In Zeiten wie diesen, mit steigenden Zinsen sowie hoher Inflation und diversen Krisen, haben immer mehr Menschen Angst, ihre Ersparnisse zu verlieren. Zwar steigen auch die Zinsen für Guthaben, doch längst nicht so, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Doch welche alternativen und vor allem seriösen Geldanlagen gibt es überhaupt und welche davon sind wirklich sinnvoll?

Wenn es um Geldanlagen geht, tummeln sich wie so häufig überall viele Scharlatane, die mit dubiosen Anlagemöglichkeiten sowie hohen Zinserträgen locken, die sich am Ende dann als Luftnummer entpuppen, die die Anlegerinnen und Anleger letztlich nur um deren Ersparnisse bringen. Aus diesem Grund ist es generell immer wichtig, nur auf seriöse Menschen zu hören. Dass diese nicht immer einfach zu „identifizieren“ sind, ist natürlich klar.

Aber auch durchaus seriöse und nachhaltige Geldanlagen mit guter Rendite* werden oftmals erst einmal als Quatsch abgetan, obwohl auch dort in der Tat teilweise hohe Erträge zu erwarten sein können. Der Hauptgrund für die zuweilen kritische Betrachtung von außen sind auch hier zum einen Unwissenheit und zum anderen sicherlich vor allem wieder die oben bereits erwähnten Scharlatane.

Gerade in den letzten Wochen und Monaten ist angesichts der aktuellen Situation immer wieder von den unterschiedlichsten Möglichkeiten die Rede, sein Geld möglichst ertragreich anzulegen. Wie immer ist hier nicht immer alles Gold, was glänzt (im wahrsten Sinne des Wortes), aber es gibt auch Anlagen oder Investments, die zumindest bei Laien noch eher unbekannt, aber von Profis schon lange an der Tagesordnung sind – weil sie funktionieren.

Ich möchte hier ganz gewiss keinerlei Anlagetipps geben, sondern im Folgenden aufzeigen, was es aktuell für Möglichkeiten gibt. Dabei möchte ich auch darauf eingehen, welche Geldanlagen beziehungsweise Investments – oder zumindest jene, die als solche bezeichnet werden (können) – es gibt und welche davon (vermutlich) lediglich ein kurzer Hype waren.

Vorweg möchte ich deutlich machen: Es gibt natürlich sehr viele verschiedene Möglichkeiten, Geld zu investieren oder dieses anzulegen. Ich werde mich im Folgenden auf die derzeit „populärsten“ Anlagemöglichkeiten konzentrieren und diese allgemein sowie vereinfacht beschreiben. Damit will ich eine grobe Übersicht geben, was (derzeit) so möglich ist.

Im Einzelfall sollte sich jede und jeder ganz individuell beraten lassen. Auch sind in der Regel alle Geldanlagen auch mit einem entsprechenden Risiko verbunden, klar. Doch (das ist ebenso klar) wer – plump ausgedrückt – sein Geld vermehren möchte, muss dies im eigenen Ermessen auch immer eingehen. Allerdings birgt jede Form der Geldanlage auch ein unterschiedliches Risiko, das eingesetzte Vermögen (komplett) zu verlieren.

Tagesgeld und Festgeld

Zu den wohl bekanntesten Möglichkeiten, Zinserträge aufs eigene Ersparte zu erzielen, gehören sicherlich Festgeld und Tagesgeld. Während es für Guthaben auf dem ganz normalen Girokonto schon seit Jahrzehnten keine nennenswerten Zinserträge mehr gibt, sieht das bei jenen schon ganz anders aus.

Die Zinsen auf Fest- und Tagesgeld hängen allerdings stark von der aktuellen Lage ab und so lagen auch diese in den letzten Jahren quasi bei null. Seitdem wir einer hohen Inflation gegenüberstehen und die Leitzinsen der großen Zentralbanken in den letzten Monaten stetig angehoben wurden, hat dies auch Einfluss auf die Zinsen für Guthaben auf Tagesgeld- und Festgeldkonten.

Dabei ist das Tagesgeldkonto dem Girokonto noch am ähnlichsten. Der Hauptunterschied besteht lediglich darin, dass ein Tagesgeldkonto in der Regel ein in sich „geschlossenes“ Konto ist. Im Zuge dessen sind keinerlei Geldtransfers an Dritte möglich, sondern nur jeweils von und zu einem eigenen sogenannten Referenzkonto. Dennoch können Inhaberinnen und Inhaber eines solchen Kontos zu jeder Zeit an ihr Geld und dieses auf das eigene Girokonto (Referenzkonto) zurücküberweisen.

Das Festgeldkonto ist ähnlich dem Tagesgeldkonto, ist jedoch – wie die Bezeichnung schon verrät – an eine fest vereinbarte Verweildauer gebunden. Das bedeutet, dass Inhaberinnen und Inhaber eines Festgeldkontos das eingebrachte Geld tatsächlich für – je nachdem – ein, zwei oder mehr Jahre auf diesem Konto belassen müssen, während sie innerhalb dieses Zeitraums nicht darüber verfügen können. Im Gegenzug gibt es in aller Regel einen (manchmal deutlich) höheren Zins über die Laufzeit.

Im Kern bedeutet das, dass ein Tagesgeldkonto vergleichsweise risikolos ist, weil zum einen jederzeit über das Vermögen verfügt werden kann und es (zumindest in Deutschland) zudem der gesetzlichen Einlagensicherung unterliegt. Das Festgeldkonto (auch mit Einlagensicherung) eignet sich insbesondere für Vermögen, auf das im Ernstfall zumindest erst einmal über die jeweilige Laufzeit „verzichtet“ werden kann. Noch immer jedoch zögern aktuell viele Banken, die gestiegenen Zinsen tatsächlich 1:1 an die Sparerinnen und Sparer weiterzugeben. Oftmals werden höhere Zinserträge zwar gewährt, doch nur über einen relativ kurzen Zeitraum von beispielsweise sechs Monaten.

Durch einen wachsenden Konkurrenzkampf um die Sparenden und deren Geld sowie durchaus unverhoffte „Player“ auf dem Markt kommt jedoch immer mehr Bewegung hinein. So sind (zumindest zeitlich begrenzte) Angebote mit drei bis vier Prozent aufs Tagesgeld im Moment keine Seltenheit. Kurioserweise versprach sogar Apple bereits im April dieses Jahres stolze 4,15 % Zinsen aufs Sparkonto und setzte die klassischen Banken damit enorm unter Druck.

Aktien und ETF

Der Begriff „Aktie“ ist im Normalfall allbekannt. Kurz ausgedrückt, werden hierbei zum Beispiel eine oder mehrere Aktien beziehungsweise Aktienanteile eines bestimmten Unternehmens direkt erworben. Je nach Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens, steigt oder fällt der Wert dieser und somit das eingesetzte Kapital. Eine eigentlich simple Sache, die auch alle kennen und verstehen.

Die Abkürzung ETF hingegen ist sicherlich (noch) nicht allen bekannt, die sich bisher mit dieser Thematik noch nicht beschäftigt haben. Dabei steht ETF für exchange-traded fund, also auf Deutsch etwa börsengehandelter Fonds. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um passiv verwaltete Indexfonds, die aus einem Portfolio mehrerer Anlagen bestehen, wodurch das Risiko der jeweils einzelnen davon durch Streuung möglichst minimiert werden soll. Solche Fonds können mit Anlagen verschiedener Klassen bestückt sein, wie beispielsweise eben klassischen Aktien, aber auch Rohstoffen oder Anleihen.

Die Zinserträge oder Renditen, die sich mit solchen ETFs erzielen lassen, hängen – wie beim klassischen Aktienmarkt auch – natürlich von vielen unterschiedlichen Faktoren ab und schwanken daher enorm. So sind hier durchaus auch unabhängig von Inflation und Co extrem hohe Renditen möglich.

Anlegerinnen und Anleger kaufen hier also Anteile den jeweiligen Fonds und profitieren somit von jeder Kurssteigerung. Ein Kursverlust führt dementsprechend natürlich auch zu einer Minimierung des eingesetzten Kapitals – logisch. Darüber hinaus unterliegen ETFs unter anderem auch Kosten wie Managementgebühren, Indexgebühren und etwaige Transaktionskosten. Diese müssen natürlich mit in die Planung einbezogen werden. Was die Risiken von ETFs betrifft, so hängen diese ebenfalls stark von den jeweiligen Anlageformen ab. Es gibt folglich ETFs mit niedrigem, mittlerem, aber auch (sehr) hohem Risiko.

Edelmetalle und Rohstoffe

Edelmetalle gelten seit jeher als extrem krisensichere Wertanlage. Allen voran natürlich das Gold. Tatsächlich dient es in der Regel in Form von Münzen oder auch Barren als allbekannte Geldanlage und ist vor allem ein offizielles internationales Zahlungsmittel, wenngleich es im Alltag natürlich eher unkonventionell ist, mit Gold in einem Ladengeschäft zu bezahlen.

In früheren Zeiten waren sogar die neueren Geldwährungen durch Goldreserven gedeckt, was heutzutage allerdings nicht mehr der Fall ist. Dennoch werden große Mengen davon nach wie vor von Staaten, aber auch vielen Zentralbanken als Währungsreserve eingelagert. Aus gutem Grund…

Landläufig heißt es immer, der Goldpreis würde stetig steigen – er kenne also nur den Weg nach oben. Das ist so allerdings völliger Blödsinn, denn auch Gold erfuhr in der Vergangenheit durchaus extreme Schwankungen. Dennoch kann man mit gutem Gewissen behaupten, dass Gold langfristig gesehen, natürlich eine sehr, sehr stabile Wertanlage ist, die im Gegensatz zu anderen Geldanlagen beispielsweise kein sogenanntes Ausfallrisiko birgt.

Gold kann unter anderem als physisches Produkt in Form von Schmuck, reinen Barren oder auch Münzen erworben werden. Darüber hinaus ist es möglich, Anteile an Gold zu erwerben – ähnlich wie bei Aktien und Fonds. Dabei handelt es sich zwar durchaus um physisches Gold, doch es geht nicht in den tatsächlichen Besitz über, sondern wird etwa in Hochsicherheitstresoren verwahrt. Das allgemeine Risiko dieser Art der Geldanlage hält sich langfristig betrachtet in Grenzen.

Im Übrigen gehört Gold in Sachen Wertanlagen (natürlich) zu den Rohstoffen. Dabei können allerdings auch ganz andere Rohstoffe als Geldanlage dienen. Darunter in Verbindung mit Wertanlagen auch sicherlich höchst zweifelhafte Rohstoffe, wie etwa (Trink-) Wasser, natürlich Öl oder Gas. Aber es gibt selbstverständlich auch nachhaltige (Rohstoff-) Geldanlagen. Schau doch mal hier und lerne einige davon kennen (klicken)*. Du wirst erstaunt sein, was es da so gibt!

Immobilien

Die gute alte Immobilie, im Zusammenhang mit der Geldanlage immer wieder auch gerne als „Betongold“ bezeichnet. Sie gilt als krisensicher, mit meist sehr hoher Rendite und ist als Mietobjekt eine regelmäßige Einnahmequelle in Form von Mieteinnahmen. Doch stimmt das uneingeschränkt?

Dass Immobilien grundsätzlich eine lukrative Wertanlage sein können, steht außer Frage. In der Vergangenheit allerdings haben sich auch sehr viele Menschen schon an Immobilien verspekuliert und somit ihr gesamtes Vermögen verloren. Zumindest bisher lautete bei Immobilien stets die Devise „Lage, Lage, Lage“, was bedeutet, je besser die Lage, desto teurer die Immobilie und umso mehr Rendite bringt sie ein. Dieses Dogma scheint immer mehr zu weichen und so ist die Lage einer Immobilie längst nicht mehr das alleinige Kriterium für deren Wert.

Auch muss man sich die Frage stellen, was man wirklich will. In eine Immobilie (Haus oder Eigentumswohnung) zu investieren, um spätestens im Alter selbst mietfrei darin wohnen zu können, ist sicherlich eine sehr erstrebenswerte Möglichkeit und natürlich auch eine Art von Geldanlage*. Wer eine Immobilie allerdings erwirbt, um diese zu vermieten oder später teurer weiterzuverkaufen, geht eben einen anderen Weg und spekuliert, was eine enorme Rendite bringen kann, aber auch mit einem gewissen Risiko verbunden ist.

Egal, welches Ziel letztlich verfolgt wird, eines ist dabei immer auch mitzubedenken: Im Gegensatz zu anderen Wertanlagen wie etwa Gold oder auch Kryptowährungen (später mehr dazu) ist es unmöglich, im Ernstfall damit seine Brötchen zu kaufen. Soll heißen: Wenn die Mieten weiter steigen, hat niemand etwas davon, wenn sich diese Mieten letztlich keine Mieterinnen oder Mieter mehr leisten können. Folglich haben auch Immobilien in Sachen Wertanlage ihre Grenzen. Das sind dann die allbekannten Schrottimmobilien, die schlimmstenfalls Jahrzehnte leer stehen und (auch in ihrem Wert) verfallen.

Kryptowährungen

Im Vergleich zu anderen Geldanlagen sind Kryptowährungen noch sehr neu. Trotzdem hat die älteste sowie bekannteste bereits stolze 16 Jahre auf dem Buckel. Die Rede ist vom Bitcoin. Heutzutage gibt es schätzungsweise mehr als 20.000 Kryptowährungen, die allesamt mehr oder weniger ernst zu nehmen sind. Viele dieser sogenannten Altcoins – wie Alternativen zum Bitcoin genannt werden – haben sich in der Vergangenheit sogar als Betrug herausgestellt, weil deren Herausgeber beziehungsweise Erfinder selbst nur das schnelle Geld damit machen wollten.

Der Bitcoin selbst hat keinen Herausgeber im eigentlichen Sinn, was auch einer der Gründe ist, warum gerade der Bitcoin bis heute einfach die unangefochtene Nummer Eins und auch die sicherste aller Kryptowährungen ist. Aber auch um den Bitcoin ranken sich zahlreiche Mythen und Irrglauben, die ich hier im Blog in der Vergangenheit schon erläutert habe. Fakt ist, dass er Anfang dieses Jahres innerhalb von nur sieben Wochen eine Rendite von satten 47 % erreichen konnte.

Was viele Laien (noch) nicht wissen: Der Bitcoin ist in einigen Ländern der Welt bereits offizielles Zahlungsmittel und in immer mehr Onlineshops kann damit ganz normal bezahlt werden. Somit ist dieser nicht nur eine durchaus rentable Geldanlage*, sondern auch eine alternative Währung, die im Ernstfall genutzt werden kann.

Tipp: Bitcoins seriös und sicher schon ab 60 Euro handeln (hier klicken)*

Die Top 15 der sichersten Geldanlagen

Weitere Wertanlagen können etwa Unternehmensbeteiligungen oder sichere Fremdwährungen sein. Ein in Einzelfällen extrem lukratives, aber durchaus hochumstrittenes Investment, stellt auch der sogenannte NFT (Non-Fungible Token) dar. Dieser gehört zu den Kryptowerten, ist jedoch nicht mit Kryptowährungen zu verwechseln. Im Gegensatz dazu ist ein NFT – kurz gesagt – einmalig und nicht teilbar. Wie die Bezeichnung bereits verrät, hat ein Non-Fungible Token keinerlei Funktion, sondern stellt in aller Regel nur ein individueller, virtueller Wert dar.

Wie bereits zu Beginn erwähnt, gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, Geld zu investieren oder anzulegen. Aus diesem Grund empfehle ich einen echten Experten, der die 6 Säulen erfolgreicher Investments offenlegt und zudem seine persönliche Top 15 der sichersten Geldanlagen vorstellt. Daher mein…

Tipp: Möchtest du wissen, wo ein echter Experte sein Geld aktuell anlegt? Dann schau dir die 6 Säulen sicherer Investments* an und lerne zudem dessen persönliche Top 15 der sichersten Geldanlagen* kennen.

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