Nun schon seit unfassbaren zehn Jahren bietet das weltweit wohl bekannteste Bezahlsystem PayPal sein Partnerprogramm an. Ob man es wirklich als Partnerprogramm bezeichnen kann, ist etwas fraglich, aber das tat man bisher auch nicht.
Vielmehr war es ein kleines Bonussystem, bei dem „Affiliates“ dadurch Geld verdienen konnten, indem Sie das System an Händler weiterempfohlen hatten. Sie merken schon, ich schreibe in der Vergangenheitsform und das hat auch einen bestimmten Grund:
Demnächst wird PayPal dieses Bonussystem einstellen und Anmeldungen dazu nur noch bis zum 25. August 2012 entgegennehmen. In diesem Artikel möchte ich die Gründe erörtern, aber auch der Frage nachgehen, ob das Programm für Affiliates wirklich Sinn gemacht hat und ob es eigentlich auch wirklich fair gewesen war, denn man verdiente eigentlich fast nichts dabei…
Paypal stellt sein Bonusprogramm für Händler ein
Paypal stellt also sein Bonusprogramm für Händler demnächst ein und lässt bereits Ende August keine Neuanmeldungen dafür mehr zu. Bei diese Programm hatten Affiliates die Möglichkeit, andere Händler für Paypal anzuwerben und hierfür dann eine Provision zu verdienen.
Die Provision errechnete sind von den Umsätzen des jeweiligen Händlers und lag bei zuletzt 0,5 % monatlich. Was sich zunächst recht interessant und kaum lukrativ anhört – denn schließlich machen Händler i.d.R. hohe Umsätze – ist und war, wenn man es näher betrachtet, eigentlich alles andere als lukrativ für Affiliates, denn im Endeffekt konnte man hier weit weniger verdienen, als es vielleicht zunächst den Anschein hat:
Der Zeitraum, in dem man pro geworbenem Händler eine Provision kassieren konnte, war zum einen auf exakt 12 Monate (also ein Jahr) begrenzt und zum anderen auf den Maximalbetrag von 1.000 Euro pro Händler.
Jetzt mögen 1.000 Euro eine recht angenehme Provision darstellen, die man für vergleichsweise wenig Aufwand erhält, doch hier muss man tiefer hineinschauen in die Materie.
Wenn der Maximalbetrag bei 1.000 Euro pro Händler liegt, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Provisionen auf maximal 1.000 Euro pro Jahr begrenzt sind – egal ob man diese Summe schon nach 1 Woche erreicht oder erst nach 12 Monaten.
Für den Affiliate und dessen verdienst bedeutet das, dass folgende – oft doch eher schwierig zu erreichende Faktoren eintreten müssen, damit er zumindest diese 1.000 Euro erhält:
200.000 Euro Umsatz in einem Jahr durch den Händler
Der geworbene Händler muss spätestens nach 12 Monaten einen Gesamtumsatz von 200.000 Euro (100%) generiert haben – nur über PayPal – um eine Provision von 1.000 Euro (0,5%) zu ermöglichen.
Erreicht der Händler diesen Umsatz nicht in den 12 Monaten, kommt der Affiliate zumindest nicht an den Maximalbetrag von 1.000 Euro Provision heran. Ok., auch eine geringere Provision wäre nett, doch diese bleibt bei maximalen und einmaligen 1.000 Euro pro geworbenem Händler und muss innerhalb von 1 Jahr möglich werde.
Jetzt könnte man meinen, dass Händler doch locker einen Jahresumsatz von 200.000 Euro schaffen sollten, damit man als Affiliate den Maximalbetrag erhält. Doch die Realität sieht hier doch ganz anders aus.
Denn erstens gibt es nicht nur Online-Händler, die solche Umsätze hinlegen – und das ausschließlich über PayPal – und zweitens muss man diese als Affiliate ja auch erst einmal auf PayPal aufmerksam machen.
Und hier liegt die nächste Hürde: Wer als Online-Händler mindestens einen vergleichsweise so hohen Jahresumsatz macht, der benötigt sicherlich keinen (kleinen) Affiliate dazu, auf PayPal aufmerksam zu werden, sondern nutzt es schon längst – folglich wird es wohl kaum einem Affiliate gelingen, einen „großen Fisch“ für PayPal anzuwerben.
Einfach mehrere Händler werben, denn die Masse macht’s
Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass man sich ein nettes monatliches Einkommen dadurch erwirtschaften könnte, indem man es einfach schafft, jeden Monat eine bestimmte Anzahl an Händlern für PayPal zu begeistern und summiert so die Provisionen.
Doch wie ich bereits im vorherigen Punkt deutlich gemacht hatte, ist es schon schwierig, nur einen umsatzkräftigen Händler an Land zu ziehen – das Anwerben von mehreren wird dadurch sicherlich nicht leichter.
Nehmen wir an, ein Affiliate möchte durch das PayPal-Bonusprogramm „nur“ 10.000 Euro (brutto) verdienen. Dann müsste er bei maximaler Provision pro Händler in nur einem Jahr 10 Händler für PayPal anwerben, die allesamt jeweils mindestens 200.000 Euro Umsatz generieren – aus meiner Sicht fast unmöglich, egal mit welcher Reichweite! Zudem sind Händler-Umsätze via PayPal über eBay von den Vergütungen ausgeschlossen.
Wieder einmal nur ein Sprungbrett für Größeres?
Angesichts dieser Umstände stellt sich in diesem Zusammenhang dann doch (wieder) die Frage, ob dieses Bonusprogramm für Affiliates dann doch sinnvoll war und erinnert ein wenig an die Thematik, die ich vor nicht ganz zehn Jahren hier einmal im Zuge des Artikels „Affiliate-Partner als Sprungbrett für Größeres“ behandelt hatte.
Auch hier ging es darum, wie bei manchen Partnerprogramm mit Mini-Provisionen eine Art „Pseudo-Partnerprogramm“ geboten wird, mit dem normale Affiliates in der Regel einfach kein nennenswertes Geld verdienen können.
Hat PayPal hier also auch seine „Affiliates“ als Sprungbrett genutzt? Vermutlich – und daraus macht es selbst auch überhaupt keinen Hehl, denn wie PayPal in seinen FAQs zum Bonusprogramm deutlich macht, wollte man durch das Programm an Bekanntheit gewinnen und sich als einer der führenden Bezahlanbieter weltweit etablieren.
Ok., das ist gründlich gelungen und dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden – im Gegenteil – aber den allermeisten Affiliates nützt das dennoch überhaupt nichts, denn Sie haben kein Geld damit verdient.
Zwar wurden insgesamt in diesen 10 Jahren sicherlich extrem viele Händler angeworben, aber von diesen hat sicher nur ein Bruchteil tatsächlich so viel Umsatz generiert, dass die jeweiligen Affiliates davon nennenswert hätten profitieren können…
Jetzt benötigt PayPal seine Partner nicht mehr – man ist ja schließlich nun mehr als etabliert – und sagt freundlich tschüss! Erinnert mich irgendwie an die Situation vor gut einem Jahr, als auch eBay seinen „Förderern“ in den Allerwertesten zu treten schien. ;-)
Welche Partnerprogramme sind WIRKLICH lukrativ?
Aber ich möchte noch einmal betonen, dass an der Sache natürlich prinzipiell überhaupt nichts Verwerfliches ist, denn schließlich kann ja jeder Affiliate-Marketer selbst entscheiden, welche Programme er bewirbt und welche nicht.
Und dazu gehört auch, selbst abzuschätzen, was man damit letztlich verdienen kann und ob dieser Verdienst für einen persönlich ausreichend und lukrativ ist. Aber mir ist es wichtig, festzuhalten, dass nicht unbedingt immer die Partnerprogramme der Etablierten und sog. Großen die lukrativsten sind, sondern meist die eher unscheinbaren „Schätzchen“.
Welche Partnerprogramme sind also wirklich lukrativ, mit denen sich tatsächlich gutes Geld verdienen lässt – und zwar vor allem unbefristet und unbegrenzt – ganz abhängig vom eigenen Einsatz?
Als (startender) Affiliate, sollten Sie sich niemals von besonders hohen Provisionen blenden lassen mit der Hoffnung, so richtig viel Geld verdienen zu können. Vor allem dort, wo sehr hohe Provisionen pro Abschluss gezahlt werden – wie etwa meist bei Mobilfunkverträgen o.ä. – ist es auch umso schwieriger, Sales zu generieren.
Denn wo hohe Provisionen gezahlt werden, muss der Endkunde im Endeffekt fast immer auch viel Geld investieren, denn kein Merchant/Anbieter verschenkt Provisionen, wenn er nicht sicher ist, dass er diese auch in Form von entsprechendem Umsatz wieder rein bekommt.
Für Sie bedeutet das letztlich: Wenn zu geringe Provisionen, die zudem von Anbietern bezahlt werden, die fast schon Marktführer sind und demnach überall bekannt, dazu führen, dass man als „kleiner“ Affiliate einfach kein Geld damit verdienen kann und zu hohe Provisionen ebenfalls nicht lukrativ sind… was bleibt einem dann?
Sie sollten sich vor allem auf jene Partnerprogramme konzentrieren, die Ihnen zum einen eine recht interessante Provision bieten und zum anderen (das ist der entscheidende Faktor), den Endverbraucher im Endeffekt möglichst wenig bis gar nichts kosten.
Solche Partnerprogramme sind die wahren „Schätzchen“ im Affiliate-Marketing mit den besten Verdienstmöglichkeiten und dem höchsten Mehrwert für den Nutzer. Diese beiden Faktoren im Zusammenspiel sorgen in aller Regel für die besten Conversions und bringen die meisten Provisionen.
Im Zuge des Partnerprogramms meines kostenlosen Einstiegs-Ratgebers von blaupanther.de vergüte ich derzeit 1 Euro pro Lead:
Alles was Sie als Affiliate tun müssen, ist es, meinen Gratis-Report zu empfehlen und verdienen damit gutes Geld. Wann immer sich durch Sie geworbene User den Report kostenlos anfordern und sich dabei in meinen Newsletter einträgt, verdienen Sie daran 1 Euro.
Da meine Partnerprogramme stets durchkalkuliert sind, sind diese Provisionen stornofrei, solange es sich um ehrliche Eintragungen handelt und keine Fake-, Eigen-, Spam- oder Mehrfach-Eintragungen.
Der Vorteil und die Win-Win-Win-Situation liegt klar auf der Hand: Ich gewinne einen potentiellen Neukunden, der Nutzer erhält einen kostenlosen Report mit Mehrwert geschenkt und Sie verdienen dabei Geld.
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