Wichtige Grundregeln damit deine Pressemitteilungen auch veröffentlicht werden

In Sachen Wortwahl und Sprachstil unterscheiden sich Pressemitteilungen ganz erheblich von anderen werbenden Texten. Anders als bei klassischer Werbung, die durchaus plakativ und in Teilen reißerisch sein darf, hat werbelastige Sprache hier überhaupt nichts zu suchen. Darüber hinaus gibt es einige Dinge, die dazu führen können, dass deine Pressemitteilungen nicht veröffentlicht werden.

Der folgende kleine Leitfaden für gute Pressemitteilungen soll dir daher einige Grundregeln mit an die Hand geben, die du beachten solltest und die dir dabei helfen, in Zukunft erfolgreiche Pressemitteilungen zu verfassen, die dann auch auf den bekanntesten Presseportalen veröffentlicht werden.

Vorweg: Der Pressekodex

Das Wichtigste, was auch bei Pressemitteilungen immer gilt und dessen Einhaltung von seriösen, renommierten PR-Portalen stets geprüft wird, ist der Pressekodex. Dieser ist eine freiwillige Selbstverpflichtung und besteht aus einer Sammlung ethischer Grundregeln für den Journalismus.

Beschlossen wurde der Pressekodex vom Deutschen Presserat sowie den Presseverbänden und wurde sogar dem damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann am 12. Dezember 1973 in Bonn überreicht. In Bezug auf Online-Publikationen, wie eben auch Online-Pressemitteilungen, findet der Pressekodex allerdings erst seit 2009 offiziell Anwendung.

Inhaltlich umfasst der Pressekodex 16 Hauptpunkte, die teilweise – je nach Umfang – in weitere Unterpunkte unterteilt sind. Im Wesentlichen beschreiben diese Punkte vereinfacht ausgedrückt die Art und Weise, wie über bestimmte Sachverhalte aus ethischer sowie moralischer Sicht berichtet werden sollte. Du findest alle wichtigen Punkte in der Regel auf allen seriösen Pressemitteilungsportalen.

» Hier kommst du beispielsweise zum Pressekodex auf openPR

Keine Werbesprache verwenden

Ein ganz entscheidender Punkt ist die Werbesprache. Diese hat nämlich in Pressemitteilungen nichts verloren. Auch wenn es – wenn man ehrlich ist – auch hier im Kern darum geht, in einer gewissen Art und Weise für sich oder die eigenen Produkte zu werben, so sind plakative Formulierungen hier tabu.

Grundsätzlich solltest du beim Schreiben deiner Meldungen also darauf achten, möglichst keine Superlative, wie etwa „… das beste …“ oder „… das schönste … zu nutzen. Oftmals ist es ein sehr schmaler Grat zwischen neutralen Texten und Werbetexten. Schon übermäßig viele Adjektive oder Adverbien können schnell sehr werbelastig wirken.

Wenn du das erste Mal eine Pressemitteilung verfasst, bedarf es sicherlich ein wenig Übung, aber mit der Zeit wirst du sehen, wie du immer besser wirst. Mach dir daher auch keine Sorgen, wenn deine ersten Pressemitteilungen aufgrund eines zu werbenden Charakters abgelehnt werden. Sehe das nicht als Niederlage an, sondern als Ansporn, diese weiter zu verbessern.

Überblick: Leitfaden für erfolgreiche Pressemitteilungen

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