es gibt hier sicherlich solche Marketer und eben jene. Ich kann hier nicht für die Allgemeinheit der Internetmarketer sprechen, aber wie ich schon öfter erwähnte, fing ich persönlich mit ganz anderen Online-Aktivitäten an und verdiente so zu Beginn meine Brötchen.

Es gibt sicherlich einige (selbsternannte) Internetmarketer, die selbst in der Tat nie andere Projekte geleitet hatten, nie selbst genau das angewandt und genutzt haben, was sie in Ihren Produkten zu vermitteln versuchen. Aber es gibt eben auch Internetmarketer, die erst dann ihr Wissen in Form von Infoprodukten weiterzugeben begonnen haben, wenn sie selbst durch vorheriges Anwenden Ihres Know-How eben selbiges festigen und bestätigen konnten.

Das bedeutet im Klartext, dass eigentlich nur derjenige Internetmarketer glaubhaft sein Wissen vermitteln kann, wenn dieses auch vorhanden ist. Und wiederum dieses Wissen kann normalerweise nur dann auch vorhanden sein, wenn man sich dieses als Internetmarketer zuvor auch durch eigene verschiedene Projekte aneignen konnte und bestenfalls dann auch fortlaufend durch das fortbestehen dieser Projekte bestätigt.

Klar, man kann die bestehenden Infos, die man von einem weitergebenden Internetmarketer erlangt und sich anliest, einfach nutzen und wiederum selbst dieses Wissen weitergeben und verkaufen. Doch genau das sind dann i.d.R. jene Personen, die einfach nur abkupfern nach dem Motto “Ich mache einfach das gleiche wie Marketer XY…” und damit selbst jedoch niemals Erfolg haben werden.

Warum das so ist? Ganz einfach: Zwar hat man sich mehr oder weniger einige Infos zum Internetmarketing angeeignet, doch wenn man nur nachmacht und niemals eigene Projekte leitet, auch mal in ganz anderen Bereichen und Themengebieten, wird man niemals glaubhaft als Experte auftreten können. Es fehlt einfach das eigene Know-How, eigene Erfahrungen und die eigene Persönlichkeit in dem, was man tut und vermitteln möchte.

Verdient ein Internetmarketer jetzt also ausschließlich durch den Verkauf seiner Infoprodukte? Zum Teil stimmt das, vor allem bei jenen Personen, die ich gerade erwähnte. Doch wer mag es denjenigen Marketern verübeln, die durch eigene Projekte, auch im Vorfeld, bestätigen können, dass sie das, was sie vermitteln, auch selbst erfolgreich nutzen und anwenden, dass eben diese ihr erlangten Wissen nun in Form von eigenen Infoprodukten auch vermarkten und damit Geld verdienen?

Natürlich wird es zwangsläufig ab einem gewissen Bekanntheitsgrad darauf hinauslaufen, dass der Verkauf der eigenen Infoprodukte einen nicht zu vernachlässigenden Anteil am Gesamt-Umsatz des Internetmarketer ausmachen wird. Aber das bedeutet nicht, dass solche Internetmarketer ihr Geld aus purer Verzweiflung nur mit Ihren Infoprodukten verdienen. Dass der Umsatz-Anteil dieser Verkäufe meist sehr groß ist, bedeutet nur, dass die Nachfrage ja zwangsläufig umso größer wird, je bekannter und glaubwürdiger bzw. besser der Internetmarketer wird.

Das ist vergleichbar mit einem der zahlreichen Sterneköche. Sie verdienen Ihr Geld als Koch, Sie kochen Essen und haben ein eigenes Restaurant. Viele davon haben ihre eigenen TV-Shows und verdienen zusätzlich über Werbeverträge und schreiben eigene (Koch-) Bücher, die sie so zu Geld machen.

Hier könnte man auch behaupten, diese Köche würden nur durch den Verkauf ihrer Bücher Geld verdienen. Aber es wird von Leuten, die das behaupten nicht gesehen, dass dieser Verkauf nur möglich ist, weil diese Köche durch frühere “Projekte” (Kochen & Co) sich das entsprechende Know-How erarbeitet haben und durch den steigenden Bekanntheitsgrad an Nachfrage gewinnen (Bücher, Werbeverträge etc.)!

Ich persönlich hatte mich ganz anderen Projekten gewidmet, bevor ich mich dazu entschloss, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben. Und das in ganz verschiedenen Bereichen. Auch heute habe ich neben meinen Aktivitäten als weitergebender Internetmarketer (Blog, Landingpages zum Thema Geld verdienen im Internet & Co…) verschiedene andere Projekte am Laufen. Teilweise zu ähnlichen Themen wie dem Internetmarketing, aber auch zu ganz anderen Bereichen.

Meine 2 erfolgreichsten Teil-Projekte sind sicherlich die Web-Auftritte TurboTraffic24.com (ähnlicher Themenbereich) und Kostenlose-Produkte.net (ganz anderer Themenbereich). Darüber hinaus leite ich noch verschiedene andere kleinere Projekte in unterschiedlichen Bereichen und weiß daher genau, wovon und worüber ich berichte, weil ich das Ganz selbst nutze und anwende.

“Internetmarketer antworten sowieso nie auf Emails und wollen nur das schnelle Geld”

Natürlich gibt es auch solche Marketer, die wirklich nur das schnelle Geld im Blick haben und es einfach nicht für notwendig halten, auf Emails und Anfragen von Interessenten und Kunden zu antworten.

Aber wer sein Internet-Business als Internetmarketer für den nachhaltigen und langfristigen Erfolg ausrichten möchte – egal in welchem Bereich – der kann sich eine solche Einstellung einfach nicht leisten und erlauben!

Wenn ich wirklich nachhaltig und langfristig orientiert Erfolg haben möchte, dann muss ich die Anfragen und Anliegen meiner Interessenten, Leser und Kunden ernst nehmen und darauf eingehen. Sowohl vor und während, als auch (fast noch wichtiger) nach dem Kauf eines meiner Produkte!

Einige Marketer, selbst einige der sog. “Großen”, scheinen sich dieser Tatsache nicht bewusst zu sein oder ignorieren diese schlichtweg! Diese scheinen es nicht für nötig zu halten, auf eine schlichte Anfrage zu antworten oder einfach mal zu helfen, ohne dass derjenige schon etwas gekauft hat.

Dabei ist es so wichtig, gerade vor einem evtl. Kauf Vertrauen aufzubauen und dem potentiellen Kunden zu zeigen, dass man es ernst mit ihm meint und nicht nur am schnellen Geld interessiert ist. Dabei ist es langfristig sehr viel lukrativer und langlebiger, wenn man als Marketer durch Vertrauen (welches man übrigens zu jeder Zeit rechtfertigen und bestätigen muss) eben mehr Kunden gewinnen kann, als durch Ignoranz zwar schneller Verkäufe zu generieren, aber umso weniger Geld damit zu verdienen.

Fazit: Es gibt Internetmarketer, die ihre Emails nicht beantworten und nur das schnelle Geld im Kopf haben. Doch meiner Meinung nach werden diese Marketer auf längere Sicht keinen Erfolg haben und der Markt wird sich derer automatisch entledigen.

Man darf nicht pauschalisieren und darf als interessierter User auch niemals zu müde sein, es einfach immer wieder zu versuchen, einen Anbieter eines Angebots, für welches man sich interessiert, zu kontaktieren und anzuschreiben. Erhält man nach Tagen und Wochen einfach keine Antwort, so kann man es getrost vergessen.

Denn wäre dieser Mensch tatsächlich an Ihren Anliegen interessiert, würde er auch antworten – und sei Ihre Anfrage noch so banal! Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten – oder eben keine!

Meldet sich ein entsprechender Anbieter schon vor dem Kauf nicht bei Ihnen, wird er es auch erst Recht nicht danach tun, sodass Sie hier auf Hilfe und Unterstützung sicherlich nicht werden bauen können!

“Internetmarketer verdienen selbst kein Geld im Internet, wollen es Anderen aber zeigen und machen verzweifelt nur das, was andere auch machen”

Auch dies ist ein beliebtes Argument, wenn es darum geht, ob bestimmte Internetmarketer wirklich erfolgreich sind. Hierauf möchte ich in diesem Artikel jedoch nicht mehr detailliert eingehen, denn das ist ein Thema für sich, auf das ich in einem meiner folgenden Artikel ausführlich eingehen werde! Einfach zurücklehnen, Feed abonnieren und gespannt sein! ;-)

16 Gedanken zu „Mythos Internetmarketer: Von Yachten, Booten, schnellen Autos… und falschen Vorstellungen“
  1. Wirklich ein sehr interessanter Artikel, dem ich nur zustimmen kann. Auch ich bin seit einigen Jahren im Internetmarketing tätig und weiss, dass, will man einigermaßen Geld verdienen, immer am Ball bleiben muss und vor allem lernen, lernen, lernen …, denn das Internet verändert sich von Tag zu Tag rasend schnell.
    Arnd

  2. Das waere es wohl…. Ferrari, Luxusyacht und den Jet fur msl schnell in der Karibik ein Sonnenbad zu nehmen… :-)

    Aber es ist schon wie Du sagzt, Alexander, durch solche Mythen kommt man schnell ins falsche Licht und wirkliche potenzielle Kunden meinen dann, dass Sie nur abgezockt werden wenn sie etwas kaufen… :-(

    Ich finde es einfach besser, einfach bei der Wahrheit zu bleiben und mein Verdienst als Internet-Marketer, geht doch wirklich keinem etwas an…

    Schoene Gruesse

    Guido :-)

    1. Hallo Mathias!

      Nein, ist/war kein Fehler. Ich wollte diesen Artikel früher bzw. mit diesem veröffentlichen, entschied mich aber kurzfristig dagegen und hatte vergessen, die Verlinkung rauszunehmen. Ich werde den entsprechenden Artikel aber noch bringen, versprochen! ;-)

      Zu KPnet: Ja, das ist eines meiner ersten Projekte und läuft jetzt eigentlich nur noch so nebenbei. Daran sieht man aber, wie ich angefangen habe und dass ich nicht nur behaupte, selbst mit so etwas ins IM eingestiegen zu sein, wie Andere, sondern dass auch was dran ist.

      Man muss eben vorher selbst das machen, wovon man später berichtet, denn nur so kann man dann auch seien Erfahrungen und das angesammelte Wissen glaubhaft weiter vermitteln. Eben nicht das Wissen Anderer kopieren, sondern EIGENE Ansichten, Wissen und Erfahrungen einbringen.

      Wenn man vorher nie selbst das gemacht hat, was man vermitteln möchte, dann geht das eben einfach nicht…

  3. Hallo Herr Boos,

    guter Artikel, der die Problemtik scharf zeigt:

    Es sind doch gerade die (meist erfolgloen) Möchtegern-Intenetmarketer, die es doch nötig haben, ihren potentiellen Kunden vorzugaukeln, welchen Protz sie sich angeblich leisten können und dann nicht mal auf eine Anfrage antworten können, da dann herauskommen würde, das sie schlichtweg gar nichts können. Heute scheint sich jeder schon als Internet-Guru aufspielen zu müssen, der einen Comuter anstecken kann und das Kopieren und aufhübschen versteht, ohne wirkliches Wissen zu hben …

    UND daneben verschwindet leider die kleine Gruppe engagierter Internetmarketer, die etwas können und dies auch gerne weitergeben…

    Doch endlich wird auch “unser” Internet erwachsen, wie wir alle an dem überfälligen Niedergang von dem von Schrott-produkten nur noch überlaufenden DigiBux-Projekt sehen dürfen…

    Grüsse Dr. HJ Karg

  4. Hallo Alex!

    Ein toller Artikel! Sehe ich genau so wie Du, dass sehr viele die gerade am Anfang stehen und Interesse haben sich auch im Internet etwas aufzubauen oftmals geblendet werden – was nicht wie schnell alles möglich ist! Vor allem Sätze wie “Ich war pleite und verdiene jetzt plötzlich 10.000 Euro+ im Internet” finde ich immer besonders “cool”! :-)

    Weil du es auch gerade ansprichst…in Deinem Postfach müsste noch ein unbeantwortetes Mail von mir liegen bezüglich Traffic-Coaching! ;-)

    Bis dann und viele Grüße
    Christian

    1. Hallo Christian!

      Danke für deinen Beitrag!

      Erst einmal: Ja, sorry, bin zu deiner Mail bisher noch nicht gekommen, die Kunden etc. gehen vor… ;-)

      Zu deinem Beitrag:

      Ja, die Summen werden auch immer lächerlicher muss ich sagen. Klar, das sage ich ja immer wieder: Man muss, um erfolgreich im Internet zu sein, durchaus schon einmal übertreiben und/oder provozieren, was solche Summen betrifft, damit man überhaupt die Aufmerksamkeit der Besucher bekommt – das steht in jedem drittklassischen Marketing-Buch!

      Man muss aber immer ehrlich bleiben, das bedeutet, dass man schnell auch wieder relativieren muss und klar stellen muss, was dahinter steckt. Und genau das mache ich, wenn ich selbst bei bestimmten Aktionen oder Projekten “provoziere” und teilweise vielleicht sehr hohe Beträge in den Raum werfe.

      Natürlich kann man im Internet sehr viel Geld verdienen, aber die Summen, die im Moment so in den Raum geworfen werden, die sind einfach nur noch lächerlicher. Wenn es nicht mehr zu ziehen scheint, werden halt noch 3 oder 4 Nullen dran gehängt, was soll’s… – dann aber zu keinem Zeitpunkt relativiert und das finde ich dann am Rande der Legalität!

  5. Bezüglich der Summen, die immer so angeprisen werden gibt es doch aktuell auch schon wieder ein gutes Beispiel. Da wird den ahnungslosen Leuten vorgemacht, es wären 100 tausend Euros verdient worden und das sei nun die Regel. Von Millionären ist schon wieder die Rede. Dabei wurden diese 100 tausend Euro wenn überhaupt nur wieder durch so einen nervigen Launch gemacht was ja eine einmalige Sache ist und wieder einmal verschwiegen wird. Und danch sind es wieder nur 10,50 EUR oder so… das Geld wurde doch nicht mit den hochgelobten Inhalten verdient sondern nur duch diese Launch-Hysterie die nix mit dem verkauften Produkt zu tun hat.

    LG Frank

  6. In dem Artikel sowie auch in den Kommentaren wurde mal alles exakt auf den Punkt gebracht, das musste auch einfach mal sein. Macht viel Spaß den Artikel zu lesen!

  7. Hallo Alexander,
    das trifft den Nagel voll auf den Kopf!

    Mit den Themen Internet-Marketing und MLM befasse ich mich jetzt seit ca. 1,5 Jahren, habe so glaube ich fast alles ausprobiert vom MLM-Marketing bis zum Geschäft mit e-Books und billig WEB-Seiten. Ich habe mit vielen Menschen gesprochen und die s.g. erfolgreichen MLM Dimant… etc. Präsidenten und Manager sowie Internetmarketer, teilweise auch persönlich kennengelernt überragenden Erfolg habe ich damit nicht gehabt, habe aber viel Zeit investiert und viel Geld für Kurse, Infomaterial und Infos aller Art ausgegeben.
    Ehrenhalber muss ich sagen, ich habe auch viel gelernt und Menschen getroffen, die vom Geschäft leben können. – Jede Information und jeder Fehlschritt bringt einen doch irgendwie weiter-.

    Gruß Willi Kilian

  8. Nun ja, ich sehe den überwiegenden Teil der Internetmarketer als eine Art “Schaufelverkäufer” – wie die Händler, die den Goldgräbern während des Goldrausches das Equipment verkauften. Und während die meisten Goldgräber nicht fündig wurden, machten die Schaufel-Händler den großen Reibach.
    Ich finde daran im Prinzip nichts Verwerfliches: Wenn jemand clever ist, eine Marktlücke und eine Chance für sich entdeckt, soll er sie nutzen. Wir wollen doch alle Geld verdienen, stimmts? Und am besten so viel wie möglich.
    Trotzdem: wenn mir jemand schreibt, “mit dieser Methode X kannst du im Monat 2000 Euro verdienen”, so sind die Chancen, dass ich mir das genauer ansehe, viel größer als wenn mir jemand schreibt: “Damit wirst du in 12 Monaten Millionär”. Auch die ganzen veröffentlichten Abrechnungen entlocken mir in der Regel nur ein müdes Lächeln – erst kürzlich las ich irgendwo in einer email, wie man seine Clickbank-Abrechnungen optisch aufmotzen (=türken) kann.
    Aber ich denke mal, viele Neueinsteiger wollen auch genau so etwas hören: Nichts tun müssen, den ganzen Tag in der Karibik herumschippern, das Business “auf Autopilot schalten” und demnächst Milllionär werden.

    1. Hallo Karsten Erlenkamp!

      Ja, das hatte ich ja vor Kurzem auch schon mal angemerkt: Wenn man ein wenig in seinem eigenen Business und auch in der Branche allgemein herum recherchiert dann sieht man ja, was manche Menschen so suchen bei Google.

      Und ich muss mir immer wieder an den Kopf fassen, wenn ich Suchphrasen lese wie “reich werden ohne Arbeit…” oder auch “Viel Geld verdienen ohne etwas dafür zu tun” – danach wird tatsächlich gesucht, unfassbar.

      Aber solche Menschen (das kann einem schon leid tun) möchten scheinbar besch***** werden, so habe ich das Gefühl und leider treffen sie dann auch auf jemanden, der ihnen dieses “bietet”, doch leider ist es dann nichts und gerade diese Menschen glauben dann aus Enttäuschung auch nicht mehr an das seriöse Internetmarketing und das ist dann sehr schade…

      Aber eines noch zum Autopilot: Da kann ich Ihnen nicht ganz zustimmen, denn ein Online-Business auf Autopilot zu schalten, ist nun wirklich keine Kunst und absolut machbar. Daran ist auch nichts unseriöses, wenn man das “verspricht”, denn wozu gibt es Autoresponder & Co? ;-)

      Aber wichtig ist, dass man nicht alles unnötig automatisiert, wie zum Beispiel den Kunden-Support etc., denn man kann sich auch durch Automatisierungs-Wahn schnell ins Verderben stürzen:

      http://www.geldverdienen-internetmarketing.de/2010/08/14/geld-verdienen-im-schlaf-moeglich-oder-unserioes

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