Wer gerne schreibt – und das im Idealfall auch noch viel – der hat verschiedene sehr lukrative Möglichkeiten, im Internet damit gutes Geld zu verdienen. Wie viel hängt auch hier natürlich vom Fleiß, der Arbeitsbereitschaft und nicht zuletzt von der eigentlichen Vermarktung ab, auf das ich in diesem Artikel heute eingehen werde.

Insgesamt werde ich drei lukrative Möglichkeiten aufzeigen, mit denen Sie einfach durch Schreiben Geld verdienen können und werde diese auf ihre Vermarktungsmöglichkeiten sowie ihre „Konkurrenzsituation“ hin durchleuchten.

Mit „Konkurrenzsituation“ ist hier gemeint, dass ein Texter natürlich – wenn er beispielsweise als Infotexter auftritt – teilweise für dritte schreibt, die durch die Eigenvermarktung dann natürlich mehr Gewinn erzielen können, als der Texter mit dem Honorar. Ist es also sinnvoller die eigenen Texte selbst zu vermarkten oder gibt es den berühmten goldenen Mittelweg?

Wenn es um die Bezeichnung „Texter“ geht, glauben viele Menschen erst einmal, dafür sei eine komplizierte Ausbildung oder ähnliches nötig, da sie es mit dem Verkaufs- beziehungsweise Werbetextern oder auch Schriftstellern verwechseln. Doch darum geht es hier überhaupt nicht, denn heutzutage muss man weder Schriftsteller, noch Journalist oder sonst etwas sein, um im Internet mit eigenen Texten sehr viel Geld verdienen zu können.

Zugegeben: Werbe oder Verkaufstexte* sowie journalistische Fachbeiträge sind ein ganz anderes Thema, doch mittlerweile gibt es Möglichkeiten, wie man ganz einfach Geld verdienen kann, mit ganz normalen Texten – ohne Fachchinesisch oder hochanspruchsvollen journalistischen Stil und so weiter.

Menschen lieben es normale Texte von Mensch zu Mensch zu lesen, Geschichten, die sie unterhalten, aufheitern, amüsieren sowie Informationen, von und aus denen Sie etwas lernen können. Diese Vielfalt ermöglichst es nahezu jedem, der gerne schreibt und sich mit etwas Bestimmten auskennt oder etwas kreativ ist, damit Geld zu verdienen.

Geld verdienen ohne eigene Website mit Artikel-Marketing

Die technischen Möglichkeiten, wie etwa eine einfache Website zu erstellen und sich eine eigene professionelle Domain zu registrieren, bedeuten heutzutage weder Hintergrundwissen, noch nennenswerte Kosten. Komplette Webspace-Paket gibt es bereits ab 1-2 Euro im Monat, was also überhaupt kein Hinderungsgrund mehr ist, ins Internet-Business einzusteigen.

Und trotzdem gibt es eine lukrative Möglichkeit, im Internet auch völlig ohne eigene Website Geld zu verdienen: Das Artikel-Marketing, über das ich hier ja auch schon ausführlich berichtet hatte.

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihrer Kreativität absolut freien Lauf zu lassen, denn wenn Sie sich auf den richtigen Plattformen bewegen, dann brauchen Sie weder eine journalistische oder schriftstellerische Ausbildung, noch besonders viel Wissen o.ä.

Denn auf Plattformen wie etwa Pagewizz.de oder auch Pageballs.com sind nahezu alle Arten von Texten willkommen – egal ob Fachartikel, eigene Geschichten, Gedichte, lustige Erzählungen oder informative Lerninhalte usw.

Das bedeutet, dass hier wirklich jeder durch das Schreiben eigener Texte Geld verdienen kann! Doch wie genau wird hier Geld verdient? Wann immer Sie auf solchen Plattformen Ihre eigenen Texte einstellen und veröffentlichen, wird automatisch Werbung in Form von Google Adsense oder auch Amazon platziert, an der Sie dann – je nach Plattform – zwischen 50 und 60 Prozent verdienen.

Mit dieser „Selbstvermarktung“ eigener Texte im Internet arbeiten Sie rein für sich selbst (mit Ausnahme der Umsatzbeteiligung an die Plattform) und brauchen dafür nicht einmal eine eigene Website.

Geld verdienen mit dem eigenen Blog und Google Adsense

Aber noch mehr Geld kann man natürlich mit einer eigenen Website verdienen – in diesem Fall besonders einem Blog, den man mit Affiliate-Marketing, eigenen Promotions oder auch Google Adsense usw. monetarisieren kann.

Zu Beginn, wenn man in die Materie vielleicht erst etwas hinein schnuppern möchte, dann genügt auch einfach Google Adsense, denn je nach Thematik des Blogs kann man hier schon sehr viel Geld verdienen. In bestimmten Branchen sind sogar utopische Klickpreise von bis zu 40 Euro möglich, während Google derzeit stolze 68 % auch an Sie auszahlt.

Dies ist sicherlich eine der intensivsten Eigenvermarktungen im Bezug auf eigene Texte und Publikationen, bei der man seinen Fingern sprichwörtlich freien Lauf lassen kann und seiner Zielgruppe so regelmäßige Inhalte bieten kann, während man damit auch gutes Geld verdient.

Texter für Blogs, Infoprodukte, Emailkurse usw.

Mittlerweile sollte bekannt sein, dass ich neben meiner Tätigkeit als Blogger, der Entwicklung und Vermarktung eigener Infoprodukte (dazu später mehr) sowie den allgemeinen Internetmarketing-Aktivitäten und so weiter eben auch Texter für ausgewählte Projekte bin.

Das bedeutet: Ich texte für Infoprodukte, Emailkurse, eventuell Blogs und so weiter für Dritte für ein entsprechendes Honorar. Und genau das empfehle ich Ihnen auch, wenn Sie zum einen gerne viel schreiben und zum anderen aber auch über entsprechendes Know-How verfügen, um natürlich auch bei solchen Produkten hochwertige Inhalte produzieren zu können.

Und hier zeigt sich der extreme Unterschied zu den beiden oben genannten Möglichkeiten – dem Artikel-Marketing und dem eigenen Blog – denn hier ist es natürlich wichtig, dass Sie über bestimmtes Wissen verfügen, welches Sie dann in den entsprechenden Produkten in hochwertigen Inhalten weitergeben können.

Wenn Sie keine Ahnung von dem haben, über das Sie schreiben sollen und von dem andere in den jeweiligen Infoprodukten lernen möchten, werden Sie hier natürlich keine Aufträge bekommen.

Netzwerke oder Eigenvermarktung?

Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist: Macht es mehr Sinn, sich in diesem Bereich selbst zu vermarkten oder sollte man über Plattformen wie beispielsweise Textbroker gehen, um durch Texten Geld zu verdienen?

Diese Frage können Sie sich prinzipiell nur selbst beantworten, denn es kommt hier besonders darauf an, was Sie möchten: Möchten Sie die Texter-Tätigkeit als kleinen Nebenverdienst ausführen oder möchten Sie es als echte ernstzunehmende Einnahmequelle – also als zusätzliches Standbein – etablieren!?

Auch hier sind die gewünschten Textarten sehr variabel und so werden zum Beispiel bei Textbroker, die Texter in insgesamt in 4 Qualitätskategorien – also 2 bis 5 Sterne – eingeteilt, was bedeutet, dass 2-Sterne-Texter gerade einmal 1 Cent pro Wort und 5-Sterne-Texter immerhin 6 Cent pro Wort verdienen.

Wenn Sie also zum Beispiel als ganz normaler 2-Sterne-Texter etwas Geld nebenher verdienen möchten, dann sind die Ansprüche an Ihre Texte auch nicht so hoch und Sie können – je nach Anzahl der Texte und Ihre Einsatzbereitschaft – schon recht gutes Geld verdienen. Allerdings müssten Sie immerhin 50.000 Wörter Text pro Monat niederschreiben, um etwa 500 Euro zu verdienen.

Wenn Sie hingegen die Eigenvermarktung bevorzugen, dann muss Ihnen klar sein, dass das eine zusätzliche Einnahmequelle sein muss, denn hier sind Sie natürlich darauf angewiesen, dass Sie auch regelmäßig neue Aufträge erhalten, die dann entsprechend honoriert werden, sonst verdienen Sie kein Geld.

Der entscheidende Vorteil ist hier jedoch, dass Sie Ihr Honorar selbst festlegen können und damit, was Sie verdienen wollen: Ich zum Beispiel kann mein Honorar als Texter natürlich selbst bestimmen, welches derzeit pro Wort bei 10 Cent zzgl. MwSt. liegt. Zudem wähle ich mir die Projekte, die ich annehmen möchte, selbst aus und bin glücklicherweise in der Situation, nicht darauf angewiesen zu sein.

Das im Vergleich zu Textbroker eher hohe Honorar ergibt sich zum einen aus der Tatsache, dass ich damit natürlich sicherstellen möchte, dass auch ausschließlich ernste Anfragen und Aufträge zustande kommen und zum anderen lasse ich mir natürlich meine „Ausfallzeiten“ bezahlen, weil ein angenommenes Projekt natürlich meine höchste Priorität hat und der Auftraggeber somit auf sehr hohe Qualität setzen kann.

Stamm-Auftraggeber, für die ich schon lange Texte, genießen hier natürlich auch ein „Sonder-Honorar“, das ist klar, aber das sind individuelle Geschichten. Was ich damit nur ausdrücken möchte ist, dass Sie für sich selbst entscheiden müssen, was Sie möchten und danach dann Ihre Wahl zwischen Netzwerk und Eigenvermarktung treffen sollten.

Macht es wirklich Sinn, für die „Konkurrenz“ zu schreiben?

Hin und wieder bekomme ich die Frage gestellt, ob es wirklich Sinn macht, für die „Konkurrenz“ zu schreiben, anstatt die Texte einfach selbst zu vermarkten!?

Meine Antwort ist ganz klar: Das spielt für mich überhaupt keine Rolle, denn erstens texte ich nicht für jeden x-beliebigen potentiellen Auftraggeber, sondern wähle selbst aus, was ich annehme und was nicht – und zweitens habe ich prinzipiell zwei Möglichkeiten:

Entweder ich lehne ab, verdiene kein Geld und der Auftraggeber beauftragt einen anderen Texter. Oder: Ich nehme an, verdiene Geld und weiß wo „meine“ Texte landen und was damit passiert.

Soll heißen: Wenn jemand Texte und Infoprodukte in Auftrag geben will, dann findet er einen Texter dafür und wird sich diese Produkte so oder so schreiben lassen. Also kann ich daran auch Geld verdienen, indem ich den entsprechenden Auftrag annehme und durchführe.

Denn mir macht es zum einen sehr viel Spaß viel zu schreiben (wie man sieht) und zum anderen hindert es mich ja nicht daran, auch eigene Infoprodukte zu entwickeln und zu vermarkten. Und eines ist auch klar: Die Themenvielfalt im Internetmarketing ist derart riesig, dass man auch nicht immer alles in eigenen Produkten unterbringen kann…

Und einen netten Nebenaspekt hat das Ganze auch: Das gute Gefühl und auch ein wenig Stolz, zu wissen, dass das eigene Know-How auch in dem ein oder anderen Infoprodukt steckt, das man eben nicht selbst vermarktet. ;-)

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