Eine Entscheidung, die früher oder später jeder Gründer eines eigenen Internet-Business treffen muss, wenn er eine Verkaufswebsite oder einen Webshop startet: Welche Bezahlsysteme biete ich meinen Kunden an und was wird wohl am meisten davon genutzt?

Dabei sollte man das bestenfalls bereits vor dem Start festlegen, denn wenn die Website steht, ist es eigentlich schon zu spät. Erschreckend ist aber, dass es dennoch Anbieter zu geben scheint, die sich tatsächlich erst nach dem Onlinestellen der Website oder des Shops über die zu integrierenden Bezahlsysteme Gedanken machen.

Doch auch wenn man sich schon vorher Gedanken macht, sollte man sich wirklich intensiv damit auseinandersetzen, welche Bezahlsysteme man anbietet, welche wirklich sinnvoll sind und davon was wirklich genutzt wird.

Bei meinen Streifzügen durchs Netz stoße ich immer wieder auf Verkaufswebsites bzw. deren Anbieter, die einfach nicht auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und durch die falsche Wahl Unsummen an Umsatz verbrennen…

Welche Bezahlsysteme letztlich tatsächlich für einen selbst am Wichtigsten sind, das muss man individuell für sich entscheiden. Fakt ist aber, dass bestimmte Bezahlsystemen fast immer unumgänglich sind, aber sehr viele Menschen, die im Internet Produkte verkaufen – egal ob physische oder digitale – machen einen, wenn nicht den entscheidenden Fehler und binden einfach die falschen oder zu wenige Bezahlsysteme ein.

Paypal mit 50 Millionen Nutzern – das reicht doch…

Was mir persönlich immer wieder auffällt ist die Tatsache, dass die meisten Menschen glauben es würde reichen, ausschließlich einen der größten Bezahlanbieter im Netz, PayPal, zu nutzen, nur weil dieser nach eigenen Angaben über 50 Millionen Kunden bzw. Nutzer hat!

Ja, reicht doch, wenn PayPal über 50 Millionen User hat, dann werde ich damit alle erreichen und bedienen. Weit gefehlt, denn diese User bedenken einfach nicht, dass von diesen 50 Millionen Usern lediglich ein Bruchteil aus dem deutschsprachigen Raum kommt, geschweige denn aus Deutschland selbst. Und das ist schon mal ein sehr wichtiges Kriterium, wenn man mit seinen Produkten rein den deutschsprachigen Raum anspricht.

Ok., über PayPal kann man neben der reinen Guthabenzahlung auch zusätzlich diverse „Sub-Methoden“, wie beispielsweise eben auch Lastschrift, Kreditkartenzahlung etc. nutzen. Doch je nach dem was man verkauft, ist es manchmal ratsam, als Anbieter lieber keine Lastschriftzahlung zu akzeptieren (mehr dazu später).

Und was ist mit den Usern, die kein PayPal haben oder darüber keine Kreditkartenzahlung tätigen wollen oder können? Ja, auch diese gibt es! Es gibt nach wie vor sehr viele User, die schlichtweg kein PayPal-Konto haben, weil sie es einfach nie nutzen und brauchen. Meist sind dies User, die i.d.R. über Rechnung kaufen oder eine ganz normale klassische Banküberweisung bevorzugen – wenn sie überhaupt einmal etwas im Internet kaufen.

Bietet man diesen Menschen keine vernünftige Alternative, verbrennt man unter Umständen in der Masse extrem viel Geld und Umsatz. Ein kleines Beispiel:

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen ein Produkt, welches nach etlichen Recherchen eine extrem große Nachfrage hat und sich daher verkaufen sollte, wie warme Semmeln. Prima, denken Sie sich und bauen PayPal ein. Mit der Zeit werden auch einige Verkäufe generiert, doch wenn Sie genau nachdenken, stellen sie fest, dass Sie nicht wirklich zufrieden sind und fragen sich woran das liegen könnte.

Ich sage es Ihnen: Nehmen wir an, Frau Mustermann wird auf Ihr Angebot aufmerksam, weil Sie speziell nach einer solchen Lösung für Ihr Problem gesucht hatte, welche Sie ihr nun durch Ihr Produkt bieten. Frau Mustermann kauft sonst eigentlich nie im Internet, ist aber sofort interessiert, eine Lösung gefunden zu haben und möchte Ihr Produkt sofort kaufen.

Sie sieht, dass Sie ausschließlich Paypal als Bezahlmöglichkeit nutzen, doch Frau Mustermann hat bisher noch nie etwas davon gehört. Sie wird sich vielleicht fragen: „Wieso kann ich denn nicht einfach das Geld überweisen?“ Enttäuscht über die fehlenden Alternativen wird sie die Website schließen und nicht mehr wieder kommen…

Nehmen wir noch an, Frau M. ist derart an Ihrem Produkt interessiert, dass sie hartnäckig ist und sich sogar drauf einlässt, sich in Ihrem Leben zum ersten mal mit PayPal auseinanderzusetzen und möchte sich ein PayPal-Konto anlegen.

Sie tut dies und merkt schnell, dass sie mit PayPal eigentlich nur per Guthaben bezahlen kann. Für die Kreditkartenzahlung muss Sie zuerst eine Kreditkarte hinterlegen, diese bestätigen, ein Hin und Her – und um eine Einzahlung vorzunehmen, dauert es eine Zeit lang… das ist ihr einfach zu stressig.

Vielleicht denken Sie, weil Sie PayPal selbst schon lange nutzen: „Das ist doch alles nicht so schlimm und schwer, geht doch ganz schnell…“ – Bedenken Sie: Frau M. hätte für eine Zahlung, die Sie vielleicht danach monatelang nicht mehr tätigen wird, derartigen Aufwand betreiben müssen. Sie können es sich vielleicht nicht vorstellen, aber genau aus solchen Gründen, verlieren Sie extrem viel Umsatz, nur weil Sie sich ausschließlich auf PayPal konzentrieren!

Welche Bezahlsysteme sind also jetzt so extrem wichtig?

Natürlich sollten und müssen Sie PayPal nutzen, denn PayPal hat natürlich eine sehr große Reichweite. ABER eben nicht ausschließlich. Welche Bezahlsysteme außer PayPal sind jetzt also so extrem wichtig für den Erfolg mit der Verkaufswebsite oder dem Webshop, damit Sie keinen Umsatz verlieren, aufgrund fehlender Bezahlalternativen?

Diverse Studien zeigen, dass Menschen sehr gerne per Kreditkarte bezahlen. Und zwar direkt, ohne Umwege der Bestätigung etc., einfach durch die direkte Nutzung, auch wenn man sonst eher weniger im Internet damit zahlt. Diese Menschen lieben den Gedanken, dass die Kreditkarte sowieso erst in einigen Wochen belastet wird. Deshalb ist es unumgänglich, dass Sie auch eine direkte Kreditkartenzahlung in Ihre Website integrieren, um Ihren Kunden genau diese Möglichkeit zu bieten. Dadurch haben Sie schon sehr viel Umsatz „gesichert“.

Wie weiter oben bereits angesprochen, gibt es aber sehr viele Menschen, vor allem ältere, die immer noch ganz einfach und bequem über eine klassische Banküberweisung bezahlen. Fehlt diese Art von Bezahlmöglichkeit in Ihrem Shop, bedeutet das zwangsläufig extrem viel verschenkter Umsatz! Sie werden erstaunt sein, wie viele Menschen wirklich lieber auf diese Art und Weise bezahlen.

Menschen, die bisher noch nie im Internet eingekauft hatten, die bisher alles auf Rechnung oder per Lastschrift eingekauft hatten oder Menschen, die einfach generell immer alles lieber per Banküberweisung kaufen. Alle diese Menschen schließen Sie durch das Fehlen dieser Bezahlmöglichkeit einfach als Kunde bereits im Vorfeld aus – fatal für Sie und Ihren Umsatz!

Lastschrift: Beliebt bei Kunden, gehasst von Händlern!

Ja, ja, die gute alte Lastschrift. Das Lastschriftverfahren ist immer noch eine der beliebtesten Bezahlsysteme bei Kunden. Man bezahlt, erhält die Ware und… bezahlt einfach nicht!

Was so extrem dreist erscheint, ist leider gängige Praxis. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, versuchen es manche Leute doch mit allen Tricks, um hier und dort ein paar Cent/Euro zu sparen. Natürlich ist das illegal und man gerät bei einer unberechtigten Rückbuchung der Lastschrift sofort in Zahlungsverzug, doch das scheint manche Menschen einfach nicht zu stören.

Für Sie als Händler geht dann die Arbeit los: Mahnungen schreiben, die meist vergeblich verschickt werden, Inkassobüro beauftragen, welches meist sowieso kaum Recht hat und nach oftmals Monaten der „Nachlauferei“, werden Sie vergeblich einsehen müssen, dass das Geld weg ist. Vor allem, wenn Sie digitale Produkte verkaufen, sollten Sie tunlichst davon absehen, das Lastschriftverfahren auch nur in Erwägung zu ziehen, denn wie schnell ist das digitale Produkt heruntergeladen und das Geld (wieder) weg!

Doch wieso ist das so einfach für den Betrüger? Ganz einfach: Beim Lastschriftverfahren ist es möglich, das eingezogene Geld je nach Bank binnen ca. 4-6 Wochen einfach wieder zurückbuchen zu lassen – ohne Wenn und Aber, ohne Nachfragen seitens der Bank.

Unterstützt werden diese Betrügereien noch durch diverse Sendungen im TV oder auch Berichte im Internet, in denen immer vor ach so bösen Internet-Abzockern berichtet wird. Natürlich gibt es diese, doch leider scheinen manche Menschen nicht in der Lage zu sein, solche Berichte wirklich richtig zu deuten, verstehen diese als eine Art Einladung zur Rückbuchung und werden so leider selbst zum Betrüger…

Umsatz um über 45% steigern, durch die richtige Mischung

Wie also können Sie jetzt Ihre Umsätze um über 45% steigern, indem Sie weitere Zahlungs-Alternativen einbauen?

Wie oben bereits angeschnitten, muss man das letztlich individuell für sich entscheiden, weil im Prinzip jeder etwas andere Kunden und Zielgruppen hat. Ich möchte Ihnen jedoch an einem Beispiel aufzeigen, wie ich eben nur durch den Einsatz der richtigen Bezahlmöglichkeiten eine Umsatzsteigerung von 45,42% erreichen konnte – also fast 50%!

Zu Beginn meiner „Online-Karriere“ war ich auch so naiv und integrierte auf meinen Verkaufswebsites ausschließlich PayPal. Ich freute mich natürlich über jeden Verkauf, den ich machte und den damit verbundenen Umsatz.

Das lief so einige Monate lang und mit der Zeit und im Zuge des erhöhten Traffics und der damit zwangsläufig steigenden Zahl an potenziellen Kunden, häuften sich (Gott sei Dank!) die Zuschriften von Usern, die mich fragten, ob sie den entsprechenden Betrag auch einfach per Banküberweisung zahlen könnten, weil sie kein PayPal-Konto hätten.

Das liest mich stutzig werden und ich fing an zu grübeln: „Hatte ich womöglich die ganzen Monate schlichtweg Umsatz verbrannt nur dadurch, dass diese Art von Bezahlmöglichkeit auf meinen Websites fehlte?“

Du ich fing an, mich näher mit dieser Sache zu beschäftigen und baute nach und nach weitere wichtige Bezahlsysteme ein. Das war mehr Arbeit, als man vielleicht denkt, denn es war mühevolle Kleinarbeit, die einzelnen Systeme auf Nutzen für beide Seiten zu testen.

Dabei gerieten das ein oder andere System auch wieder raus, weil es mehr Arbeit machte, als dass es meine Kunden wirklich nutzten. Wiederum andere Systeme wurden auch kaum genutzt, jedoch immer noch häufig genug, dass ich mir den Umsatz dadurch nicht entgehen lassen wollte und konnte! So kristallisierten sich im Laufe der Zeit die Systeme heraus, die für mich wirklich am effektivsten und nützlichsten sind.

Ich habe es damit also geschafft, meine Umsätze um 45,42% zu steigern im Bezug auf PayPal als einziges System. Im Folgenden möchte ich genau die wichtigsten Bezahlsysteme vorstellen, die auf keiner Verkaufswebsite fehlen dürfen und dies mit meinen (ganz individuellen) Zahlen belegen.

Übersicht über die Bezahlsysteme, deren Zusammenschluss mir diese Umsatzsteigerung brachte:

Paypal – 54,58% des Gesamt-Umsatzes

Paypal ist wohl eines der größten und bekanntesten Bezahlsysteme im Internet, wenn nicht sogar das bekannteste. Paypal nutzen nach eigenen Angaben mittlerweile über 50 Millionen Menschen, ist das eBay*-interne Bezahlsystem und vereint prinzipiell (siehe oben) alle gängigen Bezahlmethoden, wie beispielsweise Kreditkarte, Lastschrift, Banküberweisung oder Giropay.

Paypal darf daher also auf keinen Fall fehlen. Die Einbindung von Paypal macht in meinem Fall stolze 54,58% des Gesamt-Umsatzes aus. Hier muss man bedenken, dass ich auch vornehmlich Kunden habe, die sowieso im Bereich des Internets aktiver unterwegs sind. Deshalb können diese Zahlen bei Ihnen je nach Zielgruppe extrem nach unten gehen und das zeigt, wie viel Umsatz Sie ohne Alternativen verbrennen können!

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Banküberweisung – 23,24% des Gesamt-Umsatzes

Wie weiter oben bereits erwähnt, darf die klassische Banküberweisung auf keinen Fall fehlen. An meinem Beispiel hier sehen Sie, dass das Einbinden einer Möglichkeit, den Betrag einfach klassisch zu überweisen immerhin schicke 23,24% des Gesamt-Umsatzes ausmacht. Würde ich also diese Bezahlmöglichkeit nicht einbinden, würde ich im Mittel auf über 23% Umsatz einfach sinnlos verzichten – und wer tut dies schon gerne? Netter Nebeneffekt: Sie bezahlen keine Gebühren für einen Systemanbieter (später mehr)!

Kreditkarte – 15,32% des Gesamt-Umsatzes

Aus den oben genannten Gründen ist die Kreditkartenzahlung für viele Menschen eine geniale Erfindung, die auch oft und sehr gerne genutzt wird. Deshalb sollte sie auch angeboten werden. In meinem Falls machen das immerhin noch 15,32% meines Gesamt-Umsatzes aus, was ich dankend annehme.

Um diese direkte Kreditkartenzahlung zu ermöglichen, nutze ich den System-Anbieter ShareIT, welches mit die gesamte Arbeit dazu abnimmt. Nähere Details zu ShareIT werde ich Ihnen weiter unten noch erläutern.

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Micropayment – 5,63% des Gesamt-Umsatzes

Der Bezahlanbieter Micropayment bietet ebenfalls einige verschiedene Bezahlmethoden an, jedoch sind diese aufgrund der Reichweite eher nebensächlich zu betrachten. Ich persönlich empfehle und nutze hier das System „eBank2Pay file“, welches mit dem ähnlichen System „Sofortüberweisung“ zu vergleichen ist.

Ich nutze den Dienst von Micropayment, da ich aus Erfahrung weiß, dass einige Banken das System von Sofortüberweisung sogar für Ihre Kunden gesperrt haben, manche Menschen also das System von Sofortüberweisung generell bei ihrer Bank nicht nutzen können – aus welchem Grund auch immer.

Das System funktioniert also über das vom Online-Banking bekannte Pin/Tan-Verfahren, wobei der Kunde sich direkt über eine SSL-gesicherte Leitung mit seiner Bank und deren Online-Banking verbinden kann, um sofort durch Nutzung seiner PIN und TAN eine Online-Überweisung durchzuführen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Kunde bereits Online-Banking nutzt.

Das System deckt bei mir immerhin noch 5,63% des Gesamt-Umsatzes ab.

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Sonstige – 1,23% des Gesamt-Umsatzes

Da bei manchen „Komplett-Systemen“ zwangsläufig diverse andere Bezahlmöglichkeiten integriert sind und somit für Kunden zur Verfügung stehen, machen 1,23% meines Gesamt-Umsatzes eben noch diese sonstigen Methoden aus.

Unter diese sonstigen Systeme fallen Möglichkeiten, wie Moneybookers, Giropay oder andere Wege. Man könnte meinen, mit gerade einmal 1,23% könnte man diese Arten getrost verwerfen. Doch so weit sollte man nicht gehen. Auch wenn ich diese Systeme (ich habe es getestet) generell und eigenständig nicht einbauen würde, weil es sich dafür nicht lohnt – ich werde auf die Integration in den „Komplett-Systemen“ jedoch nicht unbedingt verzichten wollen.

Angenommen Sie verkaufen im Monat 1.000 Stück eins Produkts zu ca. 50 Euro. Wenn auch nur ca. 1,23% dieser Verkäufe durch eines der sonstigen Systeme läuft, dann macht es hier die Masse. Demnach würden Sie ohne diese Systeme auf etwa 12 Verkäufe, also insgesamt 600 Euro verzichten. Auch wenn es gegenüber dem Gesamtumsatz niedrig erscheinen mag: Wer verzichtet schon gerne darauf – es kostet nicht mehr, weder mehr Arbeit noch Geld.

» Jetzt Moneybookers-Konto anlegen…

Sie sehen also, wie wichtig es ist, sich nicht nur ausschließlich auf ein oder zwei Bezahlsysteme zu konzentrieren, sondern möglich alle Alternativen zu nutzen und bereitzustellen, damit man den für sich maximalen Umsatz gewährleisten kann.

Automatisierung bei digitalen Produkten

Wenn Sie digitale Produkte verkaufen, dann sollte es Ihnen sehr wichtig sein, dass die Auslieferung nach erfolgter Zahlung automatisch und umgehend erfolgt. Das nimmt Ihnen die Arbeit ab und bietet Ihren Kunden die Möglichkeit, das gekaufte Produkt sofort herunterzuladen.

Was so einfach klingt, ist nicht immer so einfach möglich. Bei den Bezahlarten Micropayment und Kreditkarte (hier nutzen Sie ShareIT) wird Ihnen genau diese Arbeit abgenommen. Nutzen Sie jedoch Paypal und die klassische Banküberweisung, dann haben Sie ein Problem, wenn Sie keine komplizierten Programmierungen vornehmen möchten und/oder können!

Hereinspaziert, wer hat noch nicht…

Vor allem bei Paypal wählen daher viele User die Variante, die ich liebevoll „Tag der offenen Tür“ nennen möchte. Sie machen sich eine „Dankeschön“-Seite, die nach erfolgter Bezahlung erscheint (Paypal leitet dort hin) und platzieren dort einen Downloadlink zum Produkt.

Klasse: Das Produkt muss natürlich dann auch irgendwo offen auf dem oder einem Server liegen. Alle Versuche den Dateinamen äußerst kreativ zu gestalten bringen nichts, wenn wirklich einmal ein findiger User sich die Mühe macht und gezielt nach der Datei zu suchen etc. Das ist leider die schlechteste Lösung, die Sie wählen können, denn wenn sich das „herumspricht“, dann heißt es fortan wirklich nur noch „hereinspaziert, wer hat noch nicht…“!

Ein kleines, aber sehr umfangreiches und leicht zu bedienendes Tool, schafft Abhilfe für dieses Paypal-Problem. Die Website zum Tool ist zwar auf englisch, das Tool selbst gibt es aber auch auf deutsch. Das Beste: Es kann hier kostenlos heruntergeladen werden!

Alles in allem bietet die Lösung von ShareIT eigentlich ohne Umwege alle Bezahlmöglichkeiten in einem System: Paypal, Banküberweisung, Kreditkarte, Giropay, sogar Scheck… – sogar die automatische Lieferung digitaler Produkte übernimmt ShareIT für Sie. Man sollte meinen, es sei das perfekte System, welches einfach alles integriert, doch auch hier sollte man sich in Einem im Klaren sein:

Maximale Automation oder maximaler Gewinn?

Das Komplett-System von ShareIT kostet Sie in der Spitzenfassung derzeit 8,9% Gebühren. Gerade bei digitalen Produkten, bei denen die Gewinn-Marge bei nahezu 100% liegt, sollte man meinen, dass das vollkommen egal ist, Hauptsache man hat alles in einem.

Hier muss man dann für sich selbst entscheiden, ob man lieber doch den maximal möglichen Gewinn erzielen möchte oder ob man Gewinneinbußen in Kauf nimmt und dafür ein komplettes System nutzt.

Ein kleines Beispiel:

Sie verkaufen digitale Produkte und ein Produkt kostet bei Ihnen 50 Euro. Sie möchten die Banküberweisung nutzen und stehen vor der Wahl: Entweder integriert in ShareIT, wobei die Auslieferung automatisch nach Geldeingang erfolgt oder Sie wählen eine manuelle, klassische Lösung und schauen einmal täglich auf Ihr Bankkonto und sehen nach, ob ein Geldeingang vorliegt – das Produkt versenden Sie dann manuell.

Über ShareIT würde Ihnen ein Verkauf 50 Euro minus 8,9% Gebühren, also 45,55 Euro einbringen. Bei der manuellen Variante aber 50 Euro. Ihnen würde über ShareIT also wieder 8,9% Umsatz entgehen. Hier macht es dann die Summe der Verkäufe.

Hier sollte man sich dann vielleicht die folgende Frage stellen und für sich selbst entscheiden, was das Beste für einen ist:

„Möchte ich im Mittel diese Differenz in Kauf nehmen oder ist es mir der kleine Mehraufwand für den manuellen Versand der Produkte wert?“

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