Kostenlose Werbung für mehr Klicks und Reichweite

Ja, auch die Werbung darf logischerweise bei der Vermarktung deines eigenen E-Books nicht fehlen. Auch wenn du dich dafür entscheidest, dein E-Book (nur) über Drittportale zu veröffentlichen, wird sich dieses nicht ganz von alleine verkaufen – oder doch?

Natürlich machen Plattformen wie Xinxii und Co in gewisser Weise auch das Marketing für dich, aber logischerweise wird dabei nicht dein E-Book gesondert beworben. Eigene Werbung kann also so oder so nie schaden.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, zu werben und deshalb würde es den Rahmen sprengen, über jede einzelne davon hier detailliert zu schreiben. Auch möchte ich hier nicht wieder mit den klassischen Methoden wie Google Ads, Newsletterbuchungen oder ähnlichem kommen. Denn gerade im Hinblick auf die Vermarktung deines E-Books bieten sich einige gezielte Kanäle an, die besonders erfolgversprechend sind, obwohl sie kostenlos sind. Auf solche werde ich im Folgenden etwas genauer eingehen und dir einige wertvolle Tipps dazu mit an die Hand geben.

Reichweite erhöhen und Klicks generieren

Im Kern geht es lediglich darum, deine Reichweite gezielt zu erhöhen und für mehr Klicks zu sorgen. Deine Zielgruppe soll von deinem E-Book erfahren und es im Idealfall kaufen. Um dein E-Book letztlich zu präsentieren, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, die ich im Kapitel über allgemeine Tipps zur E-Book-Vermarktung näher vorstelle. Zunächst einmal soll es hier darum gehen, welche Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen, den erforderlichen Traffic zu generieren, der dann schlussendlich diese Herangehensweisen „bedient“.

Eigener Content mit eigenem Blog

Eine der simpelsten und zugleich effektivsten Möglichkeit, die Reichweite sowie die Anzahl der Klicks zu erhöhen, ist der eigene Blog. Solltest du bisher noch keinen haben, ist jetzt der beste Zeitpunkt dafür, dir einen eigenen erfolgreichen Word-Press-Blog aufzubauen* – natürlich passend zum Thema deines E-Books.

Durch einen eigenen Blog unabhängig von bezahlter Werbung oder der Gunst Dritter, denn hier hast du selbst in der Hand, welche Inhalte du veröffentlichst. Hier geht es vor allem um Dinge wie Expert-Branding innerhalb deines Themengebiets sowie Vertrauensaufbau. Durch regelmäßiges Veröffentlichen neuer Inhalte in deinem Blog sieht deine Leserschaft, dass du es ernst meinst und dass du selbst weißt, wovon du berichtest.

Erwähne dein neues E-Book immer wieder an passender Stelle in deinen Artikeln zum Thema. Nutze auch die Sidebar deines Blogs, um ein „Werbebanner“ zu deinem Werk anzuzeigen. Auch innerhalb deiner Beiträge solltest du immer wieder ein Banner dazu schalten. Werbebanner müssen logischerweise nicht zwingend immer auf Drittangebote verweisen. Wie du das perfekt umsetzen kannst, zeige ich dir in meinem Review zu Advanced Ads, dem meiner Meinung nach besten WordPress-Plug-in für kontextuale Anzeigen, Bilder und Grafiken.

Auch dein kostenloses Produkt, also etwa die Leseprobe oder das Teaser-E-Book zu deinem Hauptprodukt kannst du über einen eigenen Blog ideal anpreisen. So baust du dir sehr effektiv eine eigene E-Mail-Liste auf und kannst später unter anderem durch das Follow-up dein E-Book bewerben.

Beachte allerdings, dass gerade ein Blog natürlich keine plumpe Promoplattform sein sollte, die nur aus Eigenwerbung besteht. Hier steht der Content im Mittelpunkt und sollte deinen Leserinnen sowie Lesern stets einen echten Mehrwert bieten. Entweder durch konkrete Anleitungen (wie zum Beispiel der Leitfaden hier) oder informative Artikel aus der Branche. An dieser Stelle empfehle ich dir den schon etwas älteren, aber absolut zeitlosen Gastartikel „Information statt Werbung„, der genau diese Thematik sehr gut aufzeigt.

Videos mit YouTube und Instagram

Videos sind ebenfalls eine sehr gute Möglichkeit, um – mit vergleichsweise wenig Aufwand – relativ schnell Klicks und Reichweite zu erzeugen. Heutzutage brauchst du hierfür kein aufwändiges Videoequipment mehr und deine Videos müssen auch keine stundenlangen „Spielfilme“ mehr sein.

Dank der immer populärer werdenden Mini-Videos, wie beispielsweise den Instagram Reels* oder dein sogenannten YouTube Shorts*, kannst du mit deinem Smartphone selbst ganz einfach solche Videos erzeugen, die nur wenige Sekunden dauern, aber enorme Aufmerksamkeit generieren.

Doch gerade hier gibt es einige Stolperfallen, die du kennen und dann umgehen solltest. Welche das sind und was du tun kannst, beschreibe ich unter anderem in meinem Beitrag „Abmahnfalle Instagram Reels“ ganz ausführlich. Sobald du weißt, worauf du dabei achten musst, steht deinem Erfolg mit Mini-Videos nichts mehr im Weg. Dasselbe gilt übrigens auch für die YouTube Shorts.

Wenn du stattdessen umfangreichere und professionelle Videos erstellen* möchtest, dann findest du unter anderem im Kompendium alles, was du dafür brauchst. Erfahre beispielsweise, wie du rechtssichere Videos, Podcasts und Präsentationen erstellst und welche die besten Tools zum Erstellen sowie Bearbeiten von Videos sind.

Suchmaschinenoptimierung

Die gute alte Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist auch heute noch sehr wichtig. Allerdings hat sie heutzutage nicht mehr den Stellenwert, wie noch vor zehn oder fünfzehn Jahren. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Das Suchverhalten der Nutzerinnen und Nutzer hat sich seither verändert. Auch künstliche Intelligenz wird SEO in Zukunft vermutlich ziemlich auf den Kopf stellen. Wenn du die Entwicklung der Suchmaschinenoptimierung ein wenig Revue passieren lassen möchtest, hast du hier im Blog viele Möglichkeiten dazu.

Auch wenn bei der SEO künftig etwas andere Maßstäbe gelten dürften, so solltest du sie nicht ganz vernachlässigen. Wenn du mich und meine Beiträge schon länger kennst, dann weißt du längst, wie ich von Anfang an zu diesem Thema stehe. Ich werde niemals müde, zu betonen, dass ich Suchmaschinenoptimierung* für sehr wichtig halte und es auch immer empfehlen werde.

Ich betone jedoch ebenfalls immer wieder, dass du dich hier niemals verrückt machen (lassen) solltest, denn auch ohne „penetrantes“ Suchmaschinenoptimieren kannst du im Internet sehr erfolgreich sein. Im Gegenteil: Wenn du deine Inhalte immer nur im Sinne der SEO erstellst, bleibt deren Authentizität, Echtheit sowie Qualität zwangsläufig auf der Strecke. Du solltest immer, immer, immer vor allem für deine Leserinnen und Leser produzieren.

Trotzdem – um es nochmal zu betonen – schadet es ganz sicher nicht, sich mit dem Thema zu beschäftigen und maßvolles sowie sinnvolles SEO zu betreiben. Gerade für Blogs gibt es hierfür viele Plug-ins, doch nicht alles sind wirklich zu empfehlen. Hier findest du unter anderem SEO-Plug-ins für WordPress, die du kennen und nutzen solltest.

Gruppen auf Facebook

Die Frage, ob speziell Gruppen auf Facebook noch sinnvoll sind, wird heiß diskutiert. Während viele davon heutzutage zu echten Spamschleudern verkommen sind, dienen andere offensichtlich nur noch zur Selbstbeweihräucherung der Initiatorinnen und Initiatoren sowie deren Produkte. Durchstöbert man die Gruppen auf der Plattform, wird dies ohne Zweifel schnell deutlich.

Aber Facebook-Gruppen haben grundsätzlich immer noch einen ziemlich hohen Stellenwert und können – richtig umgesetzt – extrem effektiv sein. Das bestätigt auch die Tatsache, dass Facebook selbst seine Gruppenfunktion erst kürzlich „renoviert“ hat und den Fokus verstärkt darauf legen möchte. Für dich bedeutet das, dass du – wenn du möchtest – eine eigene Gruppe erstellen solltest. Was du dabei beachten solltest und wie du dich von anderen Gruppen abheben kannst, erfährst du in meinen Artikel dazu.

Diese sollte aber eben keine plumpe Eigenwerbung-Gruppe sein, sondern vor allem der ernsten Kommunikation mit deiner Zielgruppe dienen. Dann kann sie auch nebenbei durchaus für dein E-Book „werben“. Hier verhält es sich ähnlich wie mit einem Blog, wie ich es oben ausführlich beschrieben habe. Hochwertige Inhalte mit echtem Mehrwert und (in diesem Fall) ernsthafte Diskussionen in einer forenähnlichen Umgebung werden deine Leserschaft überzeugen.

Social Media im Allgemeinen

Ungeachtet von Facebook-Gruppen oder Reels auf Instagram, ist Social Media natürlich grundsätzlich zu empfehlen. Entgegen weitläufiger Aussagen selbsternannter Expertinnen oder Experten brauchst du jedoch weder irgendwelche Verrenkungen vor der Kamera zu machen noch dein Essen zu fotografieren. Selbst bei den oben bereits erwähnten Instagram Reels* oder den ebenfalls angesprochenen YouTube Shorts* musst du selbst vor der Kamera stehen.

Insgesamt sind Social Media beziehungsweise die einzelnen Netzwerke stets im Wandel. Vor allem Facebook hat – außer seine Gruppen – nicht mehr den großen Marketing-Status, wie noch vor einigen Jahren. Generell haben auch die sozialen Netzwerke massiv mit dem rückläufigen Werbegeschäft zu kämpfen. So hat Facebook vor einiger Zeit bereits angekündigt, in Europa kostenpflichtige Abo-Versionen seiner Dienste Facebook und Instagram einführen zu wollen. Diese sollen dann komplett werbefrei sein. Neben rechtlichen* Aspekten bezüglich des Datenschutzes spielt sicherlich auch das eine entscheidende Rolle.

In einer Umfrage von YouGov vom September 2023, geben allerdings stolze 60 % der Befragten in Deutschland an: „Ich wäre gar nicht bereit, Geld für eine werbefreie Version zu zahlen.“ Noch interessanter ist die Tatsache, dass 21 % der Befragten sogar angaben, Facebook überhaupt nicht zu nutzen und immerhin noch 5 % keine Angaben machten. Dabei spielten sowohl Geschlecht und Alter als auch das Einkommen nahezu keine Rolle. Ein aus Facebook-Sicht vernichtendes Ergebnis.

Zugespitzt könnte man daraus schließen, dass 86 % der Menschen also keinen Pfifferling darauf geben würden. Zur Vervollständigung muss man festhalten, dass immerhin 14 % der Befragten zwischen fünf und fünfzehn Euro im Monat zu zahlen bereit wären. Allerdings dürften das ausschließlich Menschen sein, die selbst aktiv mit Facebook Geld verdienen*. Doch ohne die normalen Menschen, die auf Facebook unterwegs sind und auch konsumieren, wäre dies sinnlos.

Aber auch andere Plattformen haben zu kämpfen, wie beispielsweise Twitter (heute „X“). Seit dessen Übernahme durch Elon Musk ist der Unternehmenswert massiv gesunken. Zahlreiche „Manöver“ wie etwa das Desaster um den blauen Haken und ähnliches haben sicherlich dazu beigetragen. Das einstige deutsche Aushängeschild XING hat mit massiver Abwanderung von Nutzerinnen und Nutzern zu kämpfen. Ziel: Die Plattform LinkedIn*, die sich offenbar immer größerer Beliebtheit erfreut, aber auch ihre Stolperfallen hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Was ich dir damit verdeutlichen möchte, ist, dass du immer auf dem aktuellsten Stand in Sachen Social Media sein solltest. Ist das der Fall, kannst du damit eine sehr große Reichweite erzeugen – auch für dein E-Book. Deshalb empfehle ich dir die Social-Media-Marketing Grundausbildung von A bis Z* mit geballtem Know-how und unzähligen Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Fremde Blogs und Internetforen

Nicht nur ein eigener Blog kann dazu beitragen, dein eigenes E-Book erfolgreich zu promoten, sondern auch die Blogs von Dritten oder klassische Internetforen. Beteilige dich vor allem an Diskussionen zum Thema und überzeuge hier mit deiner Expertise. Dabei solltest du allerdings keine plumpe Werbung machen, denn diese ist vor allem in Foren sowieso nicht erlaubt und führt zur Löschung oder Sperrung.

Stattdessen kannst du auf dein Angebot verlinken, wenn du konkret dazu aufgefordert wirst oder ein solches gewünscht wird. Dann kannst du natürlich auch gerne dein eigenes empfehlen. Ansonsten gibt es in Foren meistens eine Profilseite, auf der man sich selbst vorstellen und eine Website-URL angeben kann. Nutze diese Möglichkeit auf jeden Fall. Verbreite aber niemals Spam.

Bei fremden Blogs sieht das Ganze ein wenig anders aus. Hier fällt plumpe Werbung logischerweise am ehesten auf. Viele Kommentarfunktionen haben ein gesondertes Website-Feld. Allerdings gehört zur Wahrheit auch dazu, dass heutzutage immer mehr Blogger die Kommentare entweder komplett deaktivieren oder stark einschränken. Deshalb hat die Kommentarfunkton in Blogs nicht mehr den Stellenwert wie noch vor zehn bis fünfzehn Jahren. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zahlreiche Regulierungen in Sachen Datenschutz, vermehrter Kommentarspam oder auch Hasskommentare sowie der damit verbundene Moderationsaufwand sind sicherlich die prominentesten.

Oft unterschätzt: Pressemitteilungen

Sehr häufig unterschätzt sind Pressemitteilungen. Diese sind im Marketingbereich eine „Spezies für sich“, können jedoch extrem effektiv sein. Weil hier aber andere Maßstäbe angesetzt werden als bei klassische Werbung, gibt es auch andere Punkte zu beachten.

An dieser Stelle will ich zu diesem Thema keinen Roman schreiben und empfehle dir meinen Leitfaden für erfolgreiche Pressemitteilungen hier im Kompendium. Diesen solltest du dir unbedingt durchlesen, wenn du mit Pressemeldungen erfolgreich Reichweite erzeugen beziehungsweise steigern möchtest.

Allgemeiner Tipp: Virales Marketing

Zu guter Letzt möchte ich noch kurz auf ein eigentlich altes, aber bis heute sehr bewehrtes Mittel eingehen: Die Mund-zu-Mund-Propaganda – heute als virales Marketing bezeichnet. Besonders mithilfe deines E-Books und der damit verbundenen Leseprobe oder des „Teaser-E-Books“ hast du hier ungeahnte Möglichkeiten.

So könntest du dein Gratis-Geschenk auch für andere freigeben. Konkret würde das bedeuten, dass dieses Werk jede und jeder verschenken darf, um sich beispielsweise selbst eine eigene E-Mail-Liste aufbauen zu können. Selbstverständlich darf das E-Book nicht verändert werden. Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Während andere ohne eigenes Produkt Listenaufbau betreiben können, macht dein Gratis-E-Book Werbung für dich. Die Leserinnen und Leser hingegen bekommen ein (im Idealfall) hochwertiges Geschenk.

Um den gewünschten Marketing-Effekt erzielen zu können, solltest du es entsprechend „branden“. Hierzu solltest du an den passenden Stellen immer wieder auf dein Angebot verweisen, was du ja sowieso in der Leseprobe machst. Darüber hinaus ergibt es Sinn, generell für dich und deine Website (Blog) zu werben. Das kannst du bereits beim Design umsetzen, indem du deine Website stets im Footerbereich verankerst und in der Einleitung.

Tipp: Du willst mit deinem E-Book professionelles Newslettermarketing betreiben? Dann klicke hier und gelange zum Leitfaden für erfolgreiche Newsletter.

Überblick Leitfaden: Der Weg zum eigenen erfolgreichen E-Book

0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen