Böses böses Google - Zensur oder Hausrecht?Nicht zuletzt aufgrund der Aufruhr im Bezug auf ACTA ist das Thema Zensur immer ein Thema, welches heiß und vor allem kontrovers diskutiert wird. Artikel 5 des Grundgesetztes der Bundesrepublik Deutschland besagt, dass jeder das Recht hat, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten… eine Zensur fände also nicht statt.

Das ist ein hohes Gut und besonders die gesetzliche Zusicherung der Meinungsfreiheit gilt sicherlich als eine der wichtigsten Bereiche des Grundgesetzes. Gleichzeitig wird in diesem Artikel aber auch klargestellt, dass eben genau dieses Recht der Meinungsfreiheit auch seine Grenzen hat – nämlich in den gesetzlichen Bestimmungen und der persönlichen Ehre eines jeden.

Besonders im Bereich des Internets kommt es daher immer wieder zu falschen Vorstellungen im Bezug auf Zensur. “…Als Zensur im Internet werden verschiedene Verfahren von Staaten oder nichtstaatlichen Gruppen bezeichnet, deren Ziel es ist, die Publikation von bestimmten Inhalten über das Internet zu kontrollieren, zu unterdrücken oder im eigenen Sinn zu steuern…” (Quelle: Wikipedia)

Doch gilt das auch im privaten Bereich?

Schon die allgemeine Bedeutung von Zensur laut Duden macht deutlich, dass es sich bei der Zensur im herkömmlichen Sinne, um eine staatliche Kontrolle handelt:

…von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität… (Quelle: Duden.de)

Besonders im Internet – zum Beispiel in diversen Communities, Blogs oder Foren – wird immer gerne und schnell von Zensur gesprochen und welch ein Skandal das sei. Doch abgesehen davon, dass man im privaten Bereich wohl kaum von Zensur sprechen kann, sollte man hier bedenken, dass vor allem auch das Hausrecht eines jeden im übertragenen Sinne Anwendung findet.

Wo sehr häufig offen von Zensur und einem damit verbundenen Skandal geredet wird, ist im Internet Google. Im Folgenden möchte ich besonders auf Google, dessen Service Adsense/Adwords sowie Blogs und Communities durchleuchten und dabei meine Sichtweise im Hinblick auf Zensur verdeutlichen.

Suchergebnisse bei Google werden zensiert

Immer wieder ist im Internet von Zensur zu lesen und dass es ein Skandal sei, wenn Google bestimmte Inhalte und Websites aus seinen Suchergebnissen (grundlos!?) verbannt oder gar nicht erst in diesen zulässt.

Meiner Meinung nach ist gerade dieser Schrei nach Zensur absolut ungerechtfertigt und auch schlichtweg falsch. Denn bedenkt man, dass es sich bei Google um ein ganz normales privates Unternehmen handelt, dann muss man einsehen, dass ausschließlich Google selbst entscheiden kann und auch darf, was es für Inhalte in seinem Index aufnehmen und verwalten möchte.

Und wenn Google der Meinung ist, dass es Inhalt A und Website B – aus welchen Gründen auch immer – nicht in seinen Suchergebnissen haben möchte, dann hat man das als User zu akzeptieren, weil Google hier quasi von seinem Hausrecht Gebrauch macht und niemand hier einen rechtlichen Anspruch hat, gelistet zu werden.

Stellen Sie sich folgendes Szenario einmal vor: Ein wildfremder Mensch kommt zu Ihnen nach Hause und klingelt. Obwohl Sie ihn nicht kennen, spaziert er in Ihre Wohnung hinein und textet Sie zu, predigt Ihnen seine Meinung – beleidigt Sie vielleicht sogar und Sie möchten ihn einfach nicht in Ihrer Wohnung haben, sind an seiner Meinung gar nicht interessiert.

Was tun Sie dann? Logisch, Sie werfen ihn hinaus und machen von Ihrem Hausrecht Gebrauch, welches besagt, dass nur Sie zu entscheiden haben, wer bei Ihnen ein und aus gehen darf… Und genau so handelt eben auch Google.

Zensur bei Google und in Blogs?

Rauswurf und Ablehnung bei Adsense/Adwords

Sehr ähnlich verhält es sich bei den beiden Google-Services Adwords bzw. Adsense. Immer wieder ist in verschiedenen Foren und Blogs zu lesen, dass die Accounts von Usern (willkürlich!?) durch Google gelöscht wurden. Sei es bei Adsense, weil die Website nicht den Richtlinien von Google entspricht oder einfach die Inhalte dieser Google nicht passen.

Bei Adwords passiert diese Sperre und Ablehnung beim Programm oftmals ganz ohne Begründung. Auch hier wird dann schnell über Zensur gesprochen und den Skandal, dass Google willkürlich entscheide, welche Inhalte es zulässt und welche eben nicht.

Man muss ebenfalls klar die Tatsache herausstellen, dass Google als privates Unternehmen einen freiwilligen Service bereitstellt, der es interessierten Usern erlaubt, ihre Websites über ein kostenpflichtiges System zu vermarkten. Ein rechtlicher Anspruch auf Aufnahme besteht auch hier nicht – wieso auch?

Auch hier kann Google ebenfalls aus absolut freien Stücken entscheiden, welche Websites es an seinem System teilhaben lassen möchte und welche es eben nicht haben will. Auch das muss man als User einfach akzeptieren, ohne hier gleich nach Zensur oder Willkür zu schreiben.

Natürlich ist es in den einzelnen Fällen durchaus bitter und auch nicht schön, wenn Google einen Account willkürlich sperrt oder die Website bei Adwords nicht zulässt. Doch so fies es klingt: Google hat das Recht dazu!

Blogs, Foren und Communities

Wie sieht das Ganze bei privaten Blogs, Foren und Communities aus? Auch hier gilt quasi das private Hausrecht eines jeden Bloggers oder Forenbetreibers und alleine er entscheidet, welche Inhalte, Kommentare, Meinungen, Nutzer auf seiner Plattform erwünscht sind und geduldet werden oder eben auch nicht. Hier nach Zensur zu schreien, finde ich persönlich besonders sinnfrei, weil gerade diese Menschen auch nicht jeden in ihr “Wohnzimmer” lassen würden, der ihnen nicht passt.

Zudem hat jeder User doch im Gegenzug die Möglichkeit und das freie Recht, seine Meinung selbst zu veröffentlichen und eigene Kanäle zu nutzen. Und wer destruktive und beleidigende Meinungen vertritt, hat aufgrund eines Angriffs auf die Ehre der Beteiligten sowieso jegliches Recht auf Veröffentlichung verwirkt – selbst dann, wenn die klassische Zensur hier angeprangert werden könnte (siehe Grundgesetz).

Fazit und Ihre Meinung

Gerade beim Thema Google und dessen Monopolstellung im Bereich der Suchmaschinen, kann man sich sicherlich darüber streiten, ob es aufgrund einer gewissen Reichweite oder auch einer gewissen Verantwortung wirklich immer sinnvoll ist, “willkürlich” zu handeln.

Dennoch ist und bleibt es ein privates Unternehmen, welches alle Pflichten, aber auch Rechten besitzt, wie jeder (private) Mensch eben auch. Und wenn man ehrlich ist, dann handelt es sich sowieso immer um Einzelfälle, deren Ausschluss aus dem Google-Index in den allermeisten Fällen sicherlich auch nicht ganz ungerechtfertigt ist und dass die Betroffenen hier dann immer gleich schreien, ist vielleicht auch nachvollziehbar.

Ich für meinen Teil vertrete die Meinung, dass vor allem jeder Blogger absolut frei entscheiden kann und auch darf, welche Inhalte und Kommentare er in seinem Blog freischaltet und welche eben nicht.

Gleichzeitig muss ich aber auch betonen, dass ich es dann schändlich finde, wenn zensiert wird, wenn damit das Ziel verfolgt wird, die Stellungnahme einer akut an den Pranger gestellten Person zu unterdrücken. Hier bin ich der klaren Meinung, dass man hier nicht zensieren darf, weil es ansonsten die Ehre eines Menschen trifft!

Natürlich muss auch hier jeder für sich selbst überlegen, inwiefern er Meinungen und auch Gegenmeinungen natürlich zulässt sowie Kritik, solange dies konstruktiv ist und nicht unter die Gürtellinie geht.

Wenn sich die Regierungen einmischen

Bei all der Diskussion um Privates oder Öffentliches (Politisches) ist es trotzdem sehr “interessant”, wenn man besonders auf YouTube – welches zu Google gehört – dann bei Videos, die man sich auf seinem Rechner von Deutschland aus anschauen möchte, folgende Meldung erhält:

Zensur bei YouTube?
Quelle: YouTube

In einem solchen Fall, bei dem zudem klar von einer Regierungsanfrage die Rede ist, fasse ich mir dann auch an den Kopf und frage mich, ob das noch privates Hausrecht ist!? Klar, Artikel 5 unseres Grundgesetzes wird durch geltendes Recht udn Gesetz eingeschränkt, doch wieso begründet man das dann hier nicht?

Mich interessiert hierzu sehr Ihre Meinung und wer mich kennt, der weiß, dass hier sowohl positive, als auch negative Kritik immer willkommen ist und jede Meinung erlaubt ist. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass diese sachlich, konstruktiv und erwachsen erfolgt sowie auch gegenseitig (!) akzeptiert und respektiert wird!

Wie verfahren Sie als Blogger oder Forenbetreiber? Wie stehe Sie persönlich zum Thema Google und (angeblicher) Zensur? Ist Zensur im Sinne des Grundgesetzes Ihrer Meinung nach zwangsläufig auch auf den privaten Bereich zu übertragen?

25 Gedanken zu „Zensur oder Hausrecht? Wenn manche Menschen glauben mehr Rechte zu haben als andere!“
    1. Hallo Ralf Dahler!

      Hehe, und schon habe ich den Link mal rausgemacht. Thematisch passende und weiterführende Links immer sehr gerne, aber für die eigene Website ist das URL-Feld da. ;-)

      Und dort gibt es dann ja auch ein do-follow!

  1. Hallo Alexander

    Da stimme ich Dir vollkommen zu, google ist ein privates Unternehmen und darf sozusagen entscheiden welche Seiten sie nicht listen oder welchen Dienst sie jedem einzelnen zur Verfügung stellen will.

    Ich hoffe nur dass Google im jeden Fall korrekt handelt und nicht die Monopol Stellung ausnützt.

    Viele Grüsse

    Amir

  2. Hallo Alexander,

    du hast vollkommen Recht! Die Suchergebnisse die goggle nicht anzeigt konnte man bis vor kuzem noch über die Nutzung von scroogle.org. Doch das wollte google auch nicht mehr dulden und hat den Dienst angefangen zu blocken.

    Hab bisher leider keine Alternative dafür gefunden.

    Mit youtube ist es einfacher. Da kann ich das Addon für Firefox Stealthy oder ProxTube empfehlen.

    Gruß
    Daniel

  3. Hallo Alexander,
    du greifst da wieder mal ein sehr interessantes Thema auf.
    In gewisser Weise sehe ich das Thema Zensur – gerade bei Google schon ein wenig als lächerlich an. Gerade ein Land das sooo für (Meinungs)Freiheit steht sollte mit so einem Vorzeige-Unternehmen quasi eine Status-Symbol sein – und mit gutem Beispiel vorangehen.
    Was Kritik auf dem eigenen Blog angeht sehe ich das eher gelassen – solang der Ton stimmt hab ich auch keinerlei Probleme mit negativer Kritik – so entsteht schliesslich Diskussion – und das ist ja nicht nur aus SEO-Sicht gut – es sorgt auch für klare Verhältnisse und bietet zudem eine gute Gelegenheit Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

  4. Hallo Alexander,

    mit Zensur ist es natürlich immer so eine Sache. Wenn ich einen Diskusionsstrang habe, sollten daraus natürlich nicht einzelne Meinungen oder Richtungen entfernt werden die mir nicht passen. Dann sollte auch andere Meinungen zur Geltung kommen.
    In Sachen Google ist es natürlich so, dass ein Unternehmen natürlich ein Interesse daran hat z. B. alle Anzeigen zu schalten weil es Geld bringt. Wenn dann aber gegen die Richtlinien verstoßen wird, wird man mit Recht “Zensiert”. Genauso verhält es sich bei Adsense, wird gegen die Richtlinien verstoßen, wird gesperrt.
    Das sich manche nicht benehmen können und Beleidigend und verunglimpfend werden, ist wohl dem anonymen Medium geschuldet. Solche “Meinungen” sollten immer und sofort entfernt werden. Vielleicht überlegt es sich der Betreffende dann beim nächsten mal.

    Gruß
    Wolfgang

  5. Hallo Alexander,

    wenn Unternehmen ihre Monopolstellung missbrauchen, um missliebige Personen oder Firmen von der Nutzung ihres Dienstes auszuschließen, ist das rechtswidrig.

    Beispiel Wasser und Elektrizität: Hier gibt es einen Kontrahierungszwang für die Monopol-Unternehmen. Denn jeder Mensch braucht natürlich diese grundlegenden Dinge.

    Ob Google so eine absolute Monopolstellung hat, ist natürlich fraglich. Aus meiner Sicht wäre es juristisch äußerst interessant, die Sache mal wettbewerbsrechtlich zu untersuchen. Denn da gibt es Regelungen, die eine einseitige Monopol- oder Vormachtstellung einzelner Unternehmen unterbinden sollen.

    Ich bin mir fast sicher, dass ein willkürlicher Ausschluss aus google adwords oder google adsense ein wettbewerbsrechtlicher Verstoß ist, der nach EU-Recht unzulässig wäre.

    Das Problem ist nur: Es muss zuerst der Nachweis der Willkür geführt werden … und da beginnen für den “Zensierten” oft die Schwierigkeiten … vor allem, wenn er beleidigend oder vertragswidrig gehandelt hat …

    Viele Grüße

    Katrin

  6. man kann bei diesem Thema nicht nur Befürworter von Zensur sein oder sprechen das da ein Hausrecht gibt.gerade wie hier auch schon angesprochen wird ist das Thema Monopolstellung eines der Dinge die Google ja ausmachen.und wenn diese Monopolstellung dazu genutzt wird aus nicht erklärbaren Gründen zum Beispiel Webseiten nicht zu Listen oder aus dem Index zu verbannen obwohl sie vorher gut gelistet war dann bedeutet das für manche den finanziellen Ihn die dann ja daraufhin angewiesen waren.

    Wenn Google wenigstens wirkliche Hinweis darauf geben würde Rom es zum Beispiel manchmal Webseiten aus dem Index verbannt dann könnte man sagen o.k. ist richtig, aber so ohne irgendwelche Begründungen einfach sagen o.k. jetzt mag ich dich nicht mehr ist einfach nicht in Ordnung.

  7. Hallo Alexander,
    ich muss und darf dir, wie die anderen auch vollkommen recht geben. Ich bin ziemlich neu auf dem Markt und hatte vergangene Woche so einige “Erlebnisse” mit Google Adwords und mit Google Adsense. Zunächst schmiss mich Google mit meiner Amerikanischen Seite dreimal raus und kündigte mir mein Konto. einen Grund dafür haben sie nicht angegeben, ausser dem hier:

    [EDIT]: Ich habe die ganzen Richtlinien von Google mal entfernt, das ist ja ein halber Roman und die kann man ja bei Google selbst nachlesen. ;-)

    Nun soweit ist das richtig, dass ich noch nicht viel Inhalt auf meiner Seite habe. Aber – wieviel Inhalt muss ich haben, dass ich von Google Adsense akzeptiert werde?

    LG Walter

    PS.: Deine Seiten finde ich super gemacht! Ich werde die eine oder andere Idee kopieren, aber nicht die Inhalte. Z.B. deine Auflistung über die Bestverdienenden Internetseiten. Da gibts sicher noch andere Themen um die ich mich kümmern werde.

  8. Zensur oder Hausrecht? Wenn manche Menschen glauben mehr Rechte zu haben als andere! » Google Adsense, Google Adwords, SEO und Traffic sagt:

    […] Zensur oder Hausrecht? Wenn manche Menschen glauben mehr Rechte zu haben als andere! » Google Adsen…. Veröffentlicht in Internet für Anfänger « Für diejenigen, die auch im Amerikanischen Raum Geld verdienen wollen […]

  9. Hallo Alexander,
    auf den ersten Blick kann man sich deinen Ausführungen nur Anschließen.Ob das Internet und sich dort verbreiten zu können den gleichen Stellenwert hat wie Wasser wage ich mal zu bezweifeln. Also drei Tage ohne Wasser ist lebensbedrolich. 3 Tage ohne Internet dürften zu überleben sein. Das gilt im Zweifel auch für Strom es sei den die eigenen Lebensfunktionen werden durch entsprechende Technik die Strom benötigt am leben gehalten.Das Recht auf freie Meinungsäußerung nur an dem Medium Netz festzumachen scheint mir auch zu kurz gegriffen.Dei freie Rede,Brieftauben,Post,Zeitung,Rauchzeichen usw. gibt es auch noch. Natürlich ist es angenehmer im trocknen zu sitzen und seine Meinung gleich der ganzen Welt über das Internet mitzuteilen und sich dann ebenfalls mit Hilfe des gleichen Mediums darüber zu mokieren das es Menschen und instutionen gibt die das nicht hören wollen. Also ich denke das das alles ein sehr weites Feld ist und hier nur in einem sehr begrenztem Umfang diskutiert werden kann. MFG Felix

  10. Hallo Alexander,

    da hast Du ja mal wieder voll “den Finger in die Wunde” gedrückt. Wenn Google mit S** & Crime partout nichts zu tun haben will, dann hat das sicher seine Gründe und ist zu respektieren.

    Als Betreiber eines Blog, der sich mit “Leben mit Einschränkung” beschäftigt (www.my-handicap.org) kann man das selbst sehr gut nachvollziehen. Eigentlich hat die Seite mehr wohltätigen Charakter als andere Dinge wie S**. Und doch kommen praktisch täglich Kommentare, die auf den Vertrieb von Nahrungsergänzung abzielen. Nach kurzem Studium stellt man schnell fest, dass da auch die V*****-Fraktion dahinter steckt.

    Was macht man damit? Als Spam klassifizieren, fertig. Geht gar nicht anders, man möchte das eigene Publikum nicht brüskieren.

    Genau das macht Google auch und es ist richtig so!

    Wer da etwas dagegen hat, sollte doch eine Konkurrenz zu Google betreiben. Schon hat er was zu tun und ist weg von der Straße.

    Gegen staatliche Zensur bin ich natürlich grundsätzlich, ich denke der freie Markt kann sich ganz gut selbst organisieren, durch Angebot und Nachfrage.

    Herzliche Grüße, der PMa

    1. Hallo Peter Marxbauer!

      Was macht man damit? Als Spam klassifizieren, fertig. Geht gar nicht anders, man möchte das eigene Publikum nicht brüskieren.

      Aus eben genau diesem musste ich auch gerade deinen Kommentar fischen! Wegen den ganzen “bösen” Wörtern drinne – jetzt sind sie “gesternt”… :)

  11. Hallo Alexander,

    lange nicht mehr gelesen und doch wiedererkannt :-)

    Na da hast du ja mal wieder in die Vollen gegriffen und dir garatiert nicht nur Freunde geschaffen. Auch wenn ich deine Meinung hier fast vertreten kann so kann ich dann aber nicht verstehen das Google zwar sein Hausrecht nutzen darf und Seiten bannen bzw. blockieren darf!

    Denn im Gegenzug nimmt unsere Tante sich das Recht heraus einmal gespeicherte Sachen nicht wieder zu löschen!

    Und gerade das ist ja ebenfalls ein sehr grosser Streitpunkt bei Google und verschiedenen Staaten.

    Ich selber sehe Google als das an was es in wirklichkeit auch ist, ein Computerprogramm und dahinter steckt “NUR” eine Maschiene und die Menschen die sie bedienen!

    Die Betreiber haben damit sehr grossen Erfolg gehabt und der macht bekanntlicherweise andere sehr neidisch! Nur der Neid hat noch keinem etwas gebracht!

    Wenn ich also Google nutzen möchte dann habe ich deren Verhalten zu 100% zu dulden oder ich muss mich nach einem anderem Angebot umsehen!

    Guido

    1. Hallo Guido!

      Na da hast du ja mal wieder in die Vollen gegriffen und dir garatiert nicht nur Freunde geschaffen.

      Naja, so eng sehe ich das nicht. Ich schreibe ja nur, wie es aus meiner Sicht ist. Ob man das gut und richtig findet oder eben nicht, kann man ja kundtun. Ich bin ja nicht Google und bin auch nicht für dessen Handeln verantwortlich, von daher betrifft es mich auch nicht. Darüber hinaus blogge ich ja nicht, um Freunde zu gewinnen… *lach* ;-)

      Denn im Gegenzug nimmt unsere Tante sich das Recht heraus einmal gespeicherte Sachen nicht wieder zu löschen!

      Welche gespeicherten Sachen meinst du denn konkret? Wenn du oben im Artikel den Screenshot anschaust, dann siehst du ein Beispiel, was kommt, wenn ein Inhalt ja mal drin war, aber dann aus rechtlichen Gründen zum Beispiel wieder entfernt wurde (werden musste!?). Also ist es dann ja auch möglich, dass Inhalte nachträglich rausfliegen. Eigene Inhalte kann man übrigens sowieso entfernen lassen.

  12. @Alexander
    Ich meinte eine von deinen Webseiten, auf der genau aufgelistet wird, wieviel die “großen” Webseiten (Google, Youtube u.v.m.) so umsetzen. Oder war das gar nicht deine Seite, die aufgrund dieser Auflistung in kürzester Zeit 1000 Besucher hatte?

    Gruß Walter

    PS: Den “Sie” haben wir begraben!

    1. Hallo Walter Gabauer!

      Ist ja nicht schlimm. Aber ich bin schon öfter mit Alexander Bellon verwechselt worden – es haben schon Leute an meine Facebook-Pinnwand gepostet, wollten aber ihn erreichen! *lach* :D

  13. Moin Moin,

    ausländische Proxys sind ja leider schon Standardeinwahlpunkte, wenn man sich die ganzen Seiteninhalteinhalte auf den heimischen Bildschirm holen möchte.

    siebzehn

  14. @Alexander

    Du nimmst es zumindestens lustig und das zeichnet dich wahrscheinlich auch aus und macht dich sympatisch :-)

    Die gespeicherten Daten die ich meine?

    Du kennst doch sicherlich den Spruch:”Was einmal im Internet vorhanden ist bleibt auch drin!” Damit möchte ich lediglich meine Vermutung kundtun das Google sicherlich Daten speichert und nach Bedarf wieder löscht, aber wer sagt dir denn das die Daten tatsächlich verschwunden sind, also tatsächlich nicht mehr vorhanden sind?

    Ich glaube nicht daran das die grosse Tante tatsächlich Daten löscht, sie streicht sie bestenfalls aus dem Index und den Suchergebnissen aber bestimmt nicht von den vorhandenen Speichermedien. Dort werden die Daten ein Leben überdauern und uns alle unsterblich werden lassen :-)

    Gruss Guido

    1. Hallo Guido!

      Achso… das meisnt du. Naja, klar kann man das nie wissen. Aber das würde ja das Hausrecht bestätigen. Wie es dann in Einzelfällen wirklich rechtlich betrachtet aussieht, ist sicher wieder ein anderes Thema.

      Übrigens landen deine Kommentare immer im Spam. Sicher wegen deiner “bösen” URL! ;-)

  15. Hallo Alexander,

    kann ich mir denken und selbst bei einer Nachfrage wegen schlechter Nachbarschaft und “böse” Seiten verlinken, wurde mir bestätigt das es so etwas wie “Bad Neighbourhood” nicht wirklich gibt. Es sei denn man betreibt “Spam” oder “Black-Hat” im grossen Stil.

    Dies ist aber bei mir 100% nicht der Fall und ich sage auch immer meinen Webmasterkollegen das diese Vorgehensweise absolut keinen Sinn macht und auf die Dauer gesehen auch nichts bringt :-)

    Ist aber ja auch eine Sache des Hausrechts… und selbst meine Kommentare verfolge ich Grundsätzlich, werden Fragen gestellt oder es kommt zu einer Diskussion bekommt man von mir zu 95% eine Antwort. Du als erfolgreicher Blogger weisst sicherlich das eine gutes Kommentarvolumen sehr viel Traffic bedeutet und das durch meine Vorgehensweise dann auch eine WIN-WIN Situation entsteht :-)

    Gruss Guido

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