Neben der internen Top-5 der beliebtesten Artikel im Blog gibt oder gab es natürlich auch Artikel, die es (meist nur knapp) nicht in diese Top-5 geschafft haben. In eine Top-5 passen halt nun einmal logischerweise nur maximal 5 Artikel, doch ein bestimmtes Interesse an den folgenden Artikeln ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.
Zusammen mit diversen Mythen im Internetmarketing und durchaus teilweise kritischen Hinterfragungen diverser Geschäftsideen im Internet oder auch Tutorials und Anleitungen befinden sich darunter teilweise auch Artikel, die zum jeweiligen Veröffentlichungszeitpunkt eine bestimmte aktuelle Thematik behandelten.
Im Zuge dieses Rückblicks, möchte ich die interessantesten dieser Artikel noch einmal kurz aufgreifen und meine Einschätzungen geben, wie sich die Thematiken bis heute entwickelt haben bzw. inwiefern die Problematiken heute noch relevant sind.
Rückblick auf 1 erfolgreiches erstes Jahr GvIm-Blog (3)
Weitere erfolgreiche Artikel und Fazit 1 Jahr danach
Stirbt Affiliate-Marketing langsam aus? Von Provisions-Neid und Kurz-URLs…
Dieser Artikel vom 20. September 2010 stieß mit seinen 31 Kommentaren immer mal wieder in die Top-5 vor, wurde dann aber eben wieder verdrängt. Er griff ein Problem auf, welches bis heute nicht wegzudiskutieren ist: Möglicher Provisions-Neid, der das Affiliate-Marketing sicher vor allem für Einsteiger eher schwieriger gestaltet.
Im Kern ging es einfach darum, wie Affiliate Ihre Partnerlinks sinnvoll und wirkungsvoll schützen können. Das Problem ist, dass es Menschen gibt, die anderen Menschen nicht gerne den Erfolg gönnen oder auch einfach etwas Gutes.
Diese Art liegt einfach in der Persönlichkeit mancher Leute und spiegelt sich leider eben auch im Internet beim Affiliate-Marketing wieder. Jemand, der so gestrickt ist – ich nannte ihn damals liebevoll Herr Mitmirnicht – kennt sich durchaus ein wenig mit Partnerprogrammen aus und erkennt zumindest, wenn er auf einen solchen Partnerlink stößt.
Selbst wenn er allein von der Tatsache her doch sehr am jeweils umworbenen Produkt oder der Dienstleistung etc. interessiert ist und nur zu gerne wissen möchte, was sich hinter dem entsprechenden Link verbirgt, kommt er einfach nicht damit klar, dass der Mensch, der ihm das Ganze gerade empfiehlt damit auch möglicherweise noch Geld verdient.
Selbst wenn das, was umworben wird, überhaupt nichts kostet, wie zum Beispiel ein Newslettereintrag oder ähnliches, oder selbst bei der Tatsache, dass er ja sowieso Geld ausgeben wird, wenn er kaufen möchte (und das nicht einmal beim Empfehlenden), er kann es nicht ertragen.
Was macht Herr Mitmirnicht? Richtig: Er entfernt die Partner-ID und ruft den Link lieber manuell ohne diese auf. Und weil jetzt eben nicht korrekt getrackt wird, bekommt der Affiliate keine Provision. Doch was hat Herr Mitmirnicht davon? Nichts, das ist es ja – aber er fühlt sich gut mit dem Gedanken, dass mit ihm heute mal wieder niemand Geld verdient hat. Oder doch? Natürlich: Denn er hat ja etwas gekauft…
Aufgrund solcher Menschen rief ich den besagten Artikel damals ins Leben, in dem ich die zugegebenermaßen etwas provokante Frage stellt, ob das Affiliate-Marketing langsam ausstirbt.
Besonders interessant bei diesem Artikel war jedoch die Tatsache (und deshalb erwähne ich ihn hier ebenfalls), dass der Artikel damals scheinbar so gut ankam, dass er geklaut wurde. Ein dreister Dieb kopierte den Artikel 1:1 und veröffentlichte ihn in seinem Blog. Wer das war, könnte ich hier sogar benennen, aber wie Sie ja wissen, ist das nicht meine Art.
Wie sieht es heute aus?
Ob das Affiliate-Marketing tatsächlich so gefährdet war oder ist, kann niemand so recht sagen, denn die Affiliate-Welt hat sich durchaus in den letzten Monaten massiv verändert, was das betrifft.
Jedenfalls sprießen Kurz-URL-Dienste zur Zeit wie Pilze aus dem Boden und selbst große Portale, wie Xing, Facebook, Twitter und so weiter arbeiten gezielt damit und bieten diese zumindest als Alternative an, wenn es darum geht Links zu generieren oder zu verteilen.
Klar hat es auch vor allem den Grund, dass die meisten Partnerlinks, aber auch Blog-Links heutzutage sehr lang sind und diese Dienste hier einfach eine Möglichkeit bieten, solche Links zu kürzen.
Aber es gibt immer noch Menschen, denen diese Kurz-URL recht suspekt sind und vermeiden es oft sogar gänzlich, dies überhaupt anzuklicken, was die Problematik in meinen Augen noch verschärft. Mein Fazit ist also, dass das Thema durchaus noch aktuell ist und längst nicht vom Tisch, wobei ich aber auch sagen muss, dass ich mich jetzt nicht unbedingt beschweren kann, was die Affiliate-Einnahmen betrifft.
Doch, wie ich bereits angesprochen hatte, trifft es hier oftmals wieder hauptsächlich die Einsteiger, die einfach in der Regel auf jeden Klick angewiesen sind und das gestaltet das Ganze recht schwierig.
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Die 6 entscheidendsten Erfolgsbremsen beim Start ins Internet-Business und warum sie verschmelzen
Am 1. Oktober 2010 erschien, neben vielen kritischen Berichten zu aktuellen Anlässen, ein Artikel, der rein informativ sein sollte und vor allem aufstrebenden Internetunternehmern zeigen sollte, worauf es vor allem ankommt, damit Erfolg (im Internet) überhaupt erst möglich sein kann.
Und das war er auch, was die Anzahl von immerhin 27 Kommentaren zeigt. Aber was sehr viel erstaunlicher ist, ist, dass ich noch heute sehr viele Zuschriften von Lesern bekomme, die mir gerade zu diesem Artikel sehr positives Feedback zukommen lassen, was mich natürlich sehr freut.
Der Artikel geht auf die meiner Meinung (die sich mit meiner Erfahrung kreuzt) 6 entscheidendsten Erfolgsbremsen beim Start ins Internet-Business ein. Wenn man es schafft, diese zu lösen, was der Artikel zeigen soll, dann hat man erst die Möglichkeit, überhaupt erfolgreich sein zu können.
Er beschreibt falsche Vorstellungen, den leider verbreiteten Irrglauben, ohne Arbeit reich werden zu können, die falsche oder unrealistische Zielsetzung, fehlende Motivation, fehlendes Durchhaltevermögen und die fehlende Offenheit gegenüber der Materie selbst.
Wie sieht es heute aus?
Tja, wie sieht es heute wohl aus? Hier gibt es nicht viel dazu zu schreiben, denn selbstverständlich sind auch heute noch diese Grundpfeiler bzw. das Lösen dieser Blockaden extrem entscheidend für den Erfolg.
Wer mit falschen Vorstellungen an die Sache geht, sich keine Ziele steckt und mehr träumt, anstatt sich realistisch mit der Materie auseinandersetzen, der wird scheitern!
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Sie erhalten diese Mail, weil wir schon einmal Kontakt hatten… – wenn User mit dem Feuer spielen
Mit 31 Kommentaren bis heute ebenfalls ein Kandidat für die Top-5 der beliebtesten Artikel, war und ist ganz klar dieser Artikel vom 8. November 2010. Sprach damals ein Problem an, mit dem vor allem viele große Internetmarketer zu tun haben, dies aber nur ungern einmal ansprechen wollten.
Es ging um die Problematik, dass vermehrt durch einen Irrglauben, den einige vermeintliche „Gurus“ sogar in verschiedenen Produkten selbst weitertragen, wie teilweise User in Kommentaren verlauten ließen.
Und zwar ging es einfach darum, dass es viele User gibt, die sich in die Listen von Internetmarketer eintragen und meinen, nur weil diese ihnen Emails schicken, hätten auch sie selbst das Recht eben jenen Internetmarketern Emails mit Werbung zu schicken.
Verharmlost wird das Ganze dann immer mit Floskeln wie „Sie erhalten diese Mail, weil wir schon einmal Kontakt hatten…“ mit denen ganz normale User mit dem Feuer spielen und zu Spammern werden.
Denn Fakt ist, dass man selbst beim Eintrag per DOI (Double-Opt-In) in die Liste eines Internetmarketers eben dem Versand von Emails explizit zugestimmt hatte. Man selbst hat jedoch damit zu keinem Zeitpunkt die Erlaubnis, diesen Anbietern jetzt selbst Werbe-Mails zu schicken.
Die wirklich erfolgreichen Marketer werden hier zwar kaum etwas sagen, denn schließlich ist mit einem Klick auf Löschen alles schnell weg. Fakt ist aber, dass mein Artikel nur warnen sollte, denn sollten diese User einmal an den falschen geraten, so kann es sehr, sehr teuer werden. Denn im Gegensatz zu diesen Usern, kann der seriöse Internetmarketer, der eben über das DOI-Verfahren geht, jederzeit nachweisen, dass Sie zugestimmt hatten – diese User jedoch können das mit 100%iger Sicherheit eben nicht und genau das ist deren Problem!
Darüber hinaus ist hier nicht nur die Spam-Problematik von Bedeutung, sondern das Aberwitzige bei der Sache, dass es hier User gibt, die offensichtlich erfolgreichen Internetmarketern hier Emails schicken, die Botschaften enthalten, wie man doch per Paidmails ach so viel Geld verdienen könne.
2 Monate später das erste große Fazit
Bereits 2 Monate später legte ich nach und zog bereits damals am 8. Januar 2011 ein erstes Fazit zur Problematik unter dem Titel „Und sie spielen immer noch…„: Zwischen dem ersten Artikel und diesem Fazit erhielt ich sehr viele Mails von Lesern und Interessenten, die ich eben in jenem Fazit auswertete.
Neben der Tatsache, dass es natürlich weiterhin Menschen gab, die gerne mit dem Feuer spielen, waren unter diesen Mails aber vor allem viele Danksagungen von Lesern, die sich bedankten bei mir, dass ich ihnen dies Problematik aufgezeigt hatte. Diese hatten einfach in der Tat aus Unwissenheit heraus gehandelt und das Ganze sofort eingestellt.
Einige waren damals auch etwas verwirrt, weil ich auf diesen Artikel damals mit einer recht provokativen Headline in meinem Newsletter aufmerksam machte. Zugegeben, diese war sicherlich ein wenig schockierend gewählt, doch schließlich wollte ich möglichst viele Leser dazu bewegen, diese Info auch zu lesen, weil es ein sehr wichtiges Thema war und auch immer noch ist.
Sehr viel interessanter und schockierender für mich war allerdings die Tatsache, dass es auch Menschen gab, die sich empört zeigten und mich teilweise sogar beschimpften. Hier wurde sofort klar, dass es hier einmal mehr so ist, dass getroffene Hunde bellen.
Diese User waren überzeugt davon, dass das , was sie taten (nämlich spammen) absolut korrekt und richtig sei und sie dies auch weiterhin tun werden. Was genau dahinter steckte, beschrieb ich damals in diesem Artikel.
Wie sieht es heute aus?
Auch heute scheint es Menschen zu geben, die einfach nichts lernen wollen und die scheinbar völlig unbeirrt von jeder Gefahr, einmal an den Richtigen/Falschen zu geraten, der sie anzeigt, munter weiter ihre Spam-Mails zu verschicken.
Denn einige Menschen sind einfach unbelehrbar und glauben jeder Zweck würde auch die Mittel heiligen, doch dem ist hier einfach nicht so und wer es übertreibt, der verbrennt sich eben irgendwann zwangsläufig die Finger. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Und welche Qualität solche Mailings in der Regel immer haben, hatte ich in meinen Ausführungen dazu auch deutlich gemacht…
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Ist die Paid4-Szene endgültig kaputt? Vermehrt Schließungen in den letzten Wochen und Monaten!
Dieser Artikel war wieder ein recht provokanter Artikel, der aber, wie sich herausstellte, den Nerv der Branche mal wieder traf. In diesem Artikel stellte ich am 18. Februar 2011 die Frage, ob die Paid4-Szene nun endgültig kaputt sei, nach dem sich im Internet die Meldungen häuften, die von Schließungen solcher Systeme berichteten.
Schon ganze 5 Monate zuvor ging ich mit dem System der Paidmails (gehört zu Paid4-Systemen) im Artikel vom 17. September recht hart ins Gericht und stellte dort die Frage:
„Geld verdienen mit Paidmails – lukrativer Nebenverdienst oder 1,50 Euro in 3 Jahren?„
Schon damals konnte ich in diversen Zuschriften von Leser feststellen, dass Viele diesen System in der Tat ein baldiges Aus prophezeien. Als es dann Anfang 2011 immer häufiger zu Schließungen solcher Systeme gekommen war, nahm ich dies zum Anlass, den Artikel vom September wieder aufzugreifen und nun näher auf mögliche Gründe der ganzen Schließungen einzugehen.
Auch wurden vermehrt Gerüchte laut, dass viele dieser Systeme es mit dem Datenschutz nicht so ernst nehmen, eigentlich nie ausgezahlt hatten und diese auch sonst nicht unbedingt zu Unrecht schon immer einen sehr schlechten Ruf genossen hatten.
Mehr als 10 im Artikel verlinkte Berichte über Paid4-Schließungen innerhalb von wenigen Tagen und Wochen untermauerten diese Sichtweise noch. Es waren wohl mitunter die größten Rückschläge, die dieses System des Paid4 jemals hinnehmen musste und die Szene rutschte in ein Tal, aus dem es wohl nicht mehr herauskommen wird…
Wie sieht es heute aus?
Um die Szene wurde es bis heute ganz ruhig, kaum noch hört und liest man davon, als hätte es diese nie gegeben. Doch natürlich gibt es immer noch Paid4-Dienste, doch ihre glorreichen Zeiten haben diese längst hinter sich.
Die einfach zu lächerlich geringen Verdienstmöglichkeiten und die immer wieder unzuverlässigen Auszahlungen führten einfach bis heute dazu, dass sich kaum noch jemand damit beschäftigt.
Auch heute tauchen immer noch regelmäßig Artikel über Schließungen auf, was die Talfahrt wohl nur noch weiter vorantreibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ganze in Zukunft weiter entwickeln wird und wie lange es dauern wird, bis man den Eindruck hat, Paid4 hätte es in dieser Form nie gegeben…
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In Teil 4 (folgt): Interviews mit Erfolgsgeschichten von Kunden…
» Komplette Reihe „Happy Birthday! Rückblick auf ein Jahr GvIm-Blog“ lesen…